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Jung, sexy und beliebt

Jung, sexy und beliebt

Titel: Jung, sexy und beliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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Mädchen gegeben wurde, das ein Jahr älter als Jenny war. Ihr Vater hatte sich darüber ausgelassen, wie man sein Kind dermaßen verziehen konnte und wie protzig-spießig das war. Jenny dagegen hatte das Mädchen total beneidet und für das glücklichste Kind des Planeten gehalten. Und jetzt würde sie in Tinsleys Bett schlafen! Das musste doch ein gutes Omen sein.
    Callie sah Jenny an, als sei sie ein Auktionator bei Christies, der eine Ming-Vase begutachtet, dann lächelte sie. »Na, willkommen in Waverly. Ich glaube, dir wird es hier gefallen.«
    Jenny schlang die Arme um den Oberkörper. Es gefällt mir jetzt schon.
     
     
 Eulen.Net 
 SMS-Eingang 
 TeagueWilliams: 
  wie sieht das 99-cent-girl noch mal aus? 
 HeathFerro: 
  braune locken, ziemlich winzig, riesige möpse. 
 TeagueWilliams: 
  lass mich mal raten... du schleppst sie in die kapelle ab? 
 HeathFerro: 
  darauf kannst du einen lassen! 
     
     
     
 CelineColista: 
  callie und brett haben also krach. sie wollen beide in andere zimmer verlegt werden. 
 BennyCunningham: 
  alles wegen tinsley, oder? wo steckt die überhaupt? weiß das irgendjemand? 
 CelineColista: 
  hab gehört, dass sie mit einem von 
 I 
  den raves zusammen ist und grade mit denen in europa auf tour ist. 
 BennyCunningham: 
  ich hab gedacht, die neue aus nyc hat’s mit den raves? 
 CelineColista: 
  mit welchem denn? 
 BennyCunningham: 
  mit allen. mit der ganzen band. 
 CelineColista: 
  abartig. wo hast du denn das her? 
 BennyCunningham: 
  hab eben meine quellen. 

7 Die Kapelle ist kein angemessener Treffpunkt für junge Waverly-Eulen
    »Ja, wen haben wir denn da?«
    Jenny stand in der Eingangshalle vor der Richards-Lounge und legte vor dem großen Bistro-artigen Rauchglasspiegel noch mal eine Lage pink-durchsichtiges Gloss auf. Sie trug ein ausgeschnittenes smaragdgrünes APC-Top, das sich über ihren ausladenden Brüsten etwas dehnte, und die höchsten hellbraunen Stöckel, die sie besaß. Sie drehte sich abrupt um. In der Tür stand Heath Ferro, der Junge von vorhin, der mit dem BlackBerry und dem wahnsinnigen Waschbrettbauch. In der Hand hielt er eine unangezündete Zigarette. Seine Stirn war von winzigen Schweißperlen bedeckt und sein Blick war glasig und leicht angetrunken.
    »Hey«, erwiderte sie munter und wischte sich die Hände an ihrer Seven-Jeans ab, die einzige dieser Marke, die sie besaß und die ihre ultrakurzen Beine etwas weniger baumstumpfartig aussehen ließ. »Geht die Party da drin ab?«
    »So ist es«, antwortete Heath galant. Er schlang Jenny den Arm um die Taille.
    Jenny lächelte. Heath schien sich echt zu freuen, sie zu sehen. Und sie freute sich auch. Er trug ein hellblaues Hemd, das über der Hose hing, verwaschene Cargoshorts und war barfuß. Ihr gefielen seine breiten Schultern und sein Haarschnitt, der so richtig nach feinem Internatsschüler aussah. So ungefähr stell ich mir Hamlet vor, wenn es ihn wirklich gegeben hätte , dachte Jenny. Wahrhaft königlich, mit einem Hauch von Ungezähmtheit im Blick.
    Und Jenny stand auf Ungezähmtheit.
    Heath drückte die schwere Eichentür zur Lounge für sie auf. Alle Anwesenden stockten. »Es geht ganz lässig zu«, verkündete Heath und seine Hand streifte wie zufällig Jennys Brust. »Wir sind ganz unter uns.«
    Jenny ließ den Blick durch den Raum gleiten. Ihre erste Waverly-Party! Sie hätte auch in ihrer Wohngruppe sitzen und mit Yvonne Schach spielen können, stattdessen verstieß sie gleich an ihrem allerersten Abend im Internat gegen die Regeln! Sofort war ihr bewusst, dass hier eine andere Atmosphäre herrschte als auf den Partys daheim in New York – keiner trieb es im Gästezimmer, und niemand musste befürchten, dass seine Eltern unerwartet aus Paris hereinschneiten. Das Licht war gedimmt und ein paar Kerzen brannten. Alle sahen aus, als wären sie einem J. Crew-Katalog entsprungen – sie sahen so gut aus, ihre Haut schimmerte gesund, und alle hatten durchtrainierte Körper vom obligatorischen ganzjährigen Sportunterricht. Einer war schöner als der andere – Jungen und Mädchen. Alle hatten große, dickwandige Kaffeebecher in Händen, was Jenny zunächst wunderte, bis sie begriff, dass sie Alkoholisches enthielten.
    Auf der anderen Seite des Raumes saß Brett auf dem abgewetzten Ledersofa, bei ihr waren Benny Cunningham und Sage Francis, die ihren Mitschülerinnen gerade von den sagenhaften Afrika-Safari-Abenteuern erzählte,

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