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Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition)

Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition)

Titel: Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Elkeles
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stolpert und plumpst auf den Hintern.
    Ich baue mich vor ihr auf und lasse alles raus, was sich angestaut hat: »Hör auf, mich zu schikanieren, du supergelenkige, flachbrüstige Mobbing-Kuh mit deinen peinlichen Fake-Designer-Klamotten …«
    Tori bleibt der Mund offen stehen. »Du hast mich geschlagen!«
    »Nein, hab ich nicht. Ich habe dich geschubst.«
    »Es verstößt gegen die Sababa -Regeln, jemanden tätlich anzugreifen. Das sage ich!«
    Oh nein. »Du hast damit angefangen, Tori.« Auweia, und ich werde immer als Drama-Queen bezeichnet.
    Tori rennt zu Avi. »Deine Freundin hat mich angegriffen.«
    »Das entspricht in zweierlei Hinsicht nicht den Tatsachen: Sie ist nicht meine Freundin. Und du bist zuerst auf sie losgegangen. Geh zurück zur Gruppe und beende den Parcours.«
    »Sie hat mich geschubst .«
    »Ich diskutiere nicht mit dir. Geh zurück zu deiner Gruppe und beende den Parcours.«
    »Können wir nicht einfach aufhören?«, fragt Nathan mit Blick auf das andere Team, das schon fast im Ziel ist. »Wir haben doch sowieso verloren.«
    Ich sehe Avi in die Augen, in denen sich Stärke und Entschlossenheit spiegeln. Er würde nie aufgeben. Und uns wird er es auch nicht erlauben. »Lasst es uns zu Ende bringen«, sage ich zu meinem Team.
    Halbherzig begeben wir uns zum nächsten Hindernis.
    Als ich an der Reihe bin, mich durch den hin und her schwingenden Reifen zu quetschen, stecke ich zuerst meine Hände und Füße rein. Dummer Fehler – denn jetzt stecke ich fest. Zur Hälfte bin ich durch den Reifen, aber mein Hinterteil steht zur anderen Seite raus. »Schieb mich, Nathan.«
    »Du gibst mir die Erlaubnis, dir an den Arsch zu greifen?«
    »Nicht greifen, nur anschieben.«
    »Avi schaut zu. Soll ich deinen Hintern erst streicheln, um ihn eifersüchtig zu machen?«
    »Oh ja. Tolle Idee. Mir am Hintern rumfummeln, während ich in einem Reifen feststecke, das macht ihn ganz bestimmt nicht eifersüchtig.«
    Nathan legt mir die Hand an den Po. »Nicht furzen, klar?« Er drückt ganz fest, bis ich aus dem Reifen rausfalle. Wir sind alle total verschwitzt, und uns ist heiß, und dass wir sowieso schon verloren haben, macht es nicht gerade besser.
    Das Kletternetz ist leicht zu überwinden, obwohl ich ein paarmal mit dem Fuß abrutsche und mich hinten an den Beinen aufscheuere.
    An der halbhohen Wand sind Miranda und ich hoffnungslose Fälle. Erst nehmen die Jungs Miranda auf die Schulter und hieven sie hinüber, dann machen sie dasselbe mit mir. Ich schwöre, die Mauer ist einfach saufies. Man braucht abartig Kraft in den Armen, um sich daran hochzuziehen. Kraft, die ich einfach nicht habe.
    Nachdem wir durch mehrere Reifen gelaufen sind, erreichen wir das letzte Hindernis, bei dem man unter einem Netz durchkriechen muss. Ich werfe einen Blick auf Avi, der uns beobachtet, und frage mich, was wohl in seinem Kopf vorgeht. Die Seile sind total niedrig gespannt. Ich knie mich auf den Boden und ziehe den Kopf ein. Der Untergrund ist matschig, sodass ich definitiv dreckig werde. Nicht mal krabbeln kann man, sondern muss auf dem Bauch robben, um unter dem Ding durchzukommen.
    Ich grabe die Fingernägel in den Boden und stoße mich mit den Zehen ab, um mich wie eine Schlange voranzuarbeiten. Mal im Ernst, wie kann Avi für den kompletten Parcours nur knapp über eine halbe Minute brauchen?
    »Drück dich von meinen Händen ab«, sagt Nathan von hinten und schiebt mich vorwärts. Ich merke, wie die Sekunden verrinnen, während ich mich hier durchquäle … und meine D-Körbchen-Brüste die ganze Zeit auf den Boden gequetscht werden. Danach kann ich wahrscheinlich Körbchengröße A tragen.
    Ich klettere unter dem Netz hervor und zusammen joggen wir zur Ziellinie. Obwohl ich schrecklich aussehen muss, fühle ich mich wie ein Sieger. Dabei sind wir eigentlich die großen Verlierer.
    Avi sagt, dass wir uns auf den Boden setzen sollen, während die anderen Mannschaften an die Reihe kommen. Tori murmelt unwillig etwas von irgendeinem Onkel, der Anwalt ist, und was genau in der berühmt-berüchtigten Sababa -Broschüre zum Thema Handgreiflichkeiten steht.
    Unsere Gruppe kommt mit dieser miesen Leistung natürlich nicht ins Finale. Als ich aufblicke, steht Avi vor mir und sieht zu mir herunter.
    »Amy, kann ich dich kurz sprechen?«
    »Was immer du mir mitteilen willst, du kannst es vor Nathan sagen«, erkläre ich ihm. »Wir haben keine Geheimnisse voreinander.«
    Avi atmet tief durch und sagt: »Vergiss es.« Damit geht er

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