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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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dass ihr sie nach Kalaunn auf Ryloth zurückbringen werdet. Der Dira-Clan erwartet sie bereits und ist vertrauenswürdig. Der Shak-Clan könnte ein lautes Geschrei anstimmen, aber außer Geschrei habt ihr von ihm nichts zu befürchten. Sie haben sich vor zwei Jahren in Kalaunn sehr unbeliebt gemacht, weil sie die Neue Republik mit einer Lieferung Ryll-Kor übers Ohr hauen wollten. Seitdem bemühen sie sich zumeist, nicht zu viel Aufsehen zu erregen.
    Zu guter Letzt - falls ihr uns nicht getötet habt - wird Ghitsa wie vereinbart zwanzigtausend auf euer Konto überweisen. Ich weiß, dass ihr eigentlich zweiunddreißig verlangt habt, aber wenn ihr euch keinen Ärger mit dem Dira-Clan einhandelt, könnten sie euch etwas Ryll-Kor geben, weil ihr die Tänzerinnen zurückgebracht habt.« Das Holo lächelte - mit einer gewissen Süffisanz. »Ghitsa drängt euch, es schnell zu verkaufen, weil sie glaubt, dass der Markt demnächst einbrechen wird.«
    Fen hob den Kopf und richtete den Blick in die Ferne. »Jett hat die Mistryl stets bewundert, Shada. Aber manchmal gefiel es ihm nicht, wozu ihr bereit seid, wenn Geld im Spiel ist. Armut macht verzweifelt, pflegte er zu sagen. Aber manchmal ist es besser, arm zu sein. In diesem Punkt ist Ghitsa natürlich anderer Ansicht.« Fenig Nabons Bild verblasste.
    Durga begleitete sie zur Raumhafenstadt Bilbousa, wo Fens Star Lady lag. Sie setzten Kurs auf den nächsten Stützpunkt der Neuen Republik, der über eine gut ausgestattete Bankfiliale verfügte.
    Sobald das Schiff in den Hyperraum gesprungen war, rutschte Ghitsa von ihrem Cockpitsessel. »Ich werde mich jetzt gründlich säubern.«
    Als Fen dann von ihrer langen, heißen Dusche zurückkehrte, saß Ghitsa bereits am Tisch der Kabine und verfolgte gespannt das letzte Kapitel der Liebesgeschichte von Leia Organa. Fen griff sich zwei Gläser und eine Flasche mit Corellias bester Spirituose, bevor sie sich zu Ghitsa setzte.
    »Also«, begann Fen, goss ein und schob ihrer Partnerin ein Glas zu. Ghitsa sagte nichts, aber sie nahm es an.
    »Hat Durga dir die Geschichte abgekauft?«
    »Das bezweifle ich«, sagte Ghitsa mit verächtlichem Schnaufen. »Aber er ist vorsichtig. Ohne hieb- und stichfesten Beweis wird er keine hundert Millionen aufs Spiel setzen, und siebenunddreißigtausendfünfhundert kann er fürs Erste verschmerzen. Sämtliche Beweise werden auf die Karazaks hindeuten. Außerdem ist es wahrscheinlicher, dass sie und nicht ich ihn betrügen wollen.«
    »Aber du bist jetzt keine Beraterin mehr.«
    Ghitsas Miene hellte sich auf, und sie nahm einen Schluck aus ihrem Glas. »Ein angenehmer Nebeneffekt, würde ich sagen.«
    »Du hast es so gewollt?«
    Sie seufzte und lehnte sich mit dem Kopf gegen die Wand. Für Fen war es das erste Mal seit längerer Zeit, dass Ghitsa normal aussah - sie trug einen einfachen Raumfahreroverall, hatte nasses Haar und keine Farbe auf dem Gesicht oder den Fingernägeln. »Erinnerst du dich, wie ich erwähnte, dass die Sterblichkeitsrate unter Durgas Twileks bei siebzig Prozent liegt?«
    »Klar.«
    »Bei Hutt-Beratern ist sie sogar noch höher. Selbst wenn man vor dem eigenen Clan sicher ist, stellt man eine beliebte Zielscheibe für die Konkurrenz dar.«
    Fen wurde plötzlich klar, dass Ghitsa sich niemals wegen der lächerlichen Summe von fünfundsiebzigtausend auf ein so riskantes Unterfangen eingelassen hätte. »Und die zwölf toten Berater?«
    »Zwei von ihnen waren Dogders.« Ghitsa sprach nicht weiter, sondern presste die Lippen zu einer dünnen Linie zusammen.
    Fen kehrte auf sicheren Boden zurück. »Wird Durga den Rest bezahlen?«
    Ghitsa nahm einen weiteren Schluck. »Vielleicht. Wahrscheinlich. Er wird sehr glücklich sein, wenn er herausfindet, was die Karazaks getan haben. Ich rechne sogar damit, dass er mir eine Prämie überweist.«
    Sie sahen zu, wie die Coruscant-Tagesnachrichten über Prinzessin Organas bevorstehende Hochzeit berichteten.
    »Schade um Han Solo«, sagte Ghitsa.
    »Schade um einen verdammt guten Schmuggler.« Fen seufzte und starrte in ihr Glas.
    Die Prinzessin trat auf, wieder in Weiß, und gab bekannt, dass Dathomir von nun an für alderaanische Flüchtlinge offen stand. Dann tönte der Sprecher: »Außerdem verkündete Prinzessin Organa heute, dass die Neue Republik zweihundert Millionen zur Verfügung stellt, um heimatlose Alderaaner finanziell zu unterstützen. Darlehen zu niedrigen Zinsen sollen bei der Wiederansiedlung.«
    Fen pfiff anerkennend. »Zu

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