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Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Titel: Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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außerhalb des Schattens zu finden und erreichte mit einiger Anstrengung einen Ort, der auf einer kleinen Halbinsel lag, die wie ein ausgestreckter Arm ins Meer hineinragte.
    In einiger Entfernung sah sie die glitzernden Metallschlangen auf den Strand hinausströmen. Ihr Zug hatte noch kein Ende gefunden und Mikar war am Waldrand auf eine Düne geklettert, um den Überblick zu behalten. Charna hoffte darauf, dass er zu ihr kam. Sie wollte nichts tun, das von den Maschinen als Bedrohung ausgelegt werden konnte. Daher winkte sie Mikar eine Minute lang zu, doch er war so damit beschäftigt, die Maschinenwächter zu beobachten, dass er sie nicht wahrnahm. Erst als einige der Metallschlangen sie beobachteten, wandte Mikar sich plötzlich zu ihr um. Er galoppierte über den Strand und den felsigen Arm zu ihr hin, zwei der massiven Maschinenwächter an seiner Seite. Er gestikulierte und sie blieben zurück, bevor er Charna erreicht hatte.
    »Meine Hohepriesterin, ich bringe Euch die Armee, die Euren Planeten zurückerobert!«, sagte er lachend und deutete auf den Strand zurück, wo sich die alten Maschinenwächter bis weit außerhalb der Sichtweite aneinanderreihten.
    »Mikar, ich muss mit dir sprechen. Unter vier Augen.«
    Er wirkte enttäuscht. »Hör zu, ich hatte keine Gelegenheit, das mit dir abzusprechen. Ich sollte Artefakte der Sidaji ...«
    »Das ist nicht das Problem. Ich habe gesehen, wie du die fünf Maschinen-Sidaji besiegt hast. Es gibt einige Dinge, die du dringend erfahren musst.«
    Mikar machte einen ernsten und etwas enttäuschten Gesichtsausdruck und wandte sich zu den Maschinenwächtern um. Diese richteten ihren Blick auf ihn und Charna nahm an, dass er wortlos mit ihnen kommunizieren konnte, denn sie drehten sich zögernd um und gesellten sich zu den anderen Maschinen.
    »Jetzt können wir sprechen.«
    »Ich nehme an, wir sind noch nicht außerhalb der Hörreichweite dieser Monster. Ist Maraks Speer imstande, dich von hier fortzubringen?«
    »Etwas in den Maschinen scheint ihn zu blockieren. Wir haben das schon öfter beobachtet, damals ...«
    »Ich erinnere mich noch gut daran.« Charna atmete tief ein und nahm Mikar beim Arm. Sie führte ihn an das Ufer der kleinen Insel, das am weitesten vom Strand entfernt war.
    »Ich mache es kurz. Diese Maschinen gehorchen dir nur unbestimmte Zeit. Wir können das Risiko, sie für unsere Zwecke einzusetzen, nicht eingehen.«
    »Woher willst du das wissen?«
    Charna erhob sich in die Luft, um Mikars Stirn erreichen zu können und hielt ihre geöffnete Hand darauf. Er schloss seine Augen und Charna tat es ihm gleich. Sie verflocht die zarten Wellen der Strömungen die Mikars Geist und ihrem eigenen entsprangen und nährte sie mit dem Wissen, das ihr zwischen den Sternen weit über Kabal zuteilgeworden war. Als sie eine Minute später ihre Hand fallen ließ und ihre Füße den Boden berührten, sah der Kentaur ernst auf sie herab, all ihr wissend teilend.
    Er wischte sich über den Mund und sah zum Strand hinüber.
    »Scheiße.«

16 - Jedes Ende hat einen Anfang
     
     
    Faunus legte eine Hand auf Seraphias Arm und verlagerte sein Bewusstsein in eine andere Inkarnation. Er war am Eingang einer Begräbnisstätte angelangt und schlich vorsichtig hinab in die unterirdische Anlage. Der Hauch der Unterwelt hing dort bitter in der Luft, und er ging auf Zehenspitzen weiter, ahnend, dass hier etwas vorgefallen sein musste.
    Der Weg führte ihn an zahlreichen Grabmalen vorbei, bevor er den Schein kalten Lichtes aus einer zerbrochenen Tür fallen sah. Er eilte geräuschlos und vorsichtig zum Eingang einer imposanten Gruft und fluchte, als er Thanasis, Kassandra und Mehmood am Boden liegen sah. Er spaltete sich sofort auf und untersuchte alle drei auf einmal.
    Thanasis stöhnte und hatte ein Messer umklammert, das in seinem Leib steckte. Er war nicht bei Bewusstsein und Faunus war außerstande, den Griff des Titanen zu lösen.
    Kassandra schien körperlich unversehrt, obgleich sie ohnmächtig und blass war.
    Mehmood war eine einzige blutige Sauerei.
    Faunus tat Serals Gesandter leid, doch er sah keine Möglichkeit, seine Qualen zu verringern. Er legte dem stöhnenden Mann eine Hand auf die Stirn und fand die Kanüle und die Glasphiole.
    Kassandra muss versucht haben, sein Leben zu retten. Ich spüre die Macht des Brennenden Blutes in seinen Adern. Warum ist sie bewusstlos und wieso steckt ein Messer in Thanasis Bauch? Was ist hier bloß vorgefallen? Ich muss die anderen

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