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Jung, sexy und beliebt

Jung, sexy und beliebt

Titel: Jung, sexy und beliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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entfernt, und ein warmer, angenehmer Schauer durchregnete sie.
    »Also, machen wir jetzt die … Sache?«, fragte sie, ohne sich die Mühe zu machen, die Zimmertür zu schließen. Sollten die neugierigen Zehntklässlerinnen nebenan ruhig was mitbekommen. Da würden sie bestimmt noch was lernen.
     
     
 Eulen.Net 
 SMS-Eingang 
 HeathFerro: 
  neuigkeiten. hab mit dem freund von meinem älteren bruder geredet, der im i-banking arbeitet. er sagt, dass der fish-stick-club der knaller ist in der stadt. für 99 cents ziehen sich die mädels da aus! 
 CallieVernon: 
  hallo, heath? du hast anscheinend die falsche nummer erwischt. hier ist callie und ich will von stripperinnen nichts hören. außerdem geh ich grad unter die dusche. 
 HeathFerro: 
  du bist unter der dusche? darf ich zuschauen? wo du mit easy jetzt nicht mehr zusammen bist, bist du doch vogelfrei, oder? 
 CallieVernon: 
  was? wer behauptet das? 
 CallieVernon: 
  heath? wo bist du? das stimmt nicht! 
 CallieVernon: 
  hallo??? 
     
     
     
 BennyCunningham: 
  die große frage, die alle interessiert, ist, ob du schon einen ausritt auf pony gemacht hast. 
 CallieVernon: 
  pony? 
 BennyCunningham: 
  der neue name von heath ferro. auf dem sitzen mehr ärsche als auf einem pony bei der kirmes. 
 CallieVernon: 
  igitt. never ever. der ist doch abartig. DU etwa? 
 BennyCunningham: 
  schuldig im sinne der anklage. 
 CallieVernon: 
  OMG. wann? 
 BennyCunningham: 
  gleich im ersten jahr. im garderobenraum von haus stansfield. nie wieder. war total eklig. 
 CallieVernon: 
  ’ne andere frage: hat dir gegenüber jemand behauptet, dass easy und ich schluss gemacht haben? 
 BennyCunningham: 
  hmmm… schon möglich. 
 CallieVernon: 
  wer? 
 BennyCunningham: 
  weiß nicht mehr. muss vorm abendessen zur vorbesprechung! 
 CallieVernon: 
  es stimmt nämlich nicht. 
 CallieVernon: 
  im ernst. 
 CallieVernon: 
  bist du noch da? 

6 Wenn es Eindruck macht, darf eine Waverly-Eule vor ihren Zimmergenossinnen schon mal schmutzige Wäsche waschen
    »Ich suche Jennifer Humphrey«, sagte eine Stimme mit britischem Akzent. Ein dünnes, vogelartiges Mädchen mit Nickelbrille und strähnigem schmutzig blondem Haar stand vor Brandon und Jenny und zuckte nervös. Sie trug einen ärmellosen weißen Rolli mit einem dreieckigen Wappen über der Brusttasche und eine spießige Bundfaltenhose, die in der Taille zusammengeschnürt war und den Hintern riesig erscheinen ließ. »Das bist ja wohl du.«
    »Ja.« Jenny verfiel fast wieder in ihr Quieken und versuchte verzweifelt, nicht zu beflissen zu klingen.
    »Ich bin Yvonne Stidder.« Das Mädchen streckte die Hand aus. Ihr Händedruck war schlaff und auf ihrem Kinn sprossen Pickel. »Ich betreue die neuen Schülerinnen. Wir haben ein Zimmer für dich gefunden.«
    Brandon sah Jenny mit hochgezogenen Brauen an und stand auf. »Nett, dich kennengelernt zu haben, Jenny.«
    »Fand ich auch.« Jenny hängte sich ihre pinkfarbenen L.L.-Bean-Reisetaschen über die Schulter. »Bis heute Abend«, flüsterte sie, als sich Yvonne umgedreht hatte.
    »Tut mir leid, dass du so lange warten musstest«, fuhr Yvonne fort, während sie vorausging, das Richards-Treppenhaus hinunter und durch die Eingangshalle, die vollgestopft war mit Mountainbikes, Skateboards, leeren PlayStation-Kartons und ungefähr einem Dutzend abgewetzter Fußbälle.
    »War nicht schlimm.« Jenny hatte es cool gefunden, mit den beiden Jungs abzuhängen, aber sie war jetzt auch froh, wegzukommen, damit sie mal Luft holen konnte.
    »Normalerweise dürfen wir außerhalb der Besuchszeit nicht in die Jungenhäuser.« Yvonne sah Jenny von der Seite an und hielt ihr die Tür auf. Kaum waren sie draußen, fing sie zu niesen an. »Genau genommen war das, äh, das erste Mal, dass ich in einem Jungenhaus war. Obwohl ich natürlich alles über die Jungenwohngruppen weiß. Ich kenn mich überhaupt mit Waverly gut aus, falls du mich was fragen willst. Egal was.«
    »Okay. Danke.« Wenn Yvonne nicht so streberhaft ausgesehen hätte, dann hätte Jenny fast vermutet, dass sie gekokst hatte, so hektisch redete sie. »Und wohin komm ich jetzt?«, fragte sie, während sie den Rasen überquerten. Sie verspürte ein nervöses Flattern in der Brust. Sie waren auf dem Weg zu dem Haus, in dem sie das komplette Schuljahr über wohnen würde! Wo sie alle möglichen wahnsinnigen Sachen erleben würde! Hoffentlich

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