Just A Porn (German Edition)
und
mit jedem „ja“, das Marcel ihm zur Antwort gab, schienen die
Stöße härter zu werden.
Beharrlich gab der Blonde ihm eine Länge nach der anderen,
bis dieser von sich aus nach Marcels Schwanz griff, und
begann diesen im gleichen Takt zu reiben.
„Komm mit mir“, keuchte Stefan.
Es benötigte nur den Bruchteil von Sekunden, bis Marcel das
erfüllende Pumpen in sich spürte und gleichzeitig seine eigene
Lust in den Raum stöhnte.
Kaum waren die Geräusche verklungen, gab der blonde Mann
seine Beine frei und legte sich sacht auf ihn. Ihr Atem ging
schwer und ihre Körper bezeugten durch den Schweiß, was sie
eben getan hatten.
Stefan stützte sich ab und prüfte seinen Gesichtsausdruck.
Marcel grinste von einem Ohr zum anderen und ging davon
aus, dass der Glanz in seinen Augen bewies, wie glücklich er
war. Er glaubte sich im Himmel angekommen, auch, wenn es
ein unangenehmes Gefühl war, dass Stefans Schwanz sich aus
ihm zurückzog.
Der blonde Mann schien etwas sagen zu wollen, schwieg dann
aber und küsste ihn stattdessen.
„Hey, wie war es in der Uni?“
Marcels Herz machte, wie inzwischen jeden Tag, einen Sprung,
wenn er Stefan sah.
„Erfüllend“, erwiderte er zwinkernd.
Marcel umrundete den Tresen und gab seinem Partner einen
leidenschaftlichen Kuss.
Stefans Hand glitt geschickt in den hinteren Hosenbund des
Mannes.
Er knetete die festen Rundungen zärtlich und arbeitete sich bis
zum Plättchen des Plugs vor.
„Dein Abend wird noch erfüllender, glaub mir“, prophezeite
Stefan frech grinsend.
Texas Hold'em
„Boah Alter, hast du heute mit Fortuna gevögelt, oder wie?“,
stieß Simon frustriert aus.
Murrend beobachtete er, wie sein Kumpel Rafael zufrieden
grinsend die Spielchips zu sich hinüber zog.
„Tja mein Guter. Du kennst doch den Spruch, Pech im Spiel,
Glück in der Liebe?“
Simon gab lediglich einen zischenden Laut von sich und
erklärte: „So, ich hab alles verzockt. Das war es dann wohl.“
Er griff nach dem Caipirinha und prostete dem
schwarzhaarigen Mann zu.
Rafael lehnte sich zurück, verschränkte die Arme hinter dem
Kopf und grinste den anderen selbstgefällig an.
„Du weißt, dass ich beim Pokern der Bessere von uns beiden
bin. Ich ziehe Dir auch das letzte Hemd aus.“
Das Grinsen auf Rafaels Gesicht wurde diebisch und die Augen
funkelten.
„Wobei, wenn ich es mir recht überlege. Du bist noch
angezogen, wir sollten auf Strip-Poker umsteigen. Dann kann
ich wirklich davon sprechen, dir das letzte Hemd ausgezogen
zu haben.“
Simon lachte und nahm einen weiteren Schluck von dem
starken Getränk.
Rafael stand auf und verschwand in der Küche, nur um kurz
darauf mit zwei gefüllten Gläsern zu erscheinen.
„Uff. Das ist aber wirklich der Letzte, sonst peil ich nicht mehr
viel“, erklärte Simon.
Die dunkelbraunen Augen seines Freundes sahen belustigt auf
ihn hinab und er drückte ihm das Glas in die Hand.
Simon seufzte.
„Das haben wir gern, gnadenlos abfüllen und dann beim
Pokern über den Tisch ziehen.“
„Ne, ausziehen“, erwiderte Rafael lachend.
Simon hob die Brauen und blickte den anderen erstaunt an. Er
dachte, dass die Strip-Poker-Nummer ein Scherz gewesen
wäre, aber der Blick des dunkelhaarigen Mannes sah eindeutig
nicht danach aus.
Rafael ließ sich wieder in den gegenüberstehenden Sessel
fallen und grinste frech.
Er war bemüht, Simon nicht zu zeigen, wie nervös er eigentlich
war und es schien ihm auch gut zu gelingen, denn dieser
blickte ihn ungläubig an.
Sie kannten sich seit sechs Monaten. Der blonde Mann hatte
als Trainee in der Marketingabteilung angefangen. Sie
verstanden sich auf Anhieb und stellten schnell fest, eine
Leidenschaft zu teilen, das Pokern.
Seither trafen sie sich mindestens einen Tag am Wochenende
und frönten ihrer dem Spiel bis zum Sonnenaufgang.
Es ging nie um große Summen, sein Gehalt war eindeutig
höher, als Simons, es ging ihnen ums Prinzip, wer gewann. Mal
spielten sie um ein Essen, oder wer wen ins Kino einladen
musste, aber alles hielt sich in Grenzen. Wichtig war ihnen
lediglich, wer am Ende der Nacht das Siegerlächeln auf dem
Gesicht tragen durfte.
„Du meinst das mit dem Strip-Poker ernst, oder?“, hakte
Simon verblüfft nach.
Rafaels Augen funkelten.
„Japp, bei mir musst du die Hosen runterlassen. Also,
weiterzocken?“
Rafael spürte den Kloß in seinem Hals.
War er zu weit gegangen?
Der Alkohol sorgte heute dafür, dass er wagemutig wurde.
Seit einem halben Jahr behielt er tapfer die Kontrolle über
sich, auch
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