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Kampf um Thardos (German Edition)

Kampf um Thardos (German Edition)

Titel: Kampf um Thardos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Kay
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beiden Carrier, und danach schoben sich auch vier der fünf Starcopter unter den Felsen. Kavanagh verzichtete darauf, sie Patrouille fliegen zu lassen, um ihre knapp bemessenen Treibstoffvorräte zu schonen.
    Der letzte MSC landete vorerst auf der Anhöhe. Seine interstellaren Kommunikationsmöglichkeiten sollten eine Verbindung zur Flotte herstellen und das Gespräch an Kavanagh weiterleiten. Der Funkspruch würde codiert und über die Relaissatelliten auf einem Umweg nach Asmodis geschickt. Der Haken an der Sache war, dass zwar niemand den Spruch würde entschlüsseln können, aber wenn jemand in Planetennähe ihn auffing, bevor er einen der Relaissatelliten erreichte, konnte man seinen Ursprung anpeilen. Dieses Risiko mussten sie eingehen, wenn sie überhaupt einen Kontakt zur Flotte herstellen wollten.
    In der stickigen Atmosphäre des Cockpits wartete Lance zusammen mit Kavanagh auf eine Antwort. Der Commander hatte die Erlaubnis erteilt, die Fahrzeuge zu verlassen, jedoch angeordnet, sich im Bereich unter dem Felsvorsprung aufzuhalten. Zuerst brachte man die Verwundeten an die frische Luft, danach vertraten sich auch die anderen die Beine und lockerten ihre verkrampfte Muskulatur mit einigen Gymnastikübungen auf. Man ließ die Innenräume der Fahrzeuge öffnen und erneuerte den Luftvorrat der Klimageräte.
    Inzwischen waren auch Sheree Parr und Lieutenant Colonel Shaw im Cockpit des Kommandocarriers eingetroffen, sodass es in dem ohnehin kleinen Raum nun ziemlich eng wurde. Lance stellte verwundert fest, dass Sheree ihm drängende Blicke zuwarf und nach draußen deutete.
    »Commander!«, sagte sie dann zu Kavanagh. »Würden Sie Lieutenant Calhern und mich für einen Moment entschuldigen? Wir sind in Reichweite, falls eine Verbindung zustande kommen sollte.«
    »Ja, gehen Sie nur.« Kavanagh nickte. »Ist eh ziemlich eng hier drin.«
    Sheree trat über die Türschwelle und bedeutete Lance mit einem Wink, ihr zu folgen. Achselzuckend marschierte er hinter ihr her. Draußen sprang sie von der Heckrampe des Carriers und blieb an der Bordwand gelehnt stehen. Frischer warmer Wind, der sich im Krater fing, fuhr durch ihr langes, brünettes Haar und wirbelte es umher.
    Lance ging auf der Rampe in die Hocke und setzte sich dann auf die Metallfläche. Er ließ die Beine lose herunterbaumeln.
    »Also schön, was gibt es, Commander?«, fragte er. »Oder hatten Sie Angst, allein rauszugehen?«
    Sheree blinzelte zu ihm hoch und schirmte ihre Augen mit einer Hand vor der Sonnenstrahlung ab. »Kann man sich mit dir nicht vernünftig unterhalten?«
    Verblüfft hielt Lance die Luft an.
    »Hey, tut mir leid, ja? Immerhin bist du meine Vorgesetzte, und ich kann mich nicht locker geben, wenn keine klaren Verhältnisse bestehen, oder?«
    »Klare Verhältnisse?«, wiederholte sie. »Dann vergiss einfach mal den ganzen Vorgesetztenquatsch und erinnere dich an einen Tag zurück, als wir uns am Beobachtungsfenster an Bord der Intruder getroffen haben.«
    »Ich erinnere mich«, gab er zu. »Und vielleicht wäre damals schon der Zeitpunkt für eine kleine Aussprache besser gewesen.«
    »Ja, vielleicht. Lance, wir müssen endlich etwas unternehmen. Die Informationen, die du aus der neutralen Stadt mitgebracht hast, sind von unschätzbarem Wert.«
    »Das sind sie«, sagte er. »Ist das alles? Ist das alles, worüber du mit mir reden wolltest, oder hast du nicht noch eine Kleinigkeit vergessen?«
    Sie sah ihn an und hob die Schultern. Andeutungsweise machte sie einen Schritt nach vorn, blieb dann aber unentschlossen stehen. »Es ist nicht der richtige Zeitpunkt.«
    Lance lachte und sprang mit einem Satz von der Rampe. »Blödsinn! Falls ich falschliege, kannst du mich ja bei Kavanagh melden!«
    Er umschlang sie mit beiden Armen, zog sie zu sich heran und presste seine Lippen auf ihren Mund. Sheree wollte ihn erst wegdrücken, aber Lance merkte sofort, dass es ebenso ihr Wunsch gewesen war. Wie spielend hätte sie ihn mit einer Kampftechnik zu Boden schicken können. Stattdessen legte sie ihre Arme um seinen Hals und drängte sich noch näher an ihn heran. Ihre Zungen fanden sich, und sie küssten sich so lange, bis einer der Sanitäter vorbeikam und mit einem Räuspern die Rampe hinaufschritt. Ihre Lippen lösten sich voneinander.
    »Danke.« Sherees Stimme kam einem Hauch gleich.
    »Danke?«
    »Es tat einfach gut, aber bilde dir darauf jetzt nichts ein. Wir sind nicht verheiratet und werden es auch nie sein.«
    Lance prustete und sah in

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