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Kalte Schulter, Heißes Herz

Kalte Schulter, Heißes Herz

Titel: Kalte Schulter, Heißes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia James
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zwischen ihnen loderte.
    Die Kleidungsstücke flogen zur Seite und landeten auf einem Sessel. Flavia fand Leons Auftritt dagegen ausgesprochen sexy, weil er roh, ungeschönt und impulsiv war. Die pure Lust, und was sie zu sehen bekam, übertraf ihre kühnsten Erwartungen.
    Leon machte seinen ursprünglichen Traum wahr und warf Flavia über die Schulter, um sie zum Bett zu tragen. Sie lachte und zog ihn mit sich hinunter auf die kühle Satindecke. Eine Weile sah er sie schweigend an und streichelte ihre weiche Haut. Die perfekte Rundung ihrer Hüfte machte ihn völlig an, und es fiel Leon schwer, seinen Blick davon loszureißen. Verträumt spielte er mit ihren langen Haaren, die sich auf dem Kissen ausbreiteten, und genoss die Gewissheit, dass Flavia ihn wirklich begehrte. Offen, unverhohlen und mit all ihren Sinnen.
    Er flüsterte ihren Namen, und ihm wurde dabei ganz eng im Hals. Flavia legte ihre Arme um seinen Nacken und drängte sich an ihn, um endlich wieder seine warme Zunge zu spüren und seinen Körper berühren zu können.
    Zärtlich küsste er ihren Mund, ihre Augenlider, ihre Ohrläppchen und ihren Hals. Sein raues Kinn kratzte ein wenig auf der zarten Haut zwischen ihren Brüsten. Leon bahnte sich mit dem Mund einen Weg über die Wölbung bis hin zur harten Brustwarze. Mit kleinen Stößen tanzte seine Zunge auf der rosafarbenen Spitze, und Flavia glaubte, vor Lust wahnsinnig zu werden.
    Gerade als sie glaubte, es nicht länger aushalten zu können, ließ er von den Brüsten ab und widmete sich ihrem flachen Bauch und dem empfindlichen Nabel, streichelte sie ausgiebig, bevor er mit beiden Hände unter ihren Po glitt, um noch ein Stück tiefer zu rutschen …
    Flavia wurde schwarz vor Augen, und sie krallte sich rechts und links in das Laken, um Halt zu finden und nicht ins Bodenlose zu stürzen. Sie öffnete die Lider erst, als sie spürte, wie Leon sich auf sie legte und sie mit seinem Gewicht tief in die Matratze drückte. Er schob eine Hand zwischen ihre Schenkel und küsste sie auf den Mund, während er sich positionierte, um sie ganz zu nehmen.
    Aber Flavia kam ihm zuvor, hob ihr Becken an und nahm ihn tief in sich auf. Leon stöhnte laut, so unerwartet kam das süße Gefühl, vollkommen eins mit ihr zu sein. Ergeben glitt er tief in sie und hielt sich dabei für einen Moment an ihren Schultern fest. Am liebsten hätte er sie nie wieder losgelassen.
    Ihr Rhythmus und ihre so offensichtliche Lust machten ihn verrückt, und er musste sich konzentrieren, um nicht gänzlich die Kontrolle zu verlieren.
    Sie dagegen ließ sich einfach nur treiben und ging in ihrer Entscheidung auf, nicht an das Morgen zu denken. Es zählte nur die Erlaubnis, die sie sich heute selbst gegeben hatte, nämlich diesen Abend und auch diesen Mann mit allen seinen Vorzügen zu genießen.
    Ausgelassen reagierte sie auf die Signale ihres Körpers und auf das, was sie in Leon erspürte. Und sie merkte dabei, wie sehr er sich zusammenreißen musste, damit sie auf ihre Kosten kam. Dafür hätte sie ihn noch mehr küssen können! Alles war so perfekt, und Flavia überlegte, ob ihre Körper wohl absichtlich füreinander geschaffen waren.
    Doch bevor sie eine Antwort darauf fand, tat sich etwas in ihr. Es fühlte sich wie ein drohender Vulkanausbruch an, und die ersten seichten Erschütterungen verdrängten jeden normalen Gedanken in eine andere Dimension.
    Es ging nicht mehr, Leon musste sich einfach mit ihr bewegen. Er konnte nicht anders. Sein Verlangen überwältigte ihn und raubte seine Willenskraft. Wieder und wieder stieß er in sie, bis sich Flavias Gesichtsausdruck plötzlich veränderte.
    „Flavia!“
    Er sah die Ekstase tief in ihren Augen flimmern, spürte, wie sich ihre Muskeln rhythmisch zusammenzogen, wie sie am ganzen Körper erschauerte. Ein, zwei letzte Stöße, und er kam. Laut aufstöhnend begegnete er Flavia auf dem Gipfel der Lust, den sie kurz vor ihm überschritten hatte. Gemeinsam traten sie die Rückkehr in die Realität an.
    Eng aneinandergeschmiegt warteten sie ab, bis sich ihr Herzschlag wieder beruhigte. Die Umgebung materialisierte sich wieder, es gab das Bett, die kühle Satindecke, das zerknüllte Laken – das Himmelbett. Alles war gerade eben noch in einer anderen, fernen Welt verschwunden.
    Leon erinnerte sich, Flavias Namen gerufen zu haben. So etwas wie eben hatte er noch nie erlebt. Noch niemals! Niemals so etwas gefühlt ! Was war mit ihm passiert? Was hatte sie gemacht? Wie hatte sie das

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