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Jurassic Park

Jurassic Park

Titel: Jurassic Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Crichton
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Arnold im Kontrollraum, als er die leuch tende Karte betrachtete. »Nur drei Abschaltungen im ganzen Park. Viel besser, als ich erwartet hatte.«
    »Abschaltungen?« fragte Gennaro.
    »Der Zaun schaltet sich an Abschnitten, wo es Kurzschlüsse gab, automatisch ab«, erklärte Arnold. »Da sehen Sie einen großen, in Sektor zwölf, in der Nähe der Hauptstraße.«
    »Das ist die Stelle, wo der Rex den Zaun niedergetrampelt hat«, sagte Muldoon.
    »Genau. Und da in Sektor elf ist ein zweiter. In der Nähe des Wirtschaftsgebäudes im Sauropodenareal.«
    »Warum wurde der Abschnitt abgeschaltet?« fragte Gennaro. »Keine Ahnung«, sagte Arnold. »Wahrscheinlich Sturmschäden oder ein umgerissener Baum. Wir können das gleich am Monitor überprüfen. Der dritte ist da drüben beim Dschungelfluß. Keine Ahnung, warum der aus ist.«
    Gennaro sah, wie die Karte immer unübersichtlicher wurde und sich mit grünen Punkten und Ziffern füllte. »Was ist das alles?« 
    »Die Tiere. Die Bewegungsmelder arbeiten wieder, und der Computer ist gerade dabei, die Aufenthaltsorte der Tiere im Park festzustellen. Und von allen anderen auch.«
    Gennaro starrte die Karte an. »Sie meinen Grant und die Kinder ...«
    »Ja. Wir haben den Suchbefehl auf über 400 eingestellt. Wenn sie da draußen sind und sich bewegen, wird der Computer sie als zusätzliche Tiere registrieren.« Er suchte die Karte ab. »Aber bis jetzt sehe ich noch keine zusätzlichen.« 
    »Warum dauert das so lange?«
    »Sie müssen bedenken, Mr. Gennaro, daß es da draußen jede Menge anderer Bewegungen gibt. Äste, an denen der Wind rüttelt, fliegende Vögel und ähnliches. Der Computer muß alle Hintergrundsbewegungen eliminieren. Das dauert vielleicht - ah. Okay. Er ist fertig.«
    »Aber die Kinder sehen Sie nicht?« fragte Gennaro.
    Arnold drehte sich im Stuhl, um wieder auf die Karte zu sehen. »Nein«, sagte er. »Im Augenblick zeigt die Karte überhaupt keine zusätzlichen Bewegungen an. Alles, was sich da draußen rührt, wurde als Dinosaurier identifiziert. Wahrscheinlich hocken sie auf einem Baum oder verstecken sich irgendwo, wo wir sie nicht sehen können. Ich würde mir jetzt noch keine Gedanken machen. Es sind auch einige Tiere noch nicht aufgetaucht, der große Rex zum Beispiel. Der schläft wahrscheinlich irgendwo und bewegt sich nicht. Die Leute schlafen vermutlich auch. Wir wissen es nur nicht.«
    Muldoon schüttelte den Kopf. »Wir machen uns jetzt lieber an die Arbeit«, sagte er. »Wir müssen die Zäune reparieren und die Tiere wieder in ihre Areale bringen. Nach den Informationen aus dem Computer müssen wir fünf wieder in ihre Heimatreviere zurücktreiben. Ich fahre sofort mit den Wartungsteams los.«
    Arnold wandte sich an Gennaro: »Vielleicht wollen Sie Muldoon bei seiner Arbeit zusehen? Sagen Sie doch bitte Harding, daß Muldoon ihn in etwa einer Stunde braucht, um das Zurücktreiben zu überwachen. Und ich sage Mr. Hammond Bescheid, daß wir jetzt mit den Aufräumungsarbeiten beginnen.«
    Gennaro ging durch das Eisentor und betrat das Safari-Hotel. Im Foyer sah er Ellie Sattler mit Handtüchern und einer Schüssel voll dampfendem Wasser auf sich zukommen. »Da am anderen Ende ist eine Küche«, sagte sie. »Wir kochen dort das Wasser für die Verbände.« 
    »Wie geht es ihm?« fragte Gennaro. »Überraschend gut.«
    Gennaro folgte Ellie zu Malcolms Zimmer und war erstaunt, als er von drinnen Lachen hörte. Der Mathematiker lag auf dem Rücken in seinem Bett, und Harding setzte ihm eben eine Infusion. »Da sagte der andere Mann: Also ehrlich, Ralph, ich möchte das nicht. Ich hab mich lieber ans Toilettenpapier gehalten!« Harding lachte.
    »Nicht schlecht, was?« fragte Malcolm grinsend. »Ah, Mr. Gennaro. Sie kommen mich besuchen. Jetzt sehen Sie, was passiert, wenn man versucht, mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen zu stehen.« Gennaro trat zögernd ins Zimmer. »Er ist ziemlich voll mit Morphium«, sagte Harding.
    »Nicht voll genug, das kann ich Ihnen sagen«, mischte sich Malcolm dazwischen. »Mein Gott, der ist vielleicht geizig mit seinen Drogen. Haben Sie die anderen schon gefunden?«
    »Nein, noch nicht«, erwiderte Gennaro. »Aber ich freue mich, daß es Ihnen so gut geht.«
    »Wie sollte es mir denn sonst gehen«, sagte Malcolm. »Mit einem komplizierten Beinbruch, der höchstwahrscheinlich infiziert ist und langsam anfängt, ziemlich, äh, penetrant zu riechen? Aber ich sag's ja immer, wenn man seinen Humor

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