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Julians süßes Blut (German Edition)

Julians süßes Blut (German Edition)

Titel: Julians süßes Blut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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Gabriel hatte es ihm schließlich angeboten. Und er sehnte sich nach festen Armen, die ihn umschlangen, nach heißen Küssen, die ihn um den Verstand brachten. Es war wundervoll gewesen in Jeanettes Armen, doch er sehnte sich nach einem Mann.
    Er fand Gabriel in der Bibliothek. Als er eintrat, legte dieser lächelnd das Buch zur Seite, in dem er gelesen hatte.
    »Stephen Kings ES. Hast du es gelesen?« fragte er sanft und sah Julian durchdringend an.
    »Nein«, krächzte Julian und räusperte sich. »Ist das gut?«
    »Ich denke, das Beste von King. Warum hast du mich gesucht?« Gabriel legte den Kopf ein wenig zur Seite und blickte ihn schief an. Ein kleines Lächeln wollte sich auf seine Lippen stehlen.
    »Ich ... ähm, mir ist aufgefallen, daß wir uns noch gar nicht richtig unterhalten haben. Ich weiß eigentlich gar nichts von dir.«
    »Du hast recht, Julian. Ich frage mich nur, ob du wirklich etwas von mir erfahren willst. Oder wolltest du vielleicht etwas ganz anderes?«
    Julian wurde rot. Verlegen starrte er zu Boden. Was sollte er nun sagen?
    Gabriel stand auf, kam auf ihn zu. Unschuldig sah er Julian an. Hob seine Hand, strich leicht über Julians Wange. Dann drängte er ihn an die Wand, drückte seinen hübschen Mund auf Julians und raubte ihm einen unschuldigen Kuß.
    Gabriels Lippen waren fest und zärtlich. Sein Körper eine einzige Versuchung. Überrascht starrte Julian ihn an.
    »Möchtest du es wirklich?« fragte Gabriel.
    Julian nickte unsicher. Sollte er sich zurückziehen?
    Gabriel verließ die Bibliothek und ging die Treppe hinauf, in sein Zimmer. Julian schlich hinter ihm her. Er trat an Gabriel vorbei, in dessen Raum hinein. Er hatte ihn noch nie zuvor gesehen.
    Das Mondlicht schien bleich in das geräumige Zimmer, erhellte es auf eine kalte Art. Gabriel fand es offensichtlich hell genug.
    Er trat an Julian heran, öffnete dessen Hose, zog ihm das Sweat-Shirt über den Kopf. Seine Hände glitten leicht über Julians heißen Körper. Er küßte ihn sanft, ließ seine Zunge über Julians Haut wandern. Julian schloß die Augen, gab sich in Gabriels kühle Hände. Er spürte die Zähne leicht über seine Haut kratzen und wußte, daß er blutete.
    Gabriel drängte ihn zu seinem Bett. Dort gab er Julian einen kleinen Schubs, so daß dieser darauf fiel.
    Langsam zog auch Gabriel sich aus. Julian erschauderte bei seinen lasziven Bewegungen. Er wünschte sich, ihn endlich zu berühren. Er wünschte es sich so sehr, auch wenn es ihm Angst machte.
    Gabriel legte sich zu ihm. »Das wolltest du, nicht wahr?«
    »Ja«, sagte Julian heiser und zog Gabriel zu sich heran. Diesmal war er es, der seine Lippen auf Gabriels Mund preßte, und seufzte, als dieser seiner forschenden Zunge nachgab.
    »Hast du es schon einmal getan?« fragte der Vampir leise, als sich ihre Lippen voneinander lösten.
    »Nein, noch nie mit einem Mann.« Seine Stimme bebte leicht.
    Sanft drehte Gabriel ihn auf den Bauch, seine Hand wanderte zärtlich über Julians Rücken. »Wie war es, als er dich geschlagen hat?« fragte er neugierig.
    Julian erstarrte. »Woher weißt du ...?«
    »Ich glaube, er hat es mir erzählt. – War es schön für dich?«
    »Ich ... ich ...«, Julian suchte nach Worten. Schließlich leise: »Ja, war es. Und schrecklich.«
    »Gut«, gurrte Gabriel. »Gut, mein Liebster. Hast du es bereut?«
    »Nein – doch, am nächsten Morgen.« Julians Stimme zitterte.
    »So wird es vielleicht auch diesmal sein.«
    Julian zitterte spürbar, als Gabriel ihn leicht mit einem Arm anhob. »Julian, verkrampf dich nicht so.« Seine Stimme war unmenschlich sanft und drängend.
    »Ich habe eine Scheiß-Angst«, sagte Julian rauh und versuchte das Zittern zu unterdrücken.
    »Du brauchst keine Angst zu haben. Ich werde dir nicht wehtun.« Zärtlich streichelte er über den Rücken des Jungen, ließ seine Hand hinabgleiten, zwischen Julians Beine. Julian erschauderte leicht. Es war so gut, was Gabriel tat. So verdammt intim, und Julian hatte ihn seine Festung einfach erobern lassen. Es wird dich deine Unschuld kosten. Ja, das stimmte. Alex hätte recht gehabt, wenn er selbst ihn nicht vorher in Jeanettes Bett gebracht hätte. Wenn er nicht so überaus sanft in die Liebe eingeführt worden wäre. Aber das hier war etwas anderes. Es machte ihm Angst.
    Aus den Augenwinkeln sah Julian, wie Gabriel die Finger seiner rechten Hand in ein matt schimmerndes Gefäß steckte.
    »Was ist das? Was machst du da?«
    Gabriel lächelte ihn an. Dabei

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