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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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verschwundener Geheimdienstausweis.
    Bail Iblis überlegte kurz, ob er ihn mitnehmen sollte, doch dann entschied er, dass das Risiko zu hoch war, damit erwischt zu werden. Also ließ er den Ausweis, wo er war. Und wenn Moranda es wirklich schaffte, sich einer Verhaftung zu entziehen - obwohl er sich nicht vorstellen konnte, wie sie das bewerkstelligen wollte -, wäre es für sie vielleicht nützlich, wenn sie das Fahrzeug ausfindig machen und den Ausweis für ihre Zwecke verwenden konnte.
    Er brachte die Türverkleidung wieder an und verspürte gleichzeitig leichte Gewissensbisse. Ja, die ganze Aktion war Morandas Idee gewesen, eine Herausforderung, die ganz nach ihrem Geschmack zu sein schien, aber eigentlich war es seine Mission. Eine Rebellenmission. Dennoch war es Moranda, die schließlich die meiste Arbeit geleistet und alle Risiken auf sich genommen hatte.
    Und nicht wegen der Million in imperialer Währung, die sie von Isard gefordert hatte, sondern für die verhältnismäßig lächerliche Summe, die er und Arkos hatten zusammenkratzen können. Irgendwann - falls sie alle diese Sache heil überstanden - würde er versuchen, sie angemessen für ihre Bemühungen zu entlohnen.
    Und wenn sie ihr Überleben sichern wollten, so rief er sich ins Gedächtnis, musste er sich als Erstes mit Arkos treffen und dafür sorgen, dass sie von diesem Planeten verschwanden und zu den Rebellen zurückkehrten. Um anschließend das Rätsel zu lösen, was es mit Tarkins Todesstern-Projekt auf sich hatte.
    »Viel Glück, Moranda«, murmelte er, als er den Landgleiter verließ und vorsichtig die Tür schloss. »Möge die Macht mit dir sein. Möge sie mit uns allen sein.«
    Hal hätte eine beliebige Geldsumme darauf verwettet, dass Isards Augen keinen wilderen Ausdruck annehmen konnten als vor der ClearSkyes-Boutique. Aber er irrte sich.
    »Was soll das heißen - sie ist nicht mehr da?«, tobte sie, während sie wie eine gefährliche Gewitterwolke über Nyroskas Schreibtisch hing. »Wie kann sie nicht mehr da sein? Sie haben sie in eine Zelle gesperrt, um Palpatines willen!«
    »Es tut mir Leid, Agentin Isard«, sagte Nyroska bedauernd und schien sich so fest wie möglich gegen die Rückenlehne seines Sessels zu pressen. »Meine Leute sind davon ausgegangen, dass die Zelle ausreichend gesichert ist. Offensichtlich haben sie sich getäuscht.«
    »Offensichtlich waren Ihre Leute Idioten!«, gab Isard zurück. »Und was unternehmen Sie, um sie wieder einzufangen?«
    »Wir haben einen planetenweiten Alarm ausgelöst«, sagte Nyroska. »Wenn sie sich noch auf Darkknell aufhält, werden wir sie schnappen.«
    Isards Schnaufen verriet unmissverständlich, was sie von seiner Meinung hielt. »Und Sie«, fauchte sie und richtete ihren wütenden Blick auf Hal. »Wenn ich herausfinde, dass es Savich war - und dass Sie es wussten und nichts gesagt haben -, dann hole ich mir Ihren Kopf, um damit Schockball zu spielen. Ist das klar?«
    »Klar«, sagte Hal. »Aber ich kann nur wiederholen, dass ich nicht weiß, wie sie mich umarmen und uns gleichzeitig über Komlink eine Wegbeschreibung zum Lagerhaus geben konnte. Ich kann mir nur vorstellen, dass sie eine Komplizin hatte, die für Ablenkung sorgen sollte.«
    »In diesem Fall wollen wir hoffen, dass es Nyroska gelingt, sie zu erwischen«, sagte Isard. »Denn falls sie oder sonst wer den Planeten mit der Datenkassette verlässt, hole ich mir Ihre beiden Köpfe!«
    Sie wandte sich wieder Nyroska zu. »Sie finden mich in meinem Schiff«, knurrte sie. »Sie haben meine Komlink-Frequenz. Halten Sie mich auf dem Laufenden, wenn es irgendetwas Neues über die Frauen gibt. In jedem Fall! Verstanden?«
    »Das werden wir tun, Agentin Isard«, sagte Nyroska demütig.
    Sie wirbelte herum und stapfte aus dem Büro.
    Nyroska atmete keuchend aus. »Wir stecken in Schwierigkeiten, Inspektor«, sagte er leise.
    »Das gesamte Imperium könnte in Schwierigkeiten geraten, wenn diese Datenkassette den Planeten verlässt«, stimmte Hal zu. »Zumindest, wenn Isards Reaktion einen Rückschluss auf den Ernst der Lage erlaubt. Aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass Sie und ich das meiste abkriegen werden, zumindest nicht von ihr. Isard hat drei TIE-Staffeln zu ihrer Verfügung, und wenn sie die gebündelte Schlagkraft des Geheimdienstes auf uns loslässt, dürfte sie sich damit in ein beschämend schlechtes Licht rücken.«
    »Genauso beschämend wie für uns beide?«
    »Wahrscheinlich nicht«, räumte Hal ein. »Aber

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