Kampf um die Liebe
zu beschäftigen.“ „Aber wir ...“, er unterbrach sie: „Keine Sorge, ich sagte nur, dass ich nichts tun kann. Aber Patrick, Annas Mann, ist Detektiv, er kennt sich mit Nachforschungen aus. Ich fahre dich zu ihm, solange wie du James schon kennst, kannst du ihm sicher helfen.“ „Paolo hat schon gemeint, dass James ihn reingelegt hat, aber es fällt mir schwer das zu glauben.“ Ben musterte sie für einen Moment, meinte dann aber nur: „Wer auch immer es war, er kennt die Gegebenheiten in James Umfeld, also ist es wahrscheinlich, dass es jemand aus seinem Leben ist. Je mehr du Patrick über James erzählen kannst, desto leichter kann er den Täter finden.“
18.Kapitel
Ben hatte sie direkt zu Patrick und Anna gefahren. Sie hatte Patrick zwar schon früher gesehen, aber nun, wo Paolos Schicksal von ihm abhing, musterte sie ihn erstmals genauer. Er war Mitte dreißig, groß aber eher sehnig gebaut. Das Auffälligste an ihm war sein rotes Haar mit der einzelnen weißen Strähne darin. Zu ihrer Beruhigung wirkte er die ganze Zeit hoch konzentriert. Er fragte sie schon seit Stunden aus. Welche von James Freunden sie kannte, was sie über seine Vergangenheit wusste, was sie über seinen Charakter sagen konnte und noch vieles mehr. Inzwischen hatte sie das Gefühl mehr gesagt zu haben, als ihr bewusst gewesen war. Der Detektiv erfragte Details, die ihr völlig unwichtig erschienen waren. Jetzt legte er endlich den Stift weg, lehnte sich zurück und stellte fest: „Das war es denke ich erst mal. Ich werde zuerst versuchen am Grundstück fremde Spuren zu finden.“ „Gut, ich werde mitkommen“, er versteifte sich für einen Moment und winkte dann ab: „Das ist nicht nötig, das schaffe ich auch allein.“ Sie protestierte: „Aber ich will helfen.“ Sein Blick flog Hilfe suchend zu Anna. Briana funkelte ihn wütend an und fauchte: „Was ist? Gibt es vielleicht noch irgendetwas, was ich wissen sollte? Ich meine, bevor noch jemand abgeführt wird.“ Anna, die neben ihr saß, tätschelte beruhigend ihre Hand und sagte seufzend: „Haben nicht alle Männer ihre Geheimnisse? Keine Sorge, er will nur nicht, dass du seine Tricks kennst. Wenn jemand außer euch dort war, dann findet er es heraus.“ „Wie schön, und was soll ich inzwischen machen?“ „Du könntest einer armen Schwangeren Gesellschaft leisten, während ihr Ehemann deinem Fall nachgeht.“ Briana presste wütend die Lippen zusammen, „ich bin keine Idiotin.“ „Das hat niemand behauptet.“ „Aber ihr behandelt mich so. Ich brauche keinen Babysitter. Ihr wollt meine Hilfe nicht, schön, dann gehe ich wieder in den Laden, dort kann ich mich wenigstens nützlich machen.“ Sie sprang auf und verließ eiligst das Haus der Beiden,
Allerdings ging sie nicht zum Laden, sondern machte sich auf den Weg zu James. Sie hätten ihr sicher auch das verboten, aber die konnten sie mal. Sie würde dieses blöde Missverständnis aufklären.
Er wirkte überrascht, als er sie vor der Tür stehen sah. Sie fragte: „Darf ich reinkommen?“ „Natürlich.“ Er trat zur Seite und führte sie ins Wohnzimmer. „James ich bin wegen des Diebstahls hier“, begann sie. Er seufzte: „Hässliche Sache. Wenn ich das geahnt hätte, hätte ich ihm den Safe nie gezeigt. Aber ich habe ihm vertraut, weil du es auch tust. Was natürlich nicht heißen soll, dass ich dir die Schuld gebe.“ Sie widersprach: „Ich glaube nicht, dass er es war.“ „Aber Briana, wer soll es denn sonst gewesen sein? Er war der Einzige, der wusste, wo der Schlüssel zum Safe ist. Und die Beute war auf seinem Grundstück.“ „Das weiß ich, aber er war es nicht. Bitte James überleg mal, ob nicht doch noch jemand anders von dem Schlüssel gewusst haben kann.“ Sein Gesicht verzog sich mitfühlend, er sagte sanft: „Es tut mir leid Briana, aber er ist der Einzige. Ich weiß das muss schwer für dich sein, aber sieh der Wahrheit ins Gesicht, er hat uns alle getäuscht.“ „Du irrt dich, er ...“, er unterbrach sie, indem er sanft ihre Hände ergriff und sie beschwor: „Ich flehe dich an, mach dich nicht unglücklich. Ich war bereit ihn als Freund zu betrachten, um dich glücklich zu machen, aber er ist es nicht wert. Und deine Liebe ist er schon gar nicht wert. Du bist etwas so Besonderes, wirf dich nicht an einen solchen Tagedieb weg.“ Dabei sah er sie sehnsüchtig an, ein ungutes Gefühl kroch in ihr hoch, sie krächzte: „James was redest du denn
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