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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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Hinterwäldlerplanet wie Darkknell.«
    »Auf jeden Fall«, sagte Isard mit unüberhörbarer Drohung in der Stimme. »Neben den hunderttausend biete ich Ihnen die Garantie, dass Sie diesen Planeten mit heiler Haut verlassen können.«
    »Wollen Sie, dass ich laut lache?«, gab Moranda zurück. »Ich bin Inspektor Horn seit Jahren immer wieder entwischt - glauben Sie nicht, dass mir mit dem Imperialen Geheimdienst das Gleiche gelingt?«
    »Nein«, sagte Isard unumwunden. »Das glaube ich nicht.«
    »Hören Sie, wie ich zittere?«, entgegnete Moranda. »Hier ist mein Angebot. Ich gebe Ihnen und Nyroska eine Stunde, um das Päckchen für mich zusammenzustellen - ich nehme selbstredend nur Bargeld. Dann werde ich mich mit Ihnen beiden im Lagerhaus Vierzehn im Firtee-Cluster im Norden der Stadt treffen. Und einer von Ihnen beiden kann mit den Datenkarten nach Hause gehen. Alles klar?«
    »Völlig klar«, sagte Isard leise.
    »Und beleidigen Sie nicht meine Intelligenz, indem Sie irgendwelche Tricks versuchen«, warnte Moranda. »In diesem Spiel bin ich selber ziemlich gut. Eine Stunde. Und kommen Sie allein.«
    Das Komlink schaltete sich klickend ab. »Gewiss werden wir allein kommen«, stimmte Isard zu, als sie sich wieder vor den Computer setzte. »Wir möchten doch keine Zeugen dabeihaben, nicht wahr?«
    »Was tun wir jetzt?«, fragte Hal, während sie etwas in die Tastatur tippte.
    »Ich tue etwas, und zwar räume ich ein paar störende Faktoren aus dem Weg«, sagte sie. »Insbesondere sorge ich dafür, dass Colonel Nyroskas Kontingent geschlossen irgendwo anders eine kleine Übung durchführt.«
    Hal spürte, dass sein Unterkiefer erschlaffte. »Das kann nicht Ihr Ernst sein. Auf so ein offenkundiges Ablenkungsmanöver wird er niemals hereinfallen.«
    »Und wenn schon«, gab Isard zurück. »Bevor die Leute sein Geschrei hören, werden die Daten und ich längst über alle Berge sein.«
    Hal verzog das Gesicht. »Worauf ihm nur noch bleibt, sich jemanden zu suchen, auf den er die Schuld schieben kann. Zum Beispiel auf mich.«
    Isard warf ihm einen kühlen, leidenschaftslosen Blick zu, dann wandte sie sich wieder dem Computer zu. »Betrachten Sie es als Gelegenheit, dem Imperium einen ganz besonderen Dienst erweisen zu können.«
    »Sicher«, murmelte Hal. »Natürlich.«
    »Ich kann nicht behaupten, dass der General von der Angelegenheit begeistert wäre«, meldete Barclo, nachdem er das Komlink abgeschaltet hatte. »Aber er schien sehr wohl interessiert. Er sagt, wenn Sie beweisen können, dass diese Daten tatsächlich eine Million wert sind, könnte er das Geld in zwei Stunden bereitstellen.«
    »Gut«, sagte Nyroska und tippte etwas in den Computer ein. »Na so was! Die Suche nach unserem großen blonden Unbekannten im Leichenschauhaus hat nichts ergeben. Was bedeutet, dass seine Identität komplett gefälscht war.«
    »Welch Überraschung!«, brummte Barclo. »Wahrscheinlich sind mindestens die Hälfte aller Identitäten im Süden von Xakrea gefälscht.«
    »Ja, aber nicht in dieser Qualität«, erwiderte Nyroska. »Die Spur führt bis Coruscant, bevor sie im Sand verläuft. Das bedeutet.«
    Er verstummte, als sein Komlink einen Anruf signalisierte. »Jetzt gehts los«, sagte er. »Ich wette um Ihre nächste Beförderung, dass sie es ist.« Er schaltete das Gerät ein. »Nyroska.«
    »Colonel?«, sagte eine ihm unbekannte männliche Stimme. »Mein Name ist. nun, das tut nichts zur Sache. Ich bin ein Mitarbeiter - beziehungsweise ein ehemaliger Mitarbeiter - der Frau, mit der Sie wegen der Datenkassette verhandelt haben.«
    »Ich verstehe«, sagte Nyroska. »Was kann ich für Sie tun?«
    »Sie können mir aus der Patsche helfen«, sagte der andere nervös. »Die Sache ist mir völlig aus den Händen geglitten. Wussten Sie, dass diese Frau in Wirklichkeit eine Agentin des Imperialen Geheimdienstes ködern will? Jetzt wird es mir zu gefährlich, und ich bin bereit, den Schaden zu begrenzen und auszusteigen.«
    »Ihre Einsicht ist sehr lobenswert«, sagte Nyroska. »Geben Sie mir die Datenkassette, und ich sorge dafür, dass Sie ungeschoren davonkommen.«
    Es gab eine kurze Pause. »Nun.«, sagte der Anrufer mit hörbarer Unsicherheit. »Das Problem ist, dass ich die Daten nicht selbst habe. Aber ich kann Sie auf die richtige Spur führen. Die Frau weiß, wo sie sich befinden. Sie geht demnächst in ein Cafe, das direkt neben einem Laden liegt, der sich ClearSkyes-Boutique nennt. Sie müsste jeden Moment eintreffen.

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