Julians süßes Blut (German Edition)
sich zu Julian hinab und gab ihm einen leichten Kuß auf die Stirn. Dann befreite er sich aus Julians festem Griff und setzte sich in einen hübschen Sessel, der am Fenster stand. Julian sah sich um. Eine Ecke des Zimmers war dunkelblau gefliest, mit einer großen ovalen Badewanne, die man über eine Stufe bestieg. Es gab einen Vorhang, den man vor dieser Ecke schließen konnte, doch im Moment war er geöffnet. In der Nähe des Fensters stand ein fast quadratisches Bett mit dunkelroter Seiden-Bettwäsche, die angenehm matt im Licht der kleinen Nachttischlampen schimmerte.
Julian hörte das sanfte Rascheln von Jeanettes blauem Abendkleid. Zärtlich fuhr sie ihm mit den Fingern durch das dichte Haar. Er erschauderte.
»Hübsch bist du, Julian«, hauchte sie. »Hast du was dagegen, wenn ich dich erst wasche?«
Stumm schüttelte Julian den Kopf. War es der Champagner, der ihn so benommen sein ließ? Oder Alex’ Anwesenheit?
Er hörte kaum, wie das Wasser in die Badewanne lief. Denn Jeanette wandte sich ihm wieder zu und entkleidete ihn mit warmen, flinken Fingern. Julian spürte die aufwallende Erregung in seinem Körper und seufzte leise. Er kam sich so unglaublich jung vor, als er ihre Hände auf seinem Körper fühlte.
Sie küßte ihn zärtlich auf die Stirn und führte ihn zu der luxuriösen Badewanne. Er folgte ihr wie ein Schlafwandler, doch er war sich Alex’ Nähe jederzeit bewußt. Trotzdem genoß er ihre warmen Hände auf seinem Körper, die ihn so geschickt anfaßten. Das Wasser war angenehm heiß, brannte heftig an seiner Rückseite und verursachte eine Gänsehaut auf seinen Armen und Beinen.
Zärtlich trocknete Jeanette ihn schließlich ab, nachdem sie ihm aus der Wanne geholfen hatte. Sie sah die Striemen auf Julians weißer Haut und versuchte, ihm nicht weh zu tun. Alex warf sie einen kurzen, fragenden Blick zu, den dieser mit einem hinreißenden Lächeln und einem Schulterzucken beantwortete.
Dann drängte Jeanette Julian zu dem großen Bett und bedeutete ihm, sich hinzulegen. Julian tat es, doch seine Lust war mittlerweile schmerzhaft. Er konnte nicht länger warten. In seinem Kopf existierte nur noch ein Gedanke.
Mit lasziver Eleganz streifte Jeanette das blaue Kleid von ihren Schultern. Darunter trug sie hauchdünne blaue Seiden-Dessous. Julian starrte sie an. Sie war in diesem Moment der Inbegriff der Schönheit für ihn. Langsam kam sie auf ihn zu, ihre langen, schlanken Beine wurden optimiert durch dunkelblaue Strümpfe mit wunderschöner Spitze und seidige Strumpfhalter. Ihm stockte der Atem.
Sie trug ihre Schuhe, als sie sich zu ihm ins Bett legte. Er schloß die Augen, während sie mit weichen Händen seinen schlanken Körper erkundete. Weich und zärtlich, und ihre Hände strichen über seine Flamme hinweg. Und er glaubte, er müsse den Verstand verlieren. Er vergrub seinen Kopf zwischen ihren großen Brüsten.
Alex hatte sich entspannt zurückgelehnt und beobachtete, mit welcher Sanftheit und Geduld Jeanette Julian in die Kunst der Liebe einführte.
Sein Atem ging stoßweise, als sie sich vorsichtig auf ihn schwang. »Laß mich dich reiten, Julian«, flüsterte sie. »Ich werd’s dir gut machen.«
Julian stöhnte auf, als er seinen Schaft in ihr heißes Fleisch bohrte. Er spürte sie in seinem ganzen Körper. Sie begann sich langsam zu bewegen. Langsam, gleichmäßig. Unendlich vorsichtig und doch an der Grenze des Ertragbaren. Sie war wunderbar warm und weit. Er spürte, wie sie sich ihm anpaßte, wie sie miteinander verschmolzen.
Alex sah den Schweiß auf Julians Stirn, hörte sein junges Herz kraftvoll schlagen. Spürte das Verlangen des Jungen in jeder Faser seines übernatürlichen Körpers.
Julian kam, und ein heiserer Schrei löste sich aus seiner Kehle. Er klang wie eine Befreiung.
Jeanette hob sich von seinem schmalen Körper herunter und streichelte ihn sanft. Die Spannung verließ ihn langsam, und er genoß ihre feuchte Hand auf seiner Haut.
Alex war aufgestanden und bot Jeanette die Hand. Sie lächelte ihn an und stand dann auf. Julian fiel auf den Rücken zurück und beobachtete, wie fordernd Alex die hübsche rothaarige Frau küßte. Jeanette erschauderte, als Alex’ Lippen an ihrem Hals entlangglitten. Und dann sah Julian das Blut, das wie ein langer roter Faden an ihrem schlanken weißen Hals herunterlief, bis zu dem tiefen Tal zwischen ihren Brüsten. Sie seufzte leise.
Julian sah ihre Lider flattern. Zärtlich trug Alex sie
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