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Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Titel: Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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dass die Metallschlangen aus Richtung der Insel Loros kamen und bereits weit auf das Festland vorgedrungen waren. Außerhalb des Wassers waren sie jedoch langsamer.
    »Wo sind Charna und Mikar?«, rief er.
    Sora schwieg, schwenkte aber um und glitt in Richtung des gewaltigen Heerzuges. Bald flogen sie tief genug, dass Faunus die Details der schrecklichen Maschinen wahrnahm. Sie erreichten endlich die erste Metallschlange und er sah jetzt Mikar daneben galoppieren. Die Hohepriesterin schwebte neben dem Kentauren und der Kraindrache stieß einen Schrei aus. Charna und Mikar drehten den Kopf und einige der Maschinenwächter wurden auf den Kraindrachen aufmerksam. Charna stieg zu ihnen auf und erreichte bald Soras Flughöhe.
    »Faunus, was tust du hier?«
    »Das fragst du mich? Cendrine ist von Wira entführt worden.«
    Charnas Augen glühten auf. »Was?«
    »Thanasis, Kassandra und Mehmood sind schwer verletzt, Seraphia ist in eine Art Koma gefallen. Und Jenara flieht vor der Streitmacht, die ihr beiden offenbar anführt. Wira hat Cendrine im Gepäck und ist unterwegs in die Frostreiche, aber ich glaube, Jenara wurde von Gorak und Wira hintergangen. Das ist jedenfalls nicht auf ihrem Mist gewachsen.«
    Charna starrte zu Irian und dachte offenbar angestrengt nach. Als sie ihn ansah, leuchteten ihre Augen feurig.
    »Es ist sehr viel passiert und es bleibt wenig Zeit für Erklärungen. Wir werden die Maschinen nur für eine unbestimmte Zeit kontrollieren können. Mikar hat eine Art telepathische Verbindung zu ihnen und meint, dass sie bereits Neigungen zum Ungehorsam zeigen.«
    »Warum führt ihr die Maschinen überhaupt hierher?«
    »Es lag keine Absicht darin. Hier können sie jetzt jedoch den geringsten Schaden verursachen. Ich habe wirklich keine Zeit, alles zu erklären. Dass Jenara sich zurückzieht, ist allerdings eine gute Nachricht, dann hat das Ganze wenigstens etwas für sich. Wir werden ebenfalls den Rückzug antreten, sobald der Rest der Streitmacht im Landesinneren ist.«
    Faunus sah ungläubig auf den endlosen Zug der metallenen Monster hinab und überlegte fiebrig.
    »Was soll die Maschinen davon abhalten, nach Iidrash zu ziehen, wenn Mikar die Kontrolle verliert?«
    »Das erzähle ich dir später. Wie ist der Stand der Dinge beim Thronsaal?«
    Faunus erklärte Charna die Anweisungen, die er hinterlassen hatte.
    »Ich werde zum Thronsaal teleportieren und unsere Leute in Sicherheit bringen. Danach kehre ich zurück. Ihr beobachtet Mikar, und wenn irgendetwas nicht stimmt, dann holt ihr ihn da raus, verstanden?«
    »Ja.«
    Sora fauchte zur Bestätigung.
    »Ich beeile mich!«, sagte Charna.
    Sie jagte weiter in den Himmel hinauf, legte mit einem Donnerschlag eine große Distanz zurück und verschwand in einem grellen Lichtblitz.
    Die Maschinen hemmen ihre Fähigkeit zur Teleportation, sie musste offensichtlich erst einen gewissen Abstand zu ihnen schaffen. Großartig. Selbst die Macht der Hohepriesterin kann diesen teuflischen Maschinen nicht viel entgegensetzen.
    »Hast du das bemerkt, Sora?«
    »Die Metallschlangen. Sie strahlen etwas aus, das keinen Gefallen weckt.«
    »So kann man es auch ausdrücken. Wenn wir Mikar allein da rausholen müssen, wird es unangenehm für uns.«
    Sora stieß einen Schrei aus. Sie folgten den Metallschlangen und dem Kentauren, schweigend und eine noch üblere Wendung der Ereignisse befürchtend.

17 - Feuer im Herzen
     
     
    Charna schoss in die Wolken und legte einige tausend Schritt zurück, bevor sie ihre Fähigkeit zur Teleportation zurückerlangte. Sie versetzte sich sofort in den Himmel über dem Thronsaal und verschaffte sich dadurch einen Überblick.
    Jenara hatte sämtliche Diener, Sjögadrun, Heiler und Soldaten um sich versammelt und öffnete mittels ihrer Kräfte ein Tor nach Tojantur, in den sicheren und weit entfernten Norden. Der magisch erschaffene Weg führte ihre Gefolgschaft direkt in den uralten Turm und die Stadt darunter. Dort lag der Hauptsitz der Gottkaiserin, den ihr Vater unter dem Eis fand und freilegen ließ.
    Ein blau leuchtendes Band wirbelte plötzlich vor Jenara durch die Luft und schloss sich zu einem Kreis, formte sich nach ihrem Willen zu einem Portal aus purer Energie. Sie gestikulierte und der Kreis füllte sich mit einer irisierenden, wasserähnlichen Substanz, die zähflüssig wie in einen Trichter stürzte, der sich jedoch auf unmögliche erscheinende Weise entgegen der Schwerkraft vor Jenara in der Waagerechten ausdehnte.
    Der Weg nach

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