Kabbala-Box (2 Romane in einem Band)
– die Wurzel. Das Problem an der Wurzel anpacken.
Ich springe über die Mauer, das Licht geht an, ist aber nur der Bewegungsmelder. Ich war o ft im Haus, habe oft seiner Frau geholfen den Garten umzugraben, habe den Müll aussortiert, ihn weggebracht, ich war da, habe Spuren hinterlassen, und weiß von den Schwachstellen des Hauses zu sprechen. Hinter dem Zaun, von der Hecke weiter abgetrennt, ist ein Schwimmteich. Des Arztes Zimmer, und sein Balkon, blicken direkt auf den Schwimmteich, und ich sehe zu ihm hoch. Alles ist zu, alles ist verschlossen und dunkel. Hinspüren. Ganz nah bei ihm sein. Das Licht des Bewegungsmelders geht aus. Der Regen, das Nieseln ist gleich geblieben. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich der leichte Schauer weiter beruhigen wird. Am Schwimmteich erinnere ich mich an viele Stunden der Gemeinsamkeit, besonders an den Keller, wo wir jede Woche zwei Mal die Nacht verbracht hatten. Außer meine WG-Kolleginnen waren nicht zuhause, dann betrat der Arzt meine Wohnung. Aber ich will die Geschichte von vorne durchdenken, ein letztes Mal …, um jede Episode loslassen.
Der Arzt und ich hatten zuerst ein Sexdate, eine ordentliche Fickbeziehung gehabt, wie sie nur eine Satansmätresse mit ihrem Messias haben konnte. Beim ersten Mal mit ihm, glaubte ich zu sterben. Sein riesengroßer Schwanz passte kaum in meine enge Fotze. Ich nahm haufenweise Poppers (leichte Drogen) und je stärker ich dieses synthetische Zeug einatmete, desto leichter wurde es mir möglich, den großen Schwanz in mir aufzunehmen. Aber schon nach wenigen Sekunden war die Wirkung des Poppers verflogen und ich musste das stark ätzende Zeugs weiter einatmen, um weiter gefickt werden zu können. Mir fiel beim ersten Mal unserer Zusammenkunft schon auf, dass er sich beim Kommen schwer tat. Wir erledigten brav einige Stellungen, küssten und betouchten uns unbändig und leidenschaftlich, aber er kam nicht.
Poppers nahm ich schon seit Jahren, manchmal einfach nur zum Spaß. Einmal ist es eine Dr oge, dann ist es wieder keine Droge. In Zeiten wie diesen, wo es als Droge eingestuft wird, sprießen die Poppers-Dealer wir Pilze aus dem Boden. – Wenn man will, kann man auf einem Grazer Schulhof alles bekommen. Über weiche Drogen gibt es gespaltene Meinungen, deshalb muss sich jeder sein eigenes Urteil darüber bilden. Es ist in Mengen nicht gefährlich, heißt es. Es wird in der Medizin sogar eingesetzt, heißt es. Aber keiner kennt seine Langzeitnebenwirkungen genau. Ich weiß nur: Ein Leben ohne Drogen ist besser. Nur Alkohol und Kaffee bleiben in meinem Leben bestehen. Von dem Poppers, das viele Synonyme in der Schwulenszene hat, (Rush, Boyblue, White Snow, Rame, Amsterdam etc.,) ist keine Abhängigkeit zu erwarten, es ätzt nur stark und man fliegt für ein paar Sekunden durch den eigenen Körper. Von den Schwulen, die Poppers nehmen, traut sich niemand zu sagen, dass es eine Droge ist, ich bin wahrscheinlich der einzige Schwule, der zugibt, es als Droge zu nehmen, um für wenige Sekunden den Körper zu verlassen, um zu fliegen.
Jetzt fliege ich gerade nicht. Ich hocke vor dem Schwimmteich, lasse mich von dem leichten Schauer anregnen und sehe dem kommenden Morgen zu. Der Tag beginnt langsam, es ist ein Sam stag, ich habe frei. Die nächste Woche wird lockerer, Überstundenabbau. Gott sei dank, ich hab es bitter notwendig.
Der Arzt und ich hatten also miteinander gefickt. Ich war befriedigt wie noch nie in meinem Leben. Unsere Körper sprachen eine deutliche Sprache. Fucklanguage, international. Sein harter und langer Schwanz bohrte sich eine halbe Stunde lang tief in meine Arschfotze, so tief war noch nie jemand in mir und wird es auch nie mehr sein. Und es war das erste Mal in me inem Leben ohne Kondom gewesen; ich wurde ohne Kondom gefickt und es störte mich nicht. Das erste Mal besiegelte alle weiteren Male. Wir trafen uns also wieder und es wurde immer regelmäßiger. Unsere Gespräche vertieften sich, wir hatten einander Zugang und Zuneigung geschenkt.
Jedes Mal scheuchte der Arzt mich durch das Bett und fickte mich durch die Bettlaken, als wäre es sein letzter Fick gewesen. „Schlag mich glücklich, du Sau“, hatte er gerufen und während er mich in der Missionarsstellung hart durchfickte, gab ich ihm eine Oh rfeige nach der anderen. Und als er in mein enges Fotzenloch spritzte und er mit seinem Finger ein paar Tropfen seines Spermas wieder hervorholte, verlangte er von mir es zu schlucken; ich tat es ohne
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