Julius Eichendorff 02 - Nomen est Omen - Eifel Krimi
02641-6868
www.restaurant-freudenreich.de
Hofgarten – Gutsschänke Meyer-Näkel
Bachstraße 26
53507 Dernau
Telefon: 02643-1540
www.meyer-naekel.de/hofgarten.html
Restaurant Hohenzollern
Am Silberberg 50
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Telefon: 02641-9730
www.hohenzollern.de
Idille
Am Johannisberg 101
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Telefon: 02641-28429
www.idille.de
Köhlerhof
Remagener Weg 100
53474 Bad Neuenahr-Lohrsdorf
Telefon: 02641-6693
www.koehlerhof.de
Prümer Gang
Niederhutstraße 58
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Telefon: 02641-4757
www.pruemergang.de
Schäferkarre
Brückenstraße 29
53505 Altenahr
Telefon: 02643-7128
Straußwirtschaft im Burggarten
Burgstraße 6
53507 Dernau
Telefon: 02643-79 84
Vieux Sinzig
Kölner Straße 6
53489 Sinzig
Telefon: 02642-42757
www.vieux-sinzig.de
Zur Alten Post & Poststuben
Landskroner Straße 110
53474 Bad Neuenahr-Heppingen
Telefon: 02641-94860
www.steinheuers-restaurant.de
»Das wohltemperierte Klavier«
Julius hat auf der Soßenorgel folgende Zutaten »erspielt«. Die Mengenangaben fügte er nach vielem Ausprobieren hinzu, sie gelten für 4 Personen:
100 g getrocknete Aprikosen
200 ml Rotwein (von der Ahr!)
2 Knoblauchzehen
1 gehackte Zwiebel
300 ml Lammfond
4 Esslöffel Honig
Olivenöl
Koriander
Ingwer
Cayennepfeffer
Salz
Dazu wählte er:
4 Lammfilets, je 100–150 g
150 g Wildreis
750 g Fenchel
Das Wichtigste – die Rotwein-Honig-Soße
Zwiebeln klein schneiden, Knoblauchzehen pressen und beides in gutem Olivenöl (man sollte das grüne Chlorophyll in ihm riechen können!) anziehen lassen. Mit Rotwein ablöschen (den sollten Sie später auch dazu trinken). Geben Sie dann den Fond und die darin eingeweichten Aprikosen dazu. Nach Belieben mit Koriander, Ingwer, Cayennepfeffer und Salz würzen. Wenn die Soße zur richtigen Konsistenz eingekocht ist, geben Sie den Honig dazu.
Die Lammfilets
Einfach in heißem Olivenöl anbraten.
Der Fenchel
Die Stiele abschneiden, Verfärbungen entfernen und gründlich waschen (zwischen den Schichten sitzt häufig noch Sand). Dann quer in 5 Millimeter dicke Scheiben schneiden. Etwas Butter, Weißwein, Salz und Pfeffer in einen Topf geben, die Fenchelscheiben einlegen und (zugedeckt!) 15–20 Minuten dünsten (bis sie fast weich sind).
Wildreis
Der Wildreis macht ein wenig Aufwand und braucht vor allem Zeit, aber der feine Geschmack entschädigt für die Mühen. Es gibt viele Arten der Zubereitung, hier ist die von Julius bevorzugte: Den Wildreis kurz waschen und ihn in die dreifache Menge kochendes Wasser geben. Da bleibt er nur 3–5 Minuten, danach lassen Sie ihn zugedeckt eine Stunde quellen. Danach eine halbe Stunde in Salzwasser kochen. Falls Sie Wildreis mit Langkornreis mischen wollen, können Sie diesen nach 10 Minuten Garzeit einfach dazugeben.
Mein Dank geht an:
Jean-Marie Dumaine, Reinhard Hauke, Gerd Henn, Klaus Liewald, Elke Lohmberg, Hagen Range, Kriminalhauptkommissar Christoph Rauland, Stefan Steinheuer, Gerd Weigl
Carsten Sebastian Henn
IN VINO VERITAS
Eifel Krimi
ISBN 978-3-86358-196-1
»Carsten Henn hat ein höchst unterhaltsames Stück Krimi-Literatur abgeliefert. Wer Ahr-Rotwein nicht liebt, wird trotzdem Geschmack an der Story finden. Weil sie pfiffig ist, weil sie stimmig ist, weil sie viel Witz hat – weil sie einfach gut ist.«
Rhein-Zeitung
Leseprobe zu Carsten Sebastian Henn,
IN VINO VERITAS
:
I
»Winzer in Burgundersauce«
Es war das erste Mal seit Jahren, dass Julius ein Filet anbrennen ließ.
So etwas bereitete ihm für gewöhnlich körperliche Schmerzen. Der schwere Geruch der verkohlten Rotbarbe verteilte sich in jede Ecke der blitzsauberen Küche. Sichtlich ergriffen hatte die sonst so fröhliche Stimme von Radio RPR verkündet, dass Siegfried Schultze-Nögel tot sei. Jetzt lief ein Nachruf, in dem noch einmal all seine Verdienste aufgezählt wurden. Angefangen bei der Revolution der Weinkultur im Ahrtal über die unzähligen Auszeichnungen für seine Tropfen bis zum Bundesverdienstkreuz im letzten Jahr.
Beißend stieg der Rauch Julius in die Nase, und er zog die gusseiserne Pfanne schnell vom Gas.
»Jetzt schau sich einer des arme Fischerl an! Völlig umsonst geangelt worden, so eine Schand!«
Franz-Xaver, der Maître d’hôtel der »Alten Eiche«, der vehement darauf bestand, nicht Oberkellner genannt zu werden, war durch die Schwenktür hereingerauscht und schaute mitleidig auf die ehemals rote Rotbarbe.
»Wo bist mit deinen
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