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Kaeuflich

Kaeuflich

Titel: Kaeuflich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luca B Seger
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zurecht, „mach es wie vorher.“
    Also suchte er wieder nach dem prallen Stück Fleisch, fand es und züngelte so lange daran herum, bis er von einem zähen Schwall Feuchtigkeit benetzt wurde.
    Die Frau grunzte, blieb noch einen Moment in der Position und ließ sich dann von ihrem Sklaven aufhelfen. Sie würdigte Leo keines weiteren Blickes.
     
    Sal packte ihn am Arm, als er entlassen worden war, und führte ihn in eine ruhige Ecke. Leo presste sich gegen die Wand und sah den Mann, der sich drohend vor ihm aufgebaut hatte, ängstlich an.
    „Was war das denn?!“, fauchte Sal ihn an.
    Leo senkte den Kopf. Was erwartete der Mann denn von ihm? Es hatte ihn schon so genug Überwindung gekostet.
    „Wenn sich jemand über dich beschwert, bekommst du von mir mächtig Ärger. Wenn ich Klagen über deine Technik höre, wirst du so lange üben, bis du es kannst und wenn das Tage dauert! Verarsch mich nicht, Freundchen! Du kannst froh sein, dass die Dame des Hauses nicht so anspruchsvoll ist!“
    Sal war sehr wütend. Am liebsten hätte Leo ihm gesagt, dass er sich selbst unter die Fotze hätte legen sollen und es besser machen, aber er biss sich auf die Lippen.
    „Kann ich jetzt auf die Toilette?“, fragte Leo ausweichend. Er wollte sich den Mund ausspülen, um endlich den Geschmack der Alten loszuwerden.
    „Nichts da!“, fuhr Sal ihn an. „Ich besorge dir sofort die Nächste, und dieses Mal will ich sehen, dass du dir Mühe gibst.“
    Leo seufzte. Er hatte überhaupt keine Lust, sich das hier anzutun, aber was blieb ihm übrig? King würde vielleicht nur seine Eltern informieren, und das wäre schlimm genug, aber weitaus mehr Angst hatte er vor Sals Drohungen.
    Der Mann packte ihn am Oberarm und führte ihn  wieder ins Getümmel. Leo wusste, wie gerade ältere Frauen auf ihn reagierten und wappnete sich, so gut es ging.
    Alles neue Kundinnen. Alles halb so schlimm!
     
    Leo fühlte sich nicht gut. Ihm war schlecht! Diese ganze Leckerei war er nicht mehr gewohnt. Sal hatte ihn eine ganze Reihe Frauen abarbeiten lassen. Sie hatten bereits alle nebeneinander auf Stühlen gesessen und streckten ihm ihre nackten Fotzen entgegen. Auf den Knien musste er von einer zur nächsten rutschen. Als Leo sich endlich erheben durfte, wollte er nur noch auf die Toilette und sich die Seele aus dem Leib kotzen. Hoffentlich ließ Sal ihn dieses Mal gehen.
    Offenbar hatte sein Aufpasser mitbekommen, wie blass er geworden war und brachte ihn Richtung Toilettenraum. Leo dachte schon, Sal wollte auch noch mit hinein kommen und ihn abwischen, aber so weit ging seine Fürsorge dann doch nicht.
    Als Leo Minuten später wieder auftauchte, immer noch blass, nahm Sal ihn zur Seite.
    „Ich habe einen Spezialauftrag für dich“, erklärte er geheimnisvoll.
    Leo schloss die Augen. Er hatte gedacht, dass er für heute fertig sei.
    „Du hast bisher knapp tausend Euro gemacht. Nicht schlecht für den ersten Abend. Bedien noch die eine, dann lass ich es für heute gut sein.“
    Tausend Euro? War das ein Scherz? So viel verdiente er bei Marlene in einer Stunde! Entgeistert starrte er Sal an und schüttelte den Kopf. Das durfte doch nicht wahr sein!
    „Reiß dich zusammen!“, fuhr Sal ihn an, der das Kopfschütteln offenbar falsch gedeutet hatte.
     
    Die Frau, die Leo bestellt hatte, kam ihm irgendwie bekannt vor. Er wusste nur nicht, wo er sie schon mal gesehen hatte. Sal führte ihn zu ihr in ein Separee.
    „Stört es Sie, wenn ich zusehe?“, fragte Sal höflich.
    „Allerdings“, gab die Dame gereizt zurück. Ihr Ton war befehlsgewohnt. Plötzlich fiel es Leo wieder ein, und er wurde ganz nervös. Die Frau war einmal bei Marlene zu Besuch gewesen, als er unter dem Tisch gehockt hatte, um das ganze Kaffeekränzchen zu verwöhnen, während sie oben Smalltalk machten. Diesen Befehlston würde er nicht vergessen. Sie hatte ihn sogar mehrmals zu sich gerufen. Jedes Mal war er mit einem bisschen mehr Angst zwischen ihre Beine geschlüpft. Seine Sorge, er könnte sie nicht mehr zufrieden stellen, war jedoch unbegründet gewesen. Sie war jedes Mal gekommen. Er hatte es kaum glauben können.
    Sal verließ den abgetrennten Bereich, aber Leo wusste, dass er in der Nähe warten würde. Die Dame betrachtete den jungen Mann ausgiebig, legte sich dann auf eine Massageliege und spreizte die Beine.
    Nicht schon wieder! , war das Erste, was Leo dazu einfiel, aber dann riss er sich zusammen.
    „Du bist doch der Toyboy ,auf den Marlene so abfährt, oder?“,

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