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Junge Liebe 050 - Bye,bye, Mauerblümchen

Junge Liebe 050 - Bye,bye, Mauerblümchen

Titel: Junge Liebe 050 - Bye,bye, Mauerblümchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Dankert
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etwas die Beine.
    Hm … musste wohl doch gut sein. Ich streichelte sie also, und wenn ich ehrlich sein sollte, langweilte mich das etwas. Ich betrachtete ihren Körper. Was genau hatte mich gestern so angemacht? Und warum, zum Geier, langweilte ich mich überhaupt? Verdammt, da lag ein williges Mädchen in meinem Bett. Okay, jetzt wollte ich es wissen. Ich rollte mich auf sie, streichelte sie weiter und sah ihr ins Gesicht. „Ist das gut?“
    „Ja … ja, das ist Wahnsinn. Jake … schlaf mit mir …“
    Ich hob die Augenbrauen. Waren wohl doch nicht alle so versaut wie Robin. Ich musste mir ein Grinsen verkneifen. Mensch Junge, bleib bei der Sache. „Du willst, dass ich dich … ficke?“, flüsterte ich in ihr Ohr, während ich weiter im Glibberpudding herumwühlte.
    Ob es ihr gefiel, dass ich so redete, war nicht genau zu erkennen. Sie sah mich einen Moment lang an, nickte dann nur, also nahm ich ein Kondom aus meiner Schublade und setzte mich auf. „Hilfst du mir?“, fragte ich. Ich war ja immer noch der Meinung, dass es zu klein war, doch sie streifte es mir mit Leichtigkeit rüber.
    Also gab es zwei Möglichkeiten. Entweder, das Kondom war zu groß, oder sie machte das öfter, wobei mir nicht klar war, ob mir der zweite Gedanke gefiel, doch im Grunde sollte es mir ja egal sein, mit wem sie es alles trieb.
    Als sie wieder lag, legte ich die Hand um meinen Penis und brachte ihn in Position. Gut, dass ich beim Aufklärungsgespräch aufgepasst hatte, denn ich führte ihn langsam ein.
    Okay, das war jetzt nicht schlecht. Sie schmiegte sich eng um meinen Schwanz und ich stützte mich links und rechts neben ihrem Kopf auf den Händen auf. Mit geschlossenen Augen drang ich weiter vor, seufzte leise auf und sah plötzlich Diego vor mir. Seine Augen, sein Lächeln. Unwillkürlich biss ich mir auf die Unterlippe und stieß sanft tiefer in sie.
    Ihr Stöhnen riss mich aus den Gedanken und das störte mich. Plötzlich störte mich alles. Sie lag da, mit gespreizten Beinen und ich dachte gerade an nichts anderes, als an den kommenden Abend, an die Musik, an die sanfte tiefe Stimme des Leadsängers, doch ihr hohes, spitzes Stöhnen störte mich. Ich bewegte mich in ihr, schloss wieder die Augen, versuchte mir die Musik ins Gedächtnis zu rufen, Diegos Stimme, sein Lächeln. In mir braute sich etwas Himmlisches zusammen. Immer schneller trieb ich mich in sie, spürte ihre Finger an meinen Armen, dann legte ich befreit aufstöhnend den Kopf in den Nacken und pumpte mich in das Kondom. Nur langsam kam ich wieder zu mir, sah sie an. War sie gekommen? Ich wusste es nicht.
    Leider verriet ihr Blick auch nichts darüber. Jetzt tat sie mir leid. Sie war zu mir gekommen, hatte mir meinen ersten Sex geschenkt und ich hatte an jemand anderes gedacht. Sanft küsste ich sie, was sie leise schnurren ließ, dann sank ich neben sie.
    Ihre Hand streichelte über meinen Bauch, während wir schwiegen.
    „Das war schön“ sagte sie leise und warf einen Blick auf die Uhr. „Oh verdammt.“
    „Was ist?“
    „Ich … ich hab eine Verabredung.“
    Meine rechte Augenbraue erhob sich. Ja, ist klar. „Kein Problem“, lächelte ich allerdings. Mir wars nur recht, dass sie ging. Böse gesagt, hatte ich bekommen, was ich wollte … naja, oder auch nicht. Aber ich war zumindest keine Jungfrau mehr.
    Schnell schlüpfte sie in ihre Klamotten und beugte sich über mich. „Ich ruf dich an. Eure Nummer hab ich ja.“ Sie küsste mich auf den Mund und verließ das Zimmer.
    Mir kam ihr Aufbruch sehr eilig vor. Hatte sie gemerkt, dass ich eigentlich nicht bei der Sache gewesen war? Langsam streifte ich das benutzte Kondom ab und schaute mich unschlüssig um, bis ich es in ein Taschentuch wickelte, mich anzog und danach das Zimmer verließ.
    Im Haus war es still, nichts rührte sich. Ich tapste in die Küche, warf das Kondom in den Müll und ging in mein Zimmer zurück, wo ich mich ans offene Fenster setzte und hinaus schaute. Irgendwie ließ mich der Gedanke an Diego nicht los. Und umso mehr ich darüber nachdachte, desto mehr Angst bekam ich vor mir selbst. Madeleine war doch süß. Und die Küsse waren toll. Warum hatte ich dann eben an Diego denken müssen? An einen Kerl! Ich verstand es nicht. Ich verstand nicht, warum mich zum Schluss alles nur noch gestört hatte. Ihre Laute, diese Nässe … mich schüttelte es regelrecht. Okay, vielleicht war Madeleine einfach nicht die richtige gewesen. Sollte ja vorkommen. Nicht jede Frau war gleich.
    Ich

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