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Kaeufliche Liebe Band 2

Kaeufliche Liebe Band 2

Titel: Kaeufliche Liebe Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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Arm fest. „Hallo Matt. Wie geht’s?“, sprach er ihn an.
    „Was willst du?“, antwortete Matt nicht gerade freundlich.
    „Ich wollte dich zum Kaffee einladen.“ Kaum hatte Janosch diese Worte ausgesprochen, wurde ihm bewusst, wie hohl sich das anhörte. „Ich denke, ich muss mich für Samstag entschuldigen.“, setzte er daher nach. Sich für etwas zu entschuldigen, war für Jan etwas völlig Neues. Bisher hatte er es nie für nötig befunden, seinen Eindruck, den er aufgrund eines Fehlverhaltens bei anderen hinterlassen hatte, wieder gut zu machen.
    Matts Blick war eindringlich. Man konnte erkennen, dass er ihm keinen Glauben schenken wollte. „Wirklich Matt. Gib mir eine Chance“, versuchte Jan es daher nochmals.
    Langsam nickte Matt. „Ok. Du kannst in die Mensa mitkommen und mir dort einen Kaffee ausgeben“, sagte er, drehte sich um und achtete gar nicht darauf, ob Jan ihm folgte.
    In der Mensa hatte Jan sich um die Getränke gekümmert, nachdem Matt sich einfach an einen Tisch gesetzt, ein Buch ausgepackt und demonstrativ angefangen hatte zu lesen. Mit Verachtung strafen hiess sowas wohl. Nun ja, Janosch war sich bewusst, dass er das wirklich verdient hatte und würde Matt ganz sicher nicht darauf ansprechen.
    Auch als Jan sich an den Tisch gesetzt hatte, liess Matt nicht sofort von seinem Buch ab. Irgendwann aber hob er diese unglaublichen Augen und sah Jan auffordernd an. „Und jetzt?“, fragte Matt.
    „Ich habe einen Fehler gemacht“, sagte Jan schlicht.
    „Und?“ Anscheinend erwartete Matt mehr, als nur so eine abgedroschene Floskel.
    „Ich möchte mich entschuldigen. Ich hätte dir vorher sagen sollen, was ich vorhabe oder noch besser …“ Jan stockte, denn Matts Blick wurde immer noch nicht milder. „Ich hätte dich nie zu so etwas auffordern dürfen.“ Seine Stimme war leiser geworden, denn wider Erwarten verspürte er tatsächlich Scham.
    „Und was erwartest du jetzt von mir?“, wollte Matt wissen.
    „Ich möchte es wieder gut machen.“ Unsicher sah Jan Matt an. „Komm doch bitte am Samstag mit mir zum FC St. Pauli-Spiel. Ich habe Tickets für den VIP-Bereich. Anschliessend können wir zusammen noch etwas Essen oder auf die Piste gehen.“
    Scheinbar erstaunt blickte Matt ihn an. „Sag mal, hörst du dich eigentlich selber sprechen? Ganz ehrlich, Jan. Wieso sollte ich mit dir dahin gehen wollen? Damit du mich später wieder von irgendeinem Typen ficken lässt, oder was?“
    „Nein, nein. So soll das doch gar nicht ablaufen, Matt! Ich will dir beweisen, dass ich auch ganz anders sein kann. Bitte, komm schon, gib dir einen Ruck. Es hat doch jeder eine zweite Chance verdient, oder?“ In diese Worte legte Jan seinen ganzen Charme und lächelte Matt offen an.
    Einen Moment schien es, als ob Matt nicht antworten würde, doch dann nickte er. „Ok. Wann beginnt das Spiel?“
    „Um 16.00 Uhr. Ich könnte dich abholen, wenn du magst“, sagte Jan hoffnungsvoll.
    Matt packte sein Buch, verstaute es in seinem Rucksack und erhob sich. Er hatte den Kaffee kaum angerührt. „Wir treffen uns vor dem Stadion, eine halbe Stunde vor Spielbeginn.“ Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und verliess die Mensa.
    ***
    Am Samstag stand Matt bereits viel früher als verabredet vorm Stadion. Er hatte es zuhause einfach nicht mehr ausgehalten. Unruhig tigerte er hin und her und suchte immer wieder die Menge nach Jan ab. Er hatte gar nicht daran gedacht, dass es sich schwierig gestalten könnte, einander bei dieser grossen Menschenmenge zu finden. Vermutlich würde Jan ihn nicht sehen können, da er nun mal mit seiner geringen Körpergrösse in der Masse unterging. Glücklicherweise war Jan riesig und Matt froh, dass er ihn auf Anhieb bemerkte, während dieser sich einen Weg durch die Leute suchte. Als auch Jan ihn entdeckte, begann dieser zu strahlen. Wow! Eines musste man Jan lassen. Auch wenn er ein Arschloch war, so doch ein fantastisch aussehendes und Matt konnte nicht verhindern, dass freudige Erregung von ihm Besitz ergriff, obwohl er dies überhaupt nicht wollte.
    „Hi, Matt. Schön, dass du gekommen bist.“, begrüsste Janosch ihn herzlich.
    „Hallo Jan. Na ja, wer könnte schon VIP-Plätzen widerstehen, oder?“ Matt hatte sich entschieden, Jan gegenüber erst einmal freundlich zu sein, was sowieso eher seinem Naturell entsprach.
    Jan zuckte zur Antwort nur mit den Schultern, nahm seine Hand und zog ihn in Richtung Eingang. Diese Vertraulichkeit wunderte Matt zwar, aber er musste

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