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Kaeufliche Liebe Band 2

Kaeufliche Liebe Band 2

Titel: Kaeufliche Liebe Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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Teppich volltropfen kann laufe ich in die Küche, wo ich fast über Aurels Rucksack stolpere. Er steht gleich neben dem Tisch auf dem ein Zettel liegt. Ich kann kaum lesen vor Trauer und entziffere mühsam Aurels krakelige Schrift: ‚Ich bin einkaufen‘.
    Mir die blutende Hand an die Brust haltend sacke ich auf den nächsten Stuhl. Einkaufen. Ich kichere irre. Wieso mach ich hier so einen Aufstand, wenn der Kleine nur mal kurz einkaufen ist? Ich weiß es, aber ich will es mir nicht eingestehen. Ein Schlüssel dreht sich im Schloss und mein Blick richtet sich auf den Türrahmen.
    ***
    Das Bild, das sich mir bietet als ich in die Küche einbiege, ist herrlich. Aladin guckt mich mit riesengroßen Augen an, sitzt dabei nackt auf einem Stuhl und hat sich die Brust mit Blut eingeschmiert. Ob er ein heimliches Ritual ausgeführt hat in der Zeit, in der ich weg war?
    „Morgen Al“, sage ich und stelle die volle Einkaufstüte auf den Tisch.
    „Aurel“, wispert der Bulle und glotzt weiter.
    „Hast du – ähm, ein Blutopfer gebracht oder so?“
    Er schüttelt stumm den Kopf und packt mich urplötzlich. Ich finde mich auf seinem Schoss wieder, in einer wilden Umarmung. Lippen hauchen zarte Küsse auf mein Haar und ich begreife, dass Aladin dachte, ich wäre abgehauen. So fest wie er mich an sich presst, kann ich seinen wilden Herzschlag spüren. Meines rennt auch und ich fühle Hoffnung aufkeimen. Seit ich im Morgengrauen aufgewacht bin habe ich Aladin betrachtet und bestürzt festgestellt, dass er sich in mein Herz geschlichen hat. Jetzt fühlt es sich so an, als würde er auch etwas für mich empfinden, und sei es nur Freundschaft.
    „He, Al, was ist denn?“, nuschele ich an seiner Brust.
    „Ich dachte, du bist weg.“
    „War ich ja auch, aber nur kurz.“
    „Ich hätte zuerst in die Küche gehen sollen“, murmelt Aladin und lockert die Umarmung, so dass ich den Kopf heben und ihn anschauen kann. „Wieso steht dein Rucksack hier?“
    „Dein Onkel hat mir ein Zimmer hinter seiner Werkstatt angeboten. Ich will dir nicht länger zur Last fallen, also habe ich angenommen. Ich wollte es dir beim Frühstück sagen.“
    „Nein, du musst hierbleiben“, sagt Aladin, nachdem er mich einen Moment angestarrt hat.
    „Wieso? Ist doch eine gute Lösung.“
    „Ist es nicht. Ich muss zwei Wochen auf dich aufpassen“, beharrt er.
    „Ach so. Deshalb“, flüstere ich enttäuscht und fühle, wie mein Herz schmerzhaft gegen meine Rippen hämmert.
    „Nicht nur deshalb“, sagt Aladin und senkt die Wimpern.
    „Gibt es noch einen Grund?“, frage ich und halte dabei unwillkürlich den Atem an.
    „Ja“, wispert er und zieht meinen Kopf heran, bis er seine Stirn gegen meine legen kann.
    „Welchen?“
    „Es ist etwas Schlimmes passiert“, murmelt Aladin und ich fühle, wie er bebt.
    „Was denn?“, frage ich alarmiert.
    Seine Verletzung, fällt mir ein. Er muss sich die Hand gebrochen haben.
    „Ich hab mich verliebt“, nuschelt Aladin so undeutlich, dass ich spontan nachfrage: „Hä?“
    „Ja, du hast richtig gehört“, zischt er und schubst mich, dass ich fast auf den Boden fliege.
    Gerade noch so komme ich zum Stehen und gucke auf den wütenden Bullen herunter, der mich mit fliegendem Atem und schmerzlich verzogener Miene anstiert.
    „Du – bist in mich verliebt?“
    „Ja, verdammt“, brüllt Aladin, springt auf und rennt aus der Küche.
    Seine geilen Arschbacken verschwinden um die Ecke, ich setze ihnen nach. Im Schlafzimmer stelle ich den Bullen vor dem Bett, springe ihn an und klammere mich an seinen Hals. Überrumpelt umfängt er mich und wir plumpsen auf die Matratze. Bestimmt fange ich Aladins Gesicht mit beiden Händen ein und zwinge ihn, mir in die Augen zu schauen.
    „Al, mir geht es doch auch so“, sage ich leise, wobei ich seine Nase mit meiner anstupse.
    „Ach, du bist auch sauer?“, knurrt mein dummer Nixmerker.
    „Verlie-hi-hibt“, singe ich, und seine Augen bekommen einen verräterischen Glanz.
    „Du – in mich?“, raunt der geile Trottel.
    „Ja-ha“, summe ich und küsse ihn dann einfach.
    Reden hat mit dem Kerl keinen Sinn, er versteht nur Taten. Ein Bulle eben. Stöhnend rollt er sich mit mir über das Bett. Unter tausend Küssen zerrt er mir die Klamotten vom Leib, ich werfe meine Schuhe auf den Boden und reibe mich an seiner Haut. Aladin glüht fast, seine harte Stange piekt in meinen Bauch. Ich befreie mich aus seinen Armen und will runterrutschen, aber er hält mich auf und

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