Juliana und das Licht des Mondes
Frieden erfolgreich auf Arvia zurück zu bringen, wird eine Urkunde dies besiegeln. Daraufhin ertönte ein nicht enden wollender Applaus, bis ich mich erhob. Ein letztes Wort, möchte ich noch an alle richten, sprach ich mit ernster Stimme. „Es ist mir eine Ehre, das so viel Vertauen in meine Person gesetzt wird. Auch wenn die Bürde schwer auf mir lastet, nichts werde ich unversucht lassen, und mich gewissenhaft der Aufgabe stellen. Ich danke allen, für das mir entgegen gebrachte Vertrauen. Nach dieser letzten Rede erhoben sich alle im Saale, und verließen ihn, mit fröhlichen Gesichtern. Die Nachricht über die Entscheidung, hatte sich schnell rumgesprochen, und verbreitete sich in Windeseilen in der gesamten Stadt und weit über die Dörfer hinaus. Die Bewohner reagierten mit gemischten Gefühlen auf die Nachricht. Einerseits wünschten sich alle den Frieden, aber auch die Geschehnisse und Verbrechen der Vergangenheit, konnte man nicht einfach so beiseite legen. Hier wird noch ein hartes Stück Überzeugungsarbeit vor uns liegen, erklärte mein Großvater beim gemeinsamen Mittagsmahl, aber der Anfang ist gemacht, und das ist gut so. Indes wartete auf mich eine andere Überraschung, eine sehr erfreuliche. Jordan war ein wenig früher als erwartet zurückgekommen und ließ mich von einem Boten über seine Rückkehr informieren. In meinem jugendlichen Überschwank, sprang ich voller Freude von der Tafel auf, kein Zureden konnte mich mehr zurückhalten. Über den gepflasterten Hof rennend, stürmte ich direkt in die Arme meines wartenden Verlobten. Ungeachtet aller umstehenden küsste Jordan mich innig, dann lächelten wir uns an mit einem Gefühl, als würde die Sonne den Mond ansehen. In kurzen, dennoch ausführlichen Berichten, erzählte ich Jordan, was sich während seiner Abwesenheit zugetragen hatte. Das bereits Boten in das Königreich der Arviaten unterwegs sein, um sie über die von uns beschlossenen Friedensverhandlungen mit den Menschen zu unterrichten. Nicht gerade freudig nahm Jordan diese Mitteilung auf. „Ich habe Angst um dich, erwiderte er, viele Gefahren lauern in der Zuflucht der Hara..., entschuldige bitte, Menschen!“ Doch kein Zureden, oder noch so gut gemeinter Rat würde mich von meinem Vorhaben abbringen können, nicht einmal Jordan. „Nun wie es aussieht werde ich dich Eskortieren müssen, um dir nahe zu sein, und über dich zu wachen. Strahlend sah ich zu ihm empor. „Es freut mich dich als meinen Beschützer und Reisebegleiter in der Nähe zu haben, gab ich zurück!“ Jordan legte seinen Arm um m eine Schulter, und so verschlungen betraten wir den Palast meines Großvaters. Durch die Dienerschaft überbrachten wir meinem Vater eine Mitteilung, über ein privates Gespräch im kleinem Saale. Er lauschte aufmerksam dem werben von Jordan um meine Hand. „Ihr seit mutig und ehrenvoll Hauptmann Jordan, und ich glaube meine Tochter bei euch in gute Hände zu wissen, akzeptierte mein Vater sein Werben. Betrachtet euch, ab dem heutigem Tage, als mein zukünftiger Schwiegersohn. Die Familie sollten wir heute abend beim Mahle einweihen, zu dem ihr rechtherzlich geladen seit Jordan. Jordan, mein Onkel und ich verbrachten den restlichen Tag bis zum Mahle am Abend gemeinsam. Immerhin lag eine beschwerliche Reise vor uns, die uns eine gute Planung abverlangte, sollte sie gelingen. Mach dich nicht verrückt sagte Jordan, als ich mich grübelnd über die Karte beugte, und küsste mich auf den Mund, was bei meinem Onkel ein leises Pfeifen auslöste. Ich werde mit Hilfe deines Vaters und mit meinen Männern eine Kompanie zusammenstellen. Es wird die beste Kompanie von allen werden die wir je hatten, sagte er zu uns. Kopf hoch, du stehst im Begriff, eine bedeutungsvolle Handlung in die Tat umzusetzen, obwohl es längst schon die Pflicht anderer gewesen wäre, den Frieden wieder in dieses Land zu bringen, pflichtete mein Onkel bei. So schlich der Tag dahin, bis unsere Planung vom schlagen des Gongs unterbrochen wurde, und wir uns gemeinsam zu Speisesaal aufmachten. Die fürstliche Familie traf zeitgenau mit uns ein, und ein jeder nahm auf seinem angestammten Stuhl Platz. Mein Onkel und Jordan bekamen die beiden Plätze links und rechts neben mir zugewiesen. Als alle saßen, stand mein Vater auf, erhob sein Glas, und eröffnete zur Verwunderung aller, das Jordan am heutigem Tage, um meine Hand angehalten hätte. Sichtlich gerührt nahm mein Großvater die Neuigkeiten
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