Justin Bieber - die ganze Geschichte
so wurden wenige Tage vor Start der Tournee am 22. Juni, wiederum auf seiner offiziellen Homepage, Zusatztermine für den Spätherbst und Winter des Jahres verkündet.
Am 17. März 2010 war in der US-Tageszeitung Houston Chronicle ein Interview mit Justin zu lesen, in dem er unter anderem gefragt wurde, was die Fans von seinen Konzerten zu erwarten hätten. »Ich will vor allem beweisen, dass ich nicht nur ein Sänger, sondern auch ein Performer, also ein echter Entertainer bin. Außerdem wird es ein paar coole Gimmicks geben und elektronische Effekte, welche die Besucher meiner Konzerte hoffentlich nie zuvor bei Konzerten anderer Musiker gesehen haben.«
In einem Gespräch mit MTV News am selben Tag antwortete der Superstar auf dieselbe Frage: »Alle, die zu meinen Shows kommen, werden eine großartige Zeit haben! Ich hoffe, ich bringe den Leuten durch den visuellen Aspekt meine Songs und die Texte dazu noch etwas näher. Jedenfalls hoffe ich, dass ihr alle die Auftritte lieben werdet.« Und das taten die Fans, alles in allem rund zwei Millionen während der Tour!
Am 22. Juni 2010 startete die Mammutkonzertreise im XL-Center im amerikanischen Hartford. Rund 5.000 Besucher hatten das »Center« gefüllt – so viele wie in etlichen der Konzerthallen, die Justin und Crew in den nächsten Monaten bespielen würden. Sie jubelten lauthals, als Sean Kingston, ein Freund Justins und der Duett-Partner bei dem Hit »Eenie Meenie«, samt Band die Bühne stürmte. Sie machten als Vorgruppe rund 45 Minuten lang mit einer fetten Mischung aus Pop, R&B und Reggae die Halle heiß für den eigentlichen Star des Abends.
Als Scooter schließlich Justin Bieber ankündigte und der gleich darauf die Bühne stürmte, herrschte in der Menge Ekstase pur! Ein perfekteres Willkommen hätte sich der kanadische Jung-Entertainer für sein allererstes »großes« Konzert nicht wünschen können.
Obwohl Justin zum Zeitpunkt der My World -Tour gerade mal zwei Alben von knapp 70 Minuten Spieldauer im Handel hatte, absolvierte er jeden Abend auf der Bühne ein pralles 90-Minuten-Programm. Er startete mit einer rasanten Version von »Love Me«, die von der beeindruckenden Lightshow und unendlichem Gekreische des Publikums untermalt wurde. Danach folgte ein fest einstudiertes Programm, das in seiner Choreographie aus Musik und Tanz für eine perfekte, mitreißende Dramaturgie sorgte. Schlag auf Schlag ging es voran mit »Bigger«, »U Smile«, »Runaway Love«, »Never Let You Go«, »Favorite Girl«, »One Less Lonely Girl«, »Somebody To Love«. Bei Stück Nummer acht – »Overboard« – wurde »Biebs« zwischen Juni und September 2010 von der Sängerin Jessica Jarrell im Duett begleitet, danach bis zum Rest der Tour von Jasmine Villegas. Im Anschluss daran hatte Justin das Mikro wieder für sich allein in der Hand bei »Never Say Never« – allerdings nur für diesen Song, denn im Anschluss kam es zu einem R&B-Medley aus Fremdkompositionen, zusammen mit seinem souligen Background-Chor namens Legaci. Schließlich waren noch »Up« und »That Should Be Me«, an der Reihe, ehe Justin ein Mini-Medley zum Besten gab. Darin waren zu hören: »Wanna Be Startin’ Somethin’« von seinem Idol Michael Jackson und »Walk This Way« der legendären Hard-Rocker von Aerosmith. Ehe es an die Zugaben ging, intonierte der Sänger »Eenie Meenie«, »One Time« und »Down To Earth«.
Natürlich wollte sich das rasende Publikum noch nicht mit dem Hauptprogramm für diesen Abend zufriedengeben. Es tobte und stampfte für Zugaben. Die sollte es kriegen – und was für welche! Denn während Justin seinen Mega-Hit »Baby« anstimmte, kamen an dieser Stelle immer wieder berühmte Sangeskollegen von ihm auf die Bühne, je nachdem, in welcher Stadt er spielte. Darunter waren Leute wie Jung-Schauspieler Jaden Smith ( Karate Kid ), Miley Cyrus, Boyz II Men, Ludacris oder der US-amerikanische Basketballspieler, Schauspieler und Rapper Shaquille O’Neal. Beim Einstandskonzert der Tour am 22. Juni allerdings war klar, welcher Top-Star Justin zur Seite stehen würde – natürlich kein Geringerer als sein »großer Bruder« Usher. Nach »Baby« gaben die zwei Freunde noch »Somebody To Love« zum Besten. Dann allerdings war endgültig Schluss, das Publikum tobte, alle auf der Bühne waren restlos glücklich. Premiere geglückt!
Während der weiteren Shows holte Justin immer wieder verzückte, weibliche Fans aus dem Publikum auf die Bühne, die er umtänzelte und
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