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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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Vorprogrammierung nichts entgegenzusetzen.
    Insgesamt war es eine gute Ablenkungstaktik, aber sie würde sich sehr bald erschöpft haben. Er musste sich beeilen.
    Die meisten Patrouillen der Sturmtruppen hatten die Stege verlassen - und diejenigen, die zurückgeblieben waren, richteten ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Geschehen am Himmel.
    Fett lief zum Zaun. Als er die Hälfte der Strecke zurückgelegt hatte, zündete er seinen Düsentornister und erhob sich auf einem Flammenstrahl in die Luft. Er gewann schnell an Höhe und überwand problemlos den zehn Meter hohen Zaun. Er überflog das Energieminenfeld zwischen dem Zaun und der Basis und vollführte eine perfekte Landung auf dem Steg.
    Er überprüfte sein Blastergewehr und lief schnell zur Beobachtungsplattform zu seiner Linken. Der erste Sturmtruppler, der nach draußen trat, starb durch einen Schuss in den Helm. Im Laufen warf Fett eine Blendgranate in hohem Bogen zum Wachturm. Seine Rüstung wurde in einen blassen Schein getaucht, als der Sprengsatz explodierte. Der Jäger verlor keine Zeit und drang auf dem Bauch rutschend in den Wachturm ein. Über ihm zuckten Blasterstrahlen durch die Luft, während er seelenruhig die fünf Soldaten erledigte, die den Turm besetzten.
    Er verschloss die Zugangstür und ging zum Computerterminal. Fett gab die Entschlüsselungskodes ein, die er von einem zwielichtigen Bothan erworben hatte, und machte sich an die Arbeit. Als Erstes rief er einen dreidimensionalen Plan der Garnison auf.
    »Lagebericht!«
    Tyrix blickte sich zum General um und hätte beinahe gelächelt. »Wir haben schwere Verluste erlitten, aber die TIEs haben ihn in die Zange genommen. Schauen Sie selbst.«
    Der Commander trat vom taktischen Bildschirm zurück. Er betrachtete die Bilder, wie das fremde Schiff die TIE-Jäger langsam von der Basis weglockte. »Das ist eine Finte.«
    »Was?«
    »Fett ist gar nicht an Bord dieses Schiffes.«
    Tyrix war verwirrt. »Aber wo ist er dann?«
    »Hier.« Es schmerzte den General, es zugeben zu müssen. »Ich schätze, dass er sich inzwischen innerhalb der Basis befindet. Geben Sie Höchstalarm - Variante Eindringlingsalarm. Lassen Sie alle Kampfstationen besetzen und schicken Sie Ihre Männer auf interne Patrouille.« Xarran kehrte schweigend zu seinem Stuhl zurück und setzte sich ächzend, als würde das Gewicht eines AT-AT auf seinen Schultern lasten.
    Fett stand an der Kommandokonsole im dritten Untergeschoss. Ein Dutzend Techniker - betäubt oder tot -lag im Raum. Der Jäger musterte die beleuchteten Kontrollen, mit denen sich die Energieversorgung der Basis, die Zusatzgeneratoren, die Traktorstrahlen und die Deflektorschirme steuern ließen. Er machte sich an die Arbeit.
    Tyrix wäre fast vom Stuhl gefallen. »Sir! Wir haben ihn!«
    »Was?« Der General brauchte nur eine Sekunde, um wieder neben ihn zu treten.
    »Jemand macht sich an den Hauptkontrollen im dritten Untergeschoss zu schaffen.« Er rief die Daten auf. »Sehen Sie? Er benutzt einen Kode aus dem vergangenen Monat, der gerade vom Computer überprüft wird.«
    »Es muss Fett sein. Er versucht, die Basis außer Betrieb zu setzen.« Xarran überlegte, wie er darauf reagieren sollte. »Schicken Sie drei Einheiten ins. nein, warten Sie! Riegeln Sie diesen Raum sofort ab. Dann fluten wir ihn mit Chemtrox-Gas und erledigen unseren kleinen Kopfgeldjäger.«
    Tyrix senkte die Stimme. »Aber was ist, wenn er es gar nicht ist.? Und selbst wenn er es ist, könnten noch weitere Techniker.«
    Xarran stieß den Commander zur Seite. Seine Finger tanzten über die Konsole, und sein Gesicht verzog sich langsam zu einem Lächeln. Wenn Fett alle Systeme herunterfuhr, blieb keine Zeit mehr für moralische Diskussionen. Der Wettlauf war im vollen Gange, und diesmal wollte Xarran der Sieger sein.
    Fett wirbelte herum, als die schweren Metalltüren zuschlugen und sich verriegelten. Jetzt saß er in der Falle. Also hatte man endlich seinen Trick durchschaut und wusste, wo er war. Es hatte lange genug gedauert. Natürlich war es bereits zu spät. Fett stand kurz davor, die Energieversorgung abzuschalten.
    Er war so sehr auf seine Arbeit konzentriert, dass es ihm fast entgangen wäre. doch zum Glück registrierten seine akustischen Sensoren das leise Klicken, mit dem sich die Luftdüsen öffneten, und das stetige Zischen, mit dem Gas in den Raum gepumpt wurde.
    Eine schnelle Analyse ergab, dass es sich um Chemtrox handelte - ein äußerst tödliches Giftgas. Fett hatte gehört,

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