Kaeufliche Liebe Band 2
will nicht, dass er sich wegen mir schlecht fühlt. Doch ich kann einfach nicht aus meiner Haut.
Wir essen schweigend. Aladin glotzt stoisch auf seinen Teller und ich fühle mich zwar beschämt, schlinge aber alles runter, während der Bulle in seinem Essen stochert.
„Alles okay bei dir?“, frage ich nervös.
„Hm“, macht Aladin.
„Soll ich mich in mein Zimmer verkrümeln?“
„Quatsch“, er schaut endlich auf und verzieht die Mundwinkel zu einem unfrohen Lächeln.
„Wär echt in Ordnung für mich.“
„Ich dachte, wir gucken heute Abend zusammen einen Film“, sagt Aladin, wobei sein Blick zu meiner Körpermitte wandert.
Der Bulle ist scharf auf mich, deshalb reagiert er so. Ich könnte mir gegen die Stirn schlagen, dass ich nicht eher darauf gekommen bin.
„Klingt gut“, erwidere ich, springe auf und bringe meinen Teller zur Spüle.
Auf dem Rückweg löse ich den Gürtel des Bademantels. Mein Schwanz hat sich schon halb aufgerichtet und wird ganz hart, als Aladins Augen sich vor Erregung weiten. Ich bleibe vor ihm stehen und umfasse meine Erektion, reibe langsam auf und ab, während der Bulle wie in Zeitlupe auf die Knie sinkt.
„Mach was, dass ich es nicht tue“, flüstert er flehend, hat dabei aber schon seine Hände an meine Seiten gelegt und streichelt mich sanft.
Ich presse meine Eichel gegen seine Lippen, die er bereitwillig öffnet und mich aufnimmt. Das Gefühl ist ewig her. Als Stricher bekommt man selten einen geblasen. Aladin stöhnt, dreht sich überraschend mit mir und ich lande mit dem Hintern auf dem Stuhl, wo er eben noch gesessen hat. Jetzt schiebt er meine Schenkel auseinander und verpasst mir eine Eiermassage, dass mir Hören und Sehen vergeht. Sein Mund gleitet dabei unablässig an meinem Schaft auf und ab. Ich stöhne und rücke meinen Arsch näher an die Stuhlkante, fasse mit der einen Hand in seine Haare, mit der anderen packe ich meine Schwanzwurzel. Diesmal will ich der Bestimmer sein.
***
„Du hättest mich aufhalten müssen“, beschwere ich mich und gucke zu Aurel hoch, der halb auf dem Stuhl liegt und sehr zufrieden ausschaut.
„Nö, warum?“, sagt er atemlos und lächelt mich an.
„Das hier – es darf einfach nicht passieren zwischen uns“, erkläre ich.
„Warum?“
„Weil – es ist eben so“, sage ich und weiß wirklich keine Erklärung.
Es ist eben falsch. Warum? Keine Ahnung, es fühlt sich jedenfalls falsch an. Nein, es fühlt sich natürlich geil an. Ich richte mich auf und schaue auf Aurel hinunter. Er sieht einfach anbetungswürdig aus in seiner seligen Erschöpfung. Ich würde ihn jetzt gern küssen, ins Bett tragen und mir von ihm einen runterholen lassen, aber ich drehe mich um und laufe ins Bad. Eine kalte Dusche wird helfen.
Aurel trägt Jeans und T-Shirt, als ich nach einem erfolgreichen Handjob unter dem – zugegeben – warmen Strahl zurückkehre. Er hat die Küche aufgeräumt und wirkt unsicher, sein Blick ist gesenkt.
„Es tut mir leid“, murmelt er, mit dem Hintern gegen die Arbeitsfläche gelehnt.
„Vergiss es einfach, es ist nie passiert“, brumme ich und gehe zum Kühlschrank, aus dem ich zwei Flaschen Bier nehme.
Er folgt mir ins Wohnzimmer, setzt sich auf die Couch und zieht die Füße hoch, während ich die DVD einlege, die ich in der Videothek geliehen habe. Stumm das Bier trinkend verfolgen wir, wie Spiderman die Welt rettet. Als der Abspann über den Bildschirm läuft greife ich nach der Fernbedienung und schalte durch die Kanäle. Bei einer Comedy Serie bleibe ich hängen.
„Willst du auch noch ein Bier?“, frage ich und springe auf.
Aurel nickt.
Als ich zurückkomme scheint es mir, als wäre er weiter in die Mitte des Sofas gerückt. Jedenfalls berühre ich ihn fast, als ich auf meinen Platz plumpse. Ich stelle die Flaschen auf den niedrigen Couchtisch und lehne mich zurück. Kurz darauf spüre ich eine Bewegung neben mir und Aurels nackten Arm an meinem. Ein erregendes Kribbeln fährt durch meinen Körper. Ich halte den Atem an und kämpfe dagegen an, aber es ist stärker als mein Wille. Finger gleiten über meine Haut, wieder bewegt sich Aurel und plötzlich ist sein Gesicht ganz dicht vor meinem. Mit den Fingerspitzen fährt er die Konturen meiner Lippen nach, eine wahnsinnig zärtliche und zugleich aufregende Liebkosung.
„Bitte küss mich, Bulle“, fordert er heiser.
Alles in mir wehrt sich dagegen, aber nicht stark genug. Ich überwinde die winzige Distanz und koste Aurels Lippen, die nach
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