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Kali Darad - Königin der Arena (German Edition)

Kali Darad - Königin der Arena (German Edition)

Titel: Kali Darad - Königin der Arena (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Martin
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Nacken und schrie ihre Geilheit zur dunklen Decke empor.
    Jeglicher Selbstbeherrschung beraubt ließ er sich auf den wilden Wogen seiner Leidenschaft davontragen und ergoss sich in ihren gierigen Schoß.
    Mit einem wohligen Seufzen ließ er sich ermattet in die Laken sinken und sah mit seinem einen verbliebenen Auge zu der Wildkatze auf, die immer noch mit durchgedrücktem Rücken und in den Nacken gelegtem Kopf auf ihm thronte; sie atmete schwer und ihr Leib glänzte vor Schweiß. Er schloss sein Auge, während seine Hände von ihren Brüsten mit den harten Brustwarzen abließen und über ihre kraftvollen Flanken, bis auf ihre gefiederten Hüften hinab glitten...
    Mit einem Ruck war sein Auge wieder weit geöffnet und erfasste ungläubig die Frau, die mit großen goldenen Raubvogelaugen auf ihn herabblickte. Ein grausames Lächeln breitete sich in ihrem eigentlich so hübsch geschnittenen Gesicht aus, während sie langsam ihre rechte Hand hob; Stahl blitzte.
    »Na?«, schnurrte sie lasziv, »Gefällt dir das?«
    Dann stießen fünf lange Klingen auf ihn herab...
     
     
    Mit einem lauten Schrei fuhr er kerzengerade in die Höhe. Das Monster war verschwunden. Er war schweißgebadet und sein Atem ging stoßweise.
    »Wo... Wo bin ich?«, stammelte er in die undurchdringliche Dunkelheit hinein, die ihn umgab.
    Plötzlich berührte ihn eine Hand an der Schulter und er fuhr herum. Sein linker Arm war an seinen Leib gebunden, während der rechte obskurer weise noch frei war.
    »Beruhigt Euch, Herr«, sagte ein Mann, den er zwar hören, doch nicht sehen konnte, obgleich er unmittelbar neben ihm stehen musste.
    »Wer... Wer bist du?« Er versuchte, sich von der Hand zu lösen, von ihr weg zu rutschen, stieß jedoch fast augenblicklich gegen eine harte, kalte Wand. »Wer bist du?«, fragte er jetzt lauter.
    »Mein Name ist Tanrek, Herr«, antwortete die Stimme, nun direkt vor ihm. »Ich bin ein Bote aus Ballamar. Bitte beruhigt Euch wieder. Ihr habt viel durchgemacht.«
    »Wo bin ich hier, Tanrek?«, wollte er wissen und sah sich um. Doch außer Schwärze sah er nichts. »Bin ich in Negoras Hallen?«
    »Nein, Herr. Aber viel hat nicht mehr gefehlt. Ihr seid im Hause eines Heilers.«
    »Und wo steht dieses Haus?« Langsam entspannte er sich wieder etwas, war jedoch weit davon entfernt, sich zu beruhigen. Zumindest wusste er jetzt, was es mit seinem festgebundenen Arm auf sich hatte.
    »In einem beschaulichen kleinen Dorf namens Goldähre, Herr. Ungefähr eine Sonne entfernt von dem Ort wo ich Euch fand.«
    Der Schicksalspass , schoss es ihm durch den Kopf und schreckliche Erinnerungen an eine stählerne Faust, die sein Gesicht zerschlug, drängten vor sein geistiges Auge. Serino, sein jüngerer Partner, war von dieser scheußlichen Mischlingshure getötet worden, und dieser Hurensohn von einem Barden hatte ihr auch noch geholfen!
    »Ihr wart schwer verletzt, als ich Euch fand«, fuhr der Bote fort. »Euer Gesicht... Verzeiht, Herr, aber Ihr saht übel aus. Zudem steckte ein Dolch in Eurem Bein. Ihr hattet Fieber und habt stets von einer Harpyie gesprochen und immer wieder die Namen Emrar Damont und Serino genannt. Ich fürchtete schon, ich würde Euch nicht mehr rechtzeitig hierher bringen können. Doch Laramir war mit mir und... Nun ja, nun liegt Ihr hier. Nein, lasst bitte die Finger von dem Verband. Der Heiler meinte, Ihr hattet unverschämtes Glück, dass Ihr Euer Augenlicht auf dem Auge nicht auch noch verloren habt. Doch solltet Ihr Euer Glück nicht über Gebühr strapazieren, indem Ihr Euch an dem Verband zu schaffen macht.«
    »Gesprochen wie ein Gelehrter«, gluckste der Kopfgeldjäger erleichtert und nahm die Hand wieder von dem Verband, der die gesamte obere Hälfte seines Kopfes bedeckte. »Danke für Eure Hilfe. Mein Name ist übrigens Berk.«
    »Bedankt Euch nicht bei mir, Berk«, lächelte Tanrek. »Bedankt Euch lieber bei den Göttern.«
    Genau . Der Kopfgeldjäger lächelte bitter. Bei den Göttern, die mich in den Arsch gefickt und mich danach angespuckt und auf mich gepisst haben. Bei diesen dreckigen Bastarden werde ich mich bestimmt jetzt auch noch dafür bedanken .
    »Herr«, unterbrach der Bote die blasphemischen Gedanken des Kopfgeldjägers. »Berk, diese beiden Namen – Serino und Emrar Damont – sind das die Namen der Räuber, die Euch überfallen haben? Wenn Ihr wünscht, sende ich einen Raben mit einer Nachricht nach Larrad, um die Garde zu informieren.«
    Da straffte sich der breit gebaute

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