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Kampf um die Liebe

Kampf um die Liebe

Titel: Kampf um die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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Kurzform, Caringson war heute Morgen hier, hat gemeldet, dass sein Safe ausgeräumt wurde und dass er dich in Verdacht hat, weil er dir angeblich gesagt hätte, wo er den Schlüssel aufbewahrt.“ „Das hat er tatsächlich, als wir neulich zum Abendessen bei ihm waren. Der Mistkerl muss das alles geplant haben, um mich auszubooten. Aber das allein reicht nicht für eine Verhaftung, was hat Steelman noch?“ Ben verzog sorgenvoll das Gesicht, „sie haben die Beute gefunden, auf deinem Grundstück im Wald vergraben.“ Paolo schlug wütend gegen die Gitterstäbe, „ich verdammter Idiot, ich habe ihm genau in die Hände gespielt. Er hat uns die Versöhnungsmasche vorgespielt und behauptet er würde Brianas Freundschaft wollen. Er hat sich die Koordinaten des Grundstücks besorgt und dafür gesorgt, dass ich das Versteck des Schlüssels kenne. Da er mir den Safe gezeigt hat, werden sie in dem Zimmer auch meine Fingerabdrücke finden. Verflucht Ben, wie konnte ich nur so naiv sein? Ich hätte es besser wissen müssen.“ „Warum hast du ihn nicht zum Teufel gejagt?“ Paolo stöhnte gequält: „Weil es Briana so wichtig war.“ „Tja da hast du deine Antwort, für unsere Gefährtin würden wir eben alles tun, selbst unseren Instinkt missachten. Aber für eine Verurteilung wird es vermutlich dennoch nicht reichen. Sobald seine achtundvierzig Stunden vorbei sind, muss Steelman dich wieder rauslassen, ob er will oder nicht. Aber auf jeden Fall haben die Leute wieder etwas, über das sie sich das Maul zerreißen können. Dabei hattest du so große Fortschritte gemacht.“ Paolo wurde heiß, er würgte: „Wenn die Leute es schon wissen, wird Briana es auch hören. Ben du musst zu ihr, bitte.“ Der ältere Wolf sah ihn mitfühlend an und fragte seufzend: „Aber was soll ich ihr sagen?“ „Dass ich es nicht gewesen bin.“ „Das kann sie mir glauben oder auch nicht. Es ist besser ich arbeite an dem Fall. Der Einbruch hat, laut Caringsons Angabe, zwischen drei und vier Uhr morgens stattgefunden. Warst du da noch mit Briana zusammen? Das wäre ein Alibi.“ „Nein, da hatte ich sie schon zu den Steiners gebracht, danach bin ich bis zum Morgen als Wolf herumgelaufen. Ich fürchte das zählt nicht als Alibi.“ Ben knurrte: „Ich werde die Aussage dieses Mistkerls zerlegen und ich werde mal seinen Tagesablauf verfolgen, vielleicht hat er sich irgendwo verraten.“ „Mach das, aber bitte Ben, geh zuerst zu Briana.“ Ben seufzte: „Also schön, aber wenn die Frau dich auch nur ein klein wenig kennt, dann wird sie nicht mal ansatzweise an deiner Unschuld zweifeln.“ Paolo hoffte es inständig, aber so recht glauben konnte er es nicht, nicht nach der Sache mit der Akte.
     
    Brianas Vormittag war wie üblich verlaufen, bis die Kunden begonnen hatten, sich merkwürdig zu benehmen. Bisher waren die Kleinstädter zwar ziemlich neugierig aber auch ziemlich offen gewesen. Vor einer guten Stunde allerdings hatte sich das geändert. Die Leute waren offensichtlich in Gespräche vertieft, bis sie die Ladentür erreichten, dann waren sie bei ihrem Anblick verstummt oder hatten ihre Stimmen so weit gesenkt, dass sie nichts mehr verstehen konnte. Sie hatte schon unauffällig ihr Spiegelbild im Glas der Theke inspiziert, um herauszufinden, ob an ihr etwas merkwürdig war, aber sie sah aus wie immer. Sie tat es schulterzuckend als Marotte der Kleinstädter ab, allerdings nur bis Ben in den Laden kam. Der Hilfssheriff trug eine bedrückte Miene zur Schau. Er blieb vor ihr stehen, räusperte sich nervös und sagte dann: „Ich schätze du wirst es wohl schon gehört haben, die ganze Stadt zerreißt sich ja das Maul darüber.“ „Was gehört?“, fragte sie verwirrt. Er stöhnte gequält auf, seufzte dann aber: „Also nicht, aber ich schätze es ist besser, wenn du es von mir hörst. Sheriff Steelman hat Paolo vor einer guten Stunde verhaftet.“ Sie keuchte auf und griff sich an den Hals. „Warum?“ „Er soll angeblich James Caringsons Safe ausgeplündert haben.“ Dabei sah er sie fast ängstlich an, ihr wurde schwindlig, sie griff nach der Theke um sich abzustützen, sie krächzte: „Das glaube ich nicht.“ „Schön das zu hören. Vielleicht solltest du zum Sheriff gehen und Paolo das mitteilen, denn der arme Kerl hat eine höllische Angst, dass du ihn auch verdächtigen könntest.“ Sie musste zu ihm, sofort, aber ihre Schicht war noch nicht vorbei, sie stöhnte: „Ich kann hier nicht weg.“ In dem Moment kam Susanne

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