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Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Titel: Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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    Er brach die Fahndung nach den Artefakten ab und befahl einem Dutzend seiner Aspekte die sofortige Suche nach Charna, Cendrine und Mikar. Er war sicher, dass es eine gute Idee war, die Priesterinnen, Diener und Wachen zusammenzurufen und ließ eine seiner Inkarnationen diese Aufgabe verfolgen. Durch eine andere Verkörperung wurde er der Tatsache bewusst, dass Cendrine mit Mehmood in großer Eile fortgegangen war, um die Königin des Frostturms davon abzuhalten, ein Artefakt der Sidaji zu sichern. Angeblich eine Krone, die der Kontrolle des Wetters diente. Er verlagerte sein Bewusstsein zurück in die Gruft zu seinen Gefährten und ergriff eine blutige Krone, ein staubiges Teil aus leblosem Metall.
    Nur ein Schmuckstück, womöglich das Amtszeichen eines alten Sidaji-Herrschers? Diesem Ding wohnt keine Macht inne. Wira ist eine hinterlistige Gegnerin! Ich wette, sie hatte ihre Finger im Spiel und ist für diese Niederträchtigkeit verantwortlich.
    Zur gleichen Zeit erklärte eine Priesterin seiner anderen Verkörperung, dass Thanasis und Kassandra der Äbtissin und Serals Gesandten gefolgt sind.
    Sie müssen hierher gekommen sein. Wo ist Cendrine?
    Er ließ seine Wahrnehmung durch zwanzig seiner Inkarnationen an unterschiedlichen Orten blitzen und belauschte zehn verschiedene Eishexen und Heiler der Frostreiche. In Windeseile realisierte er, dass Wira übereilt mit ihrem Gefolge aufgebrochen war, und verlagerte sein Bewusstsein fort in eine bestimmte Verkörperung, als er Jenara erkannte. Lautlos versteckte er sich hinter einem dornigen Busch, als die Gottkaiserin mit dem Hauptmann ihrer Leibgarde sprach.
    »Was soll das heißen, eine Streitmacht ?«, flüsterte Jenara voller Entsetzen.
    Der Hauptmann antwortete ihr aufgebracht. »Wie ich Euch sage, meine Herrscherin, eine Streitmacht der Metallschlangen ist auf dem Weg hierher. Es handelt sich um die alten Maschinen der Echsen. Die Feuerteufel sind uns zuvorgekommen!«
    »Ich will dieses Wort nicht wieder aus deinem Munde hören! Ich kann nicht glauben, dass Charna mit einer Streitmacht über das Land zieht. Da müssen dieser streitsüchtige Kentaur und seine Soldaten dahinterstecken. Was noch?«
    »Die Königin des Frostturms ist mit allen Vertretern ihres Hauses aufgebrochen.«
    » Aufgebrochen ? Wohin?«
    »Nun, es scheint, sie sind auf dem Weg zurück in die Frostreiche und ...«
    »UND WAS?«
    Jenaras Stimme donnerte über den Platz und ließ sämtliche Insekten und Nachtvögel verstummen.
    »Es heißt, sie haben die Äbtissin der Flammengrube entführt.«
    Faunus blickte vorsichtig an dem Busch vorbei, hinter dem er sich versteckt hielt. Jenara starrte den Mann an und ein kaltes Leuchten drang aus ihren Augen, bis die Luft um sie herum kondensierte und in eisigen Wolken herabfiel. Der Krieger schluckte und rang mit seiner Selbstbeherrschung. Die Gottkaiserin sprach leise.
    »Wo ist Gorak?«
    »Mit der Herrin Wira aufgebrochen.«
    »Versammle deine Männer und alle anderen einschließlich der Heiler! Wir brechen sofort nach Tojantur auf. Ich werde das Tor in zwanzig Minuten vor dem Thronsaal öffnen. Sorge dafür, dass es keine Zwischenfälle gibt!«
    Der Wächter salutierte und lief davon.
    Jenara hielt sich die Hände vor die Augen und rieb sich mit den Knöcheln darüber. Sie wirkte unvermittelt entmutigt und kraftlos. Nicht ganz die Reaktion, die Faunus erwartet hatte. Er stutzte, als sie ein goldenes Amulett aus den Tiefen ihres Dekolletees zog und es gedankenverloren zwischen Daumen und Zeigefinger rieb.
    Es scheint, Wira und Gorak haben sich gegen sie verschworen. Ist das Sarinacas Zeichen auf dem Amulett? Jenara hat ihre alte Verbindung zum Orden nicht vergessen! Interessant.
    Faunus löste seine Inkarnation auf, bevor Jenara seiner Anwesenheit gewahr wurde. Er sorgte sogleich dafür, dass die Vertreter des Ordens sich vom Thronsaal fernhielten, um in dem Tumult nicht für zusätzliches Konfliktpotential zu sorgen. Er hielt nichts von gewalttätigen Auseinandersetzungen und wollte alles tun, um eine Eskalation der Situation zu vermeiden. Um Cendrine mussten sie sich kümmern, wenn Thanasis, Kassandra und Mehmood in Sicherheit waren.
    Eine andere seiner Inkarnationen brachte endlich drei Heiler und drei Priesterinnen hinab in die Gruft. Er spaltete weitere Aspekte ab und mithilfe dieser neuen Unterstützung gelang es ihm, Thanasis verkrampfte Finger um das Messer zu lösen. Vorsichtig entfernte er die Klinge und die Wunde schloss sich sofort,

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