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Kali Darad - Königin der Arena (German Edition)

Kali Darad - Königin der Arena (German Edition)

Titel: Kali Darad - Königin der Arena (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Martin
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ihren Kindern und ihrem Hund. Die Leiche neben der Scheune war auf wundersame Weise über Nacht verschwunden und da niemand auf dem Gehöft vermisst wurde, konnten sie unbeschwert von der Ziegenhirtin und ihrer Familie Abschied nehmen.
    » Hier«, sagte Miranda und überreichte dem Barden ein schweres, in Stoff gewickeltes Paket von eineinhalb Ellen Länge, einer Elle Breite und einem Spann Höhe. »Die Kräuter, um die Ihr mich gebeten habt. Nein, so viel sind es auch wieder nicht. Ich habe Euch noch einen Laib Brot und Käse eingepackt, und noch ein paar Winteräpfel, damit Ihr gesund bleibt.«
    Er nahm das Paket mit Staunen entgegen und verbeugte sich tief. »Habt vielen Dank, liebste Miranda. Für das Paket und Eure Gastfreundschaft – trotz aller Widrigkeiten.« Seine Augen zuckten zu der Schrulle hin.
    Daraufhin musste die Ziegenhirtin lachen. »Nein, ich muss Euch danken. Noch nie hatte ich derart denkwürdigen Besuch.« Sie umarmte den Barden und gab ihm einen Kuss. »Lebt wohl, Taros Goll. Und viel Glück auf Eurer Reise.« Flüsternd, ganz nah an seinem Ohr, fügte sie noch hinzu: »Und denkt an meine Worte. Seht zu, dass Ihr dieses Weib so schnell wie möglich wieder loswerdet.«
    » Das werde ich«, lächelte er und strich ihr über die Wange. »Habt Dank für Eure Sorge. Ich werde sie immer im Herzen tragen.«
    » Schwätzer«, raunte es im Hintergrund, worauf Taros Goll und Miranda Tagrahl in lautes Gelächter ausbrachen; die Kinder und der Hund glotzten hingegen nur verwirrt.
    Mit einem letzten Winken verabschiedeten sie sich voneinander und Taros Goll, der Barde, verließ mit dem Pferd zur Rechten und der buckligen Vettel zur Linken, den Hof von Miranda, der Ziegenhirtin.
    Während Miranda diesem merkwürdigen Paar noch eine Weile mit einem Lächeln auf den Lippen nachblickte, schnüffelte Balgor neugierig über den Boden und fing wieder an zu brummen.
    » Lass es gut sein, Balgor«, seufzte sie, den Blick unverwandt auf den sich entfernenden Mann gerichtet, der sie letzte Nacht hätte haben können, doch statt dessen den Abend auf eine unbeschreiblich galante Weise in ganz andere Bahnen gelenkt hatte. Bahnen, die ihr – im Nachhinein betrachtet – tatsächlich mehr bedeuteten, als ein paar lustvolle Momente. Bahnen, die ihr das Gefühl gaben, etwas Besonderes zu sein und nicht nur ein Weib für eine Nacht.
    » Mama«, schreckte sie die alarmierte Stimme ihrer großen Tochter auf und der Schleier angenehmer Erinnerungen zerriss.
    » Was ist, Marina?«, fragte sie und sah besorgt auf ihre Tochter herab, die ein paar Schritt von ihr entfernt kreidebleich und mit weit aufgerissenen Augen auf den Boden zeigte. Balgor stand neben ihr und schnüffelte angeregt an jener Stelle herum und fletschte dabei immer wieder die Zähne.
    Die Beunruhigung ergriff nun auch sie und so ging sie mit gerunzelter Stirn zu der Stelle, um sich Balgors und Marinas Entdeckung genauer anzusehen.
    Mit einem Mal weiteten sich ihre blauen Augen und sie hielt sich entsetzt eine Hand vor den Mund, während sie scharf die Luft einzog.
    Auf dem vom Regen weichen und matschigen Boden konnte sie, neben den Hufabdrücken des Pferdes und den Stiefelspuren des Barden, noch andere Abdrücke erkennen. Abdrücke, die ihr das Blut in den Adern gefrieren ließen: Es waren die Spuren eines sehr großen Vogels.
    Mit einem Ruck fuhr sie herum und starrte mit offen stehendem Mund in die Richtung, in der der Barde und seine Schrulle nur noch als kleine Gestalten zu erkennen waren.
     
     
    Er lag in einem weichen Bett. Nackt. Auf ihm räkelte sich eine wunderschöne Frau von athletischer Gestalt und atemberaubender Anmut. Ihr schulterlanges, scharlachrotes Haar wiegte bei jeder Bewegung ihres kraftvollen Schoßes vor und zurück. Hemmungslos stöhnte sie ihre Lust heraus, während ihre Bewegungen heftiger wurden und sich ihre Fingernägel in seine breite, behaarte Brust bohrten. Lustvoll drückten seine Hände ihre weichen Brüste, viel zu üppig, um von einer einzelnen Hand umschlossen  werden zu können.
    Ihre Bewegungen wurden immer heftiger, wie ihre verruchten Schreie immer lauter wurden. Er konnte spüren, wie sich die Lust in ihrem Schoß zusammenzog, ihre Brüste fester und ihre Schreie schriller und kehliger wurden. Sie drückte den Rücken durch und vergrub ihre Finger in ihren Haaren; ihr Schweiß tropfte auf seine Brust.
    Als schließlich die Lust wie ein Vulkanausbruch in ihr explodierte, bäumte sie sich auf, riss den Kopf in den

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