Kaeufliche Liebe Band 2
Bier schmecken und nach ihm. Sie sind weich und warm, er öffnet sie für meine Zunge, die ein Eigenleben entwickelt hat. Aufstöhnend umfasse ich seinen Nacken und bringe seinen Kopf in den richtigen Winkel, um ihn richtig küssen zu können. Aurel erbebt unter dem Kuss und schlingt einen Arm um meinen Hals. Mit der freien Hand streichelt er meine Wange, was sich unheimlich gut anfühlt.
„Ich bin scharf auf dich“, raunt er an meinem Mund.
Meine Antwort kann er unter seinem kleinen Hintern spüren, der inzwischen auf meinem Schoss gelandet ist.
„Es geht nicht“, stöhne ich frustriert.
„Doch, nur küssen und ein bisschen fummeln“, sagt Aurel heiser.
Das hört sich harmlos an, und der Teil in mir, der auf Verharmlosung voll abfährt, sagt sofort ja. Ich lass mich von dem Kleinen hochziehen und trotte hinter ihm her in mein Schlafzimmer, wo er aus seinen Klamotten schlüpft und unter meine Bettdecke kriecht. Das sieht wirklich total harmlos aus, sagt mein blödes Gehirn. Ich ziehe mich aus und krabble aufs Bett, dränge mich zu ihm unter die Decke und lege einen Arm um seinen schmalen Körper. Endlich seine Haut an meiner zu spüren lässt den Rest Verstand, der eben noch irgendwo in meinem Gehirn mit verschränkten Armen den Kopf geschüttelt hat, endgültig verstummen.
Ich küsse Aurels Lippen und mache erneut Bekanntschaft mit seiner Zunge, die meine leidenschaftlich umschlingt. Meine Härte pocht und wird endlich berührt. Zarte Finger gleiten über meine Eichel, drücken sie zusammen, bevor sie eine harte Massage beginnen. Stöhnend denke ich daran, wie es ausschauen mag. Ich löse mich von Aurels Mund und schlage die Decke zurück. Es sieht wahnsinnig geil aus seinen schmalen Fingern zuzugucken, die meinen dicken Schwanz kaum ganz umfassen können.
„Soll ich dir einen blasen?“, raunt Aurel in mein Ohr.
Sein warmer Atem verschafft mir eine Gänsehaut, ich drehe den Kopf und schnappe wieder nach seinem Mund.
„Du bleibst schön hier“, stöhne ich und verwickle ihn in einen stürmischen Kuss.
Aurels Hand ist geschickt. Er bringt mich rasend schnell immer höher, mein Becken zuckt und die Lust versammelt sich in meiner Körpermitte. Sie will hinaus und meine Kontrolle ist eh zum Teufel. Ich gebe nach, lass mich fallen und stöhne erstickt in Aurels Mund, während sich mein Schwanz zuckend in seiner Faust entlädt. Warmer Saft klatscht auf meinen Bauch, ich bin am ganzen Körper gestreckt wie ein Brett und kann nicht aufhören zu kommen.
„He, Al“, murmelt Aurel in mein Ohr, nachdem ich langsam erschlafft bin. „Hätte ich gewusst, dass du drei Liter abspritzt, hätt ich dich mit in die Dusche genommen.“
Ich muss lachen, was sich eher wie ein Wiehern anhört, da ich noch ganz atemlos bin. Aurel überschüttet mein Gesicht mit Küssen und schmiegt dann sein Gesicht in meine Halsbeuge. Ich genieße seine Nähe, atme seinen Duft und fühle mich unendlich wohl und satt.
Der nächste Tag ist ein Samstag. Ich wache auf und taste automatisch nach dem Kleinen, doch der Platz neben mir ist leer. Er kann noch nicht lange weg sein, das Laken ist noch warm. Ich lausche und höre im Flur Schritte. Gleich wird er zurückkommen und sich wieder zu mir kuscheln. Voller Vorfreude beginnt mein Herz einen Walzer im Dreivierteltakt, aber die tapsenden Geräusche entfernen sich, die Wohnungstür klappt.
Stille umgibt mich. Ich starre an die Decke und überlege, ob vielleicht doch nicht Wochenende ist und Aurel zur Arbeit musste. Doch, es ist Samstag, ich täusche mich nicht. Ich schwinge die Beine aus dem Bett und laufe zu seinem Zimmer. Alles ist penibel aufgeräumt. Das Bettzeug liegt zusammengefaltet auf der Couch, der Rucksack ist verschwunden und mein Schreibtisch leer. Erst jetzt merke ich, dass ich hyperventilierend und nackt dastehe, und meine Hände sich immer wieder zu Fäusten ballen. Ich gucke mich irre um, sehe sogar unter dem Sofa nach, aber ich finde kein Zeichen von Aurel. Als wäre er nie hier gewesen. Leider hat er mehr mitgenommen, als ihm gehört. An der Stelle, wo sonst mein Herz schlägt, prangt ein riesiges, schmerzendes Loch.
Ein leises Wimmern steigt in meiner Kehle auf und mausert sich zu einem Wutschrei. Ich rase zur Couch und fege die Decken auf den Boden, ramme eine Faust gegen die Wand und spüre endlich Schmerz an anderer Stelle als in meiner Brust. Eine Wohltat, aber nur kurz. Meine Finger bluten, ich lecke darüber und koste den metallischen Geschmack. Bevor ich den
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