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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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Tänzerinnen wiederbeschaffen?«
    »Ich kann Euch den ID-Kode für das Schiff geben, mit dem wir eingetroffen sind, sowie den Flugplan und die Eigentümerdaten. Dann könnt Ihr jene verfolgen, die Euch tatsächlich Schaden zugefügt haben.«
    Durgas Gesicht legte sich in tiefe, nachdenkliche Furchen. »Und woher weiß ich, dass die Informationen, die ich von Ihnen erhalte, mir tatsächlich nützen?«
    »Sie zahlen mir jetzt fünfzehn Prozent und den Rest in einer Standardwoche«, erwiderte Ghitsa. »Damit habt Ihr genügend Zeit, den Wert dieser Daten zu bestätigen.«
    »Ist Ihr Vertrauen in uns so groß, Beraterin?« Durga schien amüsiert. Ganz im Gegensatz zu Fen.
    »Ich vertraue Euch, Meister.«
    Ghitsa ließ Durgas nachdenklichen und kritischen Blick seelenruhig über sich ergehen. Dann schnippte er mit den Fingern, und die Wachen ließen die Waffen sinken. Und Fen stellte fest, dass sie plötzlich wieder atmen konnte.
    Durga legte ganz freundschaftlich einen Arm auf Ghitsas schlammverkrustete Schultern. »Nach so vielen Jahren Ihrer treuen Dienste werden Sie sicher verstehen, dass die Galaxis zu klein ist, um gleichzeitig Sie und meinen Zorn zu beherbergen, falls sich herausstellt, dass Sie mich hintergangen haben.«
    »Das verstehe ich, Meister.«
    »Obwohl mich nach wie vor Ihr Versagen bestürzt, erfreut es mich, dass Sie Vorkehrungen gegen einen möglichen Verrat getroffen haben.« Er streckte ihr eine kleine Greifhand entgegen, und Ghitsa gab ihm die Diskette, die Fen von der Fury mitgenommen hatte. »Sie dürfen die Summe von unserem Coruscant-Konto abbuchen.«
    Ghitsa verbeugte sich leicht.
    Durgas Schwanz zuckte heftig und schlangengleich. »Sie wissen auch, dass wir zur Wahrung unserer Interessen nur glaubwürdige Berater beschäftigen. Sobald diese Transaktion abgeschlossen ist, werden wir uns nach einem anderen Berater umsehen.«
    »Ihr habt in Eurer Weisheit stets betont, dass Berater niemals anderen Betrügern zum Opfer fallen dürfen, Meister. Ich kann für mich keine Ausnahme von dieser Regel fordern.«
    Fen überlegte anschließend noch einige Zeit, ob Ghitsas Stimme bei diesem Abschied tatsächlich wehmütig geklungen hatte.
    »Gut«, sagte Shada und schob das Speichermedium in das Abspielgerät. Eine Untersuchung hatte ergeben, dass es eine ganz normale Holoröhre war, in der sich keine Überraschungen verbargen. Aber das bedeutete nicht, dass sie dem Frieden traute. »Los gehts.«
    Eine zwei Meter große Abbildung von Fenig Nabon wurde sichtbar. »Hallo, Shada«, sagte sie. »Wenn du das hier siehst, gehe ich davon aus, dass Ghitsa und ich nicht mehr an Bord sind. Ich hoffe, dass wir noch leben, obwohl du es jetzt wahrscheinlich bereust, uns nicht ohne Schutzanzug durch die Luftschleuse nach draußen geworfen zu haben.«
    Dune knurrte leise, sagte aber nichts.
    »Ghitsa hat behauptet, du würdest uns den Hutts ausliefern, damit wir dort unsere gerechte Strafe erhalten«, fuhr Fen fort. »Wenn alles nach Plan verlaufen ist, wird sie Durga dem Hutt eine Datenkarte mit genauen Informationen über das Schiff verkaufen, das für den Diebstahl seiner Tänzerinnen verantwortlich ist. Ein fähiger Slicer wird diese Daten der Indenture, dem Schiff der Karazak-Sklavenhändlergilde, zuordnen können.«
    Ihr Gesicht verzog sich zu einem leicht verlegenen Grinsen. »Ich bin mir sicher, euch ist bereits aufgefallen, dass der ID-Kode eures Schiffs nun dem der Indenture entspricht. Das war meine Idee, für den Fall, dass euch jemand über Nal Hutta gesehen hat. Das Programm ist im Backup des Kom-Systems versteckt. Wahrscheinlich müsst ihr über das Kampfspiel hineingehen, mit dem ich mir die Zeit vertrieben habe. Zumindest habe ich diesen Weg benutzt. Aber es dürfte nicht allzu kompliziert sein, es zu löschen.«
    Sie wurde wieder sachlich. »Ihr könnt euch sicher vorstellen, was geschieht, wenn Durga zur Schlussfolgerung gelangt, dass die Karazaks seine Tänzerinnen gestohlen haben.«
    »Ein Bandenkrieg«, murmelte Dune.
    »Ghitsa glaubt, dass bei den folgenden Unruhen sowohl die Karazaks als auch die Hutts Ryloth eine Weile in Ruhe lassen werden. Durgas Slicer könnten außerdem auf eine peinliche Zahlung stoßen, die die Karazaks an Brinshak geleistet haben. Dies war höchstwahrscheinlich der letzte Twilek-Handel, den Brinshak für die Hutts in die Wege geleitet hat.«
    Fens holographisches Abbild trat von einem Fuß auf den anderen. Ein Zeichen der Verlegenheit? »Wir haben den Tänzerinnen gesagt,

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