Kampf um die Liebe
da?“ „Ich weiß ich habe Fehler gemacht, aber ich liebe dich noch immer Briana, mehr als mein Leben. Er hat seine Chance vertan, bitte gib mir dieselbe Möglichkeit. Wir können glücklich sein, das weiß ich.“ Dann hob er ihre Hände zu seinem Mund und drückte einen festen, heißen Kuss darauf. Sie riss sich los, und keuchte: „Er hatte recht. Du hast ihn reingelegt.“ „Du bist verwirrt. Er hat mich bestohlen, aber das ist gut so, jetzt siehst du wenigstens, wie er ist. Du musst es nur noch akzeptieren. Dann können wir diese ganze verrückte Episode hinter uns lassen und neu anfangen.“ Er griff nach ihr, sie taumelte zurück, und schrie ihn an: „Bleib weg von mir.“ „Briana bitte, ich liebe dich doch.“ Sie warf sich herum und hetzte aus dem Haus. Wie hatte sie nur so dumm sein können? Sie hatte ihm, wegen ihres schlechten Gewissens, unbedingt einen Platz in ihrem Leben einräumen wollen und er hatte das schamlos ausgenutzt.
Während sie zurück zu den Steiners rannte, liefen Tränen über ihre Wangen, sie hatte Paolo das angetan. Aber das Schlimmste war, niemand würde ihr glauben, zumindest niemand der ihn freisprechen konnte.
Kaum dass sie das Gebäude betreten hatte, kam ihr auch schon Anna entgegen. Die Blondine musterte sie besorgt, Briana schluchzte: „Er hatte recht.“ Ana zog sie sanft in ihre Arme und streichelte beruhigend ihren Rücken. „Wer hatte mit was recht?“ „Paolo, James hat ihn reingelegt. Er hat das alles getan um mich zurückzubekommen. Oh Anna was soll ich nur tun?“ Die Schwangere schob sie sanft von sich weg, wischte ihr die Tränen von den Wangen und sagte fest: „Ganz einfach Süße, sobald sie ihn aus der Zelle lassen, bist du für ihn da. Das ist alles, was zählt. Und jetzt beruhige dich mal. Vielleicht findet Patrick ja sogar Beweise für James falsches Spiel.“
Sein Wolf drückte und kratzte so sehr an seinem Inneren, dass Paolo das Gefühl hatte, gleich zu explodieren. Er zwang sich seine Runden zu unterbrechen und atmete bewusst tief durch. Aber die abgestandene Luft erinnert ihn nur noch mehr an seine Gefangenschaft, ein heiseres Knurren kroch seine Kehle hoch.
„Ganz ruhig. Ein wenig musst du noch durchhalten“, erklang plötzlich Patricks ironische Stimme. Paolo fuhr gereizt herum, er hatte den anderen Wolf nicht mal bemerkt, so konfus war er schon. Der fuhr jetzt fort: „Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Welche willst du zuerst hören?“ Er funkelte ihn wütend an und knurrte: „Lass den Mist, mit ist nicht nach Spielchen zumute.“ Patrick zuckte die Schultern und sagte lapidar: „Besser du bekommst Lust darauf. Das hält dich vom Durchdrehen ab.“ Paolo knurrte ihn an. Der andere Wolf seufzte: „Also schön, die gute Nachricht ist, du hattest recht. Dein halbes Grundstück stinkt nach James, er hat die Beute dort vergraben. Die Schlechte ist allerdings, er hat keine vor Gericht verwertbaren Spuren hinterlassen und er war allein dort, also kein Zeuge, den ich ausquetschen könnte.“ Paolo schlug wütend gegen das Gitter, Patrick fügte hinzu: „Aber Steelman muss dich trotzdem übermorgen früh rauslassen, für eine längere Haft, oder gar eine Verurteilung reichen die Beweise sicher nicht.“ „Aber auch nicht für eine Entlastung, also werde ich für die Leute immer der Täter bleiben.“ „So sieht es aus.“ „Wie geht es Briana? Nimmt es sie sehr mit?“, fragte er besorgt. Patrick beruhigte ihn: „Keine Sorge, sie ist eine richtige kleine Wildkatze. Die wirft so schnell nichts um. Sie wollte sogar mit auf Spurensuche, sie war recht erbost, als ich sie nicht gelassen habe.“ „Sie glaubt also an meine Unschuld?“ „Wenn sie noch mehr daran glauben würde, müssten wir sie festbinden, damit sie nicht in Schwierigkeiten gerät“, grinste Patrick, „sie ist eine tolle Frau, du hast Glück.“ „Glück?“, schnaubte Paolo, „es wäre ein Wunder, wenn sie mich nicht bald in den Wind schießt. Bei allem was ich ihr schon zugemutet habe. Weiß der Teufel, wie ich ihr das mit der Werwolfsache erzählen soll.“
19.Kapitel
Die Nacht hatte Paolo an die Decke starrend verbracht. Dementsprechend gerädert fühlte er sich, aber er war sofort hellwach, als er die Tür zum Zellenraum hörte. Bei dem Anblick, der sich ihm bot, unterdrückte er nur mit Mühe ein Knurren, James Caringson kam auf ihn zu. „Was zur Hölle willst du hier?“, blaffte Paolo ihn an. James blieb in
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