Kampf um die Liebe
Briana in die Hand. „Nehmt ihr den Wagen, ich muss sowieso wieder ins Rathaus. Lasst ihn einfach bei Lukas, dort steht auch Brianas Wagen.“ Ehe er etwas sage konnte, zog ihn Briana zum Wagen.
Briana war froh Paolo endlich im Wagen zu haben, es war einfach abscheulich, wie die Leute sich benahmen. Was sie gestern im Laden gemerkt hatte, war wahrlich nur ein milder Abklatsch gewesen. Sie fuhr in die Richtung, in der das Blockhaus lag. Als sie die Waldgrenze passierte, sagte Paolo plötzlich leise: „Halt an.“ Sie trat automatisch auf die Bremse und fragte alarmiert: „Was ist los?“ „Wir müssen reden, aber ich wollte das nicht vor den Leuten tun, hier sind wir allein.“ Briana sah ihn aufmerksam an, er fuhr fort: „Ich hatte in den vergangenen zwei Tagen viel Zeit zum Nachdenken. Ich liebe dich Briana, mehr als ich dir jemals sagen kann. Aber ich frage mich, ob das genug ist.“ Dabei sah er sie verunsichert und sehnsüchtig an, es brach ihr das Herz. Sie griff sanft nach seiner Hand und verschlang ihre Finger mit seinen. Sie sagte ernst: „Du hast das nicht getan, das weiß ich jetzt ganz sicher.“ „Wieso?“ Sie senkte beschämt den Kopf, „James hat sich verraten, du hattest recht. Ich denke jetzt auch, dass er dir eine Falle gestellt hat. Es tut mir so leid, du bist nur meinetwegen in solchen Schwierigkeiten.“ Er wurde plötzlich blass, „bist du nur deswegen gekommen, weil du ein schlechtes Gewissen hast?“
Kaltes Entsetzen kroch sein Rückgrat hoch, Briana war einer der anständigsten Menschen, die er jemals getroffen hatte. Sie wäre fähig aus Pflichtbewusstsein zu ihm zu halten, auch wenn sie lieber weg wollen sollte. Seine Hände zitterten, als er sie an den Schultern fasste, er knurrte: „Ich brauche kein Mitleid.“ Sie sah ihn verstört an, er setzte nach: „Wenn du nur deswegen hier bist, dann steige ich besser aus.“ Sie krächzte: „Was redest du denn da?“ Schmerz und Angst rangen in ihm mit der Liebe für sie, er wollte sie so verzweifelt bei sich haben, aber irgendwann nach Monaten dahinterzukommen, dass sie ihn gar nicht wirklich wollte, würde ihn zerstören. Sein Wolf knurrte ihn wütend an, aber er unterdrückt ihn, das dumme Tier mochte sich ja sicher sein, aber es war sein Herz, das schon wieder brechen würde. Er klammerte sich an ihre Schultern wie an eine Rettungsleine, sie sah ihn mit geweiteten Augen an und flüsterte: „Paolo du tust mir weh.“ Erst da merkte er, wie fest er seine Finger in sie verkrallt hatte. Er ließ sie los und wich ruckartig von ihr zurück. Er lachte bitter auf, „vielleicht hat er recht, ich ziehe dich nur runter. Du wärst ohne mich besser dran.“ Er griff nach dem Türgriff, er würde sie von sich befreien, auch wenn es ihn umbrachte. Sie stoppte ihn, indem sie ihn anfauchte: „Wage es ja nicht jetzt wegzulaufen.“ Er fuhr verblüfft zu ihr herum. Briana wirkte wie ein Racheengel, ihre grünen Augen blitzen vor Wut und ihr ganzer Körper war wie eine Feder gespannt, sie sagte hart: „Damit würdest du genau tun was er will und ihm schon wieder in die Hände spielen.“ Er schrie sie an: „Und wenn schon, ich werde dich nicht zerstören.“ Sie faste nach seiner Schulter und sah ihm fest in die Augen, „er hat mich reingelegt, genau wie dich. Aber ich lasse ihn nicht noch mit dem Rest seines Plans durchkommen. Er war gestern im Laden und hat mir einen Antrag gemacht.“ Wut explodierte wie ein Flammenball in seiner Brust, er knurrte: „Dieser verfluchte Mistkerl.“ „Genau das ist er, und deshalb solltest du das nicht tun. Er hat es nicht verdient zu gewinnen. Aber du hast es verdient glücklich zu sein.“ Er sah sie traurig an und sagte bitter: „Aber du solltest nicht nur bleiben, weil ich es verdient habe.“ „Ich bleibe auch nicht deswegen, sondern weil ich dich liebe“, sagte sie sanft. „Auch jetzt noch, auch nachdem alle dich an meiner Seite wie eine Aussätzige behandeln werden?“ Sie hob die Hand und strich zärtlich über seine vernarbte Wange, „auch jetzt noch.“ Er riss sie faktisch in seine Arme und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar, atmete tief ihren warmen Duft ein. Wenn sie bereit war, mit ihm zu kämpfen, dann würde er kämpfen, egal was es ihn kosten sollte.
Als sie plötzlich leise auflachte, hob er überrascht den Kopf und sah sie fragend an. „Tut mir leid, aber ich musste gerade an etwas denken.“ „An was?“ „Dass wir auf einen zufälligen Beobachter wie ein knutschendes
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