Kaeufliche Liebe Band 2
zusammen mit den Shrimps, eine unglaublich sinnliche Komposition bildet. Meine Hose wird eng.
„Hast du da Viagra reingekrümelt?“, frage ich misstrauisch.
„Nein“, Romeo klimpert mit seinen unverschämt langen Wimpern.
Sind die echt? Während ich kaue beobachte ich die dichten Dinger, mit denen er ungeniert herumwedelt. Kann er das nicht sein lassen?
„Warum tust du das?“
„Was?“, unschuldig guckt Romeo mich an.
„Du klapperst immer mit den Augen“, sage ich genervt.
„Ach“, murmelt er und klimpert mit seinen Wimpern, bis mein Magen in Aufruhr gerät und die Hose erschreckend spannt.
„Ich geh mich umziehen“, sage ich, werfe die Gabel auf den Tisch und stürme ins Schlafzimmer, wo ich mir eine Jogginghose überstreife statt der Jeans.
Nun trage ich zwar ein Zelt vor mir her, aber es tut wenigstens nicht mehr weh.
„Da kommt ja mein Nachtisch“, freut sich Romeo mit einem lüsternen Blick auf meine Körpermitte, als ich zurückkehre.
„Oh ja“, sage ich grinsend, setze mich und leere friedlich den Teller.
Ich überlasse meinem Gast das Aufräumen und gehe ins Wohnzimmer, wo inzwischen ein fieser Horrorthriller über die Mattscheibe flimmert. ‚Saw 1‘, lese ich im Videotext und gucke fasziniert zu, wie die Protagonisten immer verzweifelter nach einem Ausweg suchen. Ja, ja, nun denkt wieder jeder, ich bin pervers, aber ich hab mal gehört, dass Pornodarsteller nach Feierabend auch wie verrückt rumficken. Ich guck Horrorfilme, mein Ausgleich eben. Sollte ich lieber jemanden ermorden?
„Den kenn ich, der ist fies“, sagt Romeo, der jetzt mit zwei frischen Pils in der Hand ins Wohnzimmer kommt.
„Hab den auch schon gesehen, ist aber immer wieder prickelnd“, erwidere ich und nehme ihm ein Bier ab.
Romeo setzt sich neben mich. Schon nach kurzer Zeit liegt er, die Wange auf meinem Bauch. Seine Hand wandert über meinen Schenkel, bis sie in meinem Schritt zu liegen kommt. Sanft knetet er meine Eier und löst damit ein so behagliches und erregendes Gefühl in mir aus, dass ich die Augen schließen muss, obwohl es auf dem Bildschirm gerade zur Sache geht. Wie schön es doch ist, mit einem lieben Kerl hier zu liegen und einfach nur zu kuscheln.
„Wo bleibt mein Nachtisch?“, murmelt Romeo, wobei er eine Hand höher gleiten lässt und meinen Schwanz durch den Stoff hindurch massiert.
Ich lass ihn machen und verfolge das Geschehen auf der Mattscheibe unter halbgeschlossenen Lidern. Die Hüften anhebend erlaube ich Romeo, mich von der störenden Kleidung zu befreien. Er greift von hinten zwischen meine Beine und verpasst mir eine erregende Hodenmassage, während er meinen Schwanz äußerst aufregend massiert. Es ist leicht irritierend, meine Härte inmitten der Blutschlacht zu sehen, die sich auf dem Bildschirm abspielt. Ich muss immer wieder den Kopf nach links oder rechts schieben, um an meinem Schwanz vorbeigucken zu können. Mein Höhepunkt naht, als einer der Darsteller sich gerade den Fuß absägt. Ich ächze.
„Romeo, ich komm“, stöhne ich und sehe plötzlich gar nichts mehr, weil er sich halb aufrichtet und seine Lippen über meine zuckende Länge stülpt.
Ich klappe hoch und spritze zuckend mein warmes Sperma in seinen Mund. In seine Locken greifend halte ich ihn fest, damit er mich ganz trinkt. Das Gefühl ist irre, und die Explosion in meinem Kopf sicher zellschädigend. Aber es ist mir egal wenn ich für den Rest meines Lebens als sabbernder Idiot herumlaufen muss, dafür ist es einfach zu geil.
„Oh Mann, du machst mich fertig“, sage ich, als ich wieder reden kann.
Sanft streiche ich über Romeos Kopf, der wieder auf meinem Bauch liegt. Er könnte immer dort liegen, es ist ein schönes und vertrautes Gefühl. Die entspannte Lage etwas tiefer trägt auch zu meinem Wohlbehagen bei. Ich schlummere ein.
„Jason, du musst aufstehen“, flüstert eine Stimme an meinem Ohr.
Noch nie hat mich morgens eine Stimme geweckt, seit ich von zuhause ausgezogen bin. Ich brumme unwillig und schubse den Störenfried, der aber nicht aufgibt.
„Jason“, ein Kuss auf meine Wange, dann ein Nasenstüber.
„Hm“, mache ich und klappe meine Lider hoch.
„Hallo Schönheit“, sagt ein blonder Kerl, der sich über mich beugt.
Die frühen Sonnenstrahlen lassen seine goldenen Locken einem Heiligenschein gleich aufleuchten. Die blauen Augen gucken so gütig, und sein Mund lächelt.
„Wer bist du?“, sage ich schläfrig.
„Es war die Nachtigall, nicht die Lerche“,
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