Kann ich dir jemals widerstehen?
Tonya so schön? Wann hatte sie sich in diese sinnliche,
unglaublich verführerische Frau verwandelt? Und an welchem Punkt
hatte er den Verstand verloren, so dass er nur noch sie begehrte?
Er
wusste es nicht. Wollte es gar nicht wissen, denn sie knöpfte
bereits mit ihren schmalen Fingern seinen Hosenbund auf und zog
langsam den Reißverschluss herunter.
Webster
stöhnte auf, als sie ihn durch die Boxershorts hindurch
berührte. Er musste ihre Hand festhalten, als sie ihn umfasste.
"Du
ahnst ja nicht", flüsterte Webster und gab ihr einen
zärtlichen Kuss, "wie sehr es mir widerstrebt, aber ich
muss hier kurz unterbrechen." Er stand auf und suchte nach
seinem Reisenecessaire.
Zwar
war er kein Pfadfinder, doch er hielt viel von dem Grundsatz "allzeit
bereit". In diesem Moment war er froh darüber, dass er nie
ohne Kondome unterwegs war.
Als
er zum Bett zurückkehrte, war Tonya dabei, ihre Jeans
auszuziehen.
"Nicht
doch." Er kniete sich neben sie auf die Matratze. "Das ist
meine Aufgabe."
Sie
lächelte verschämt, zögerte kurz, gehorchte dann
jedoch seinem Wunsch in einer Weise, die ihn mitten ins Herz traf.
Sie legte die Hände mit nach außen gekehrten Handflächen
neben ihren Kopf und hob die Hüften leicht an.
Er
legte die Kondompackung neben ihre Hand, betrachtete ihren Körper
und begann, langsam seine Jeans und die Boxershorts abzustreifen.
Dann
griff er nach der Lasche am Reißverschluss ihrer Hose.
Websters
Küsse, dachte Tonya, während sie das Bild des nackten
Mannes über sich aufnahm, sind berauschend wie Wein. Und sie,
die an Wasser gewöhnt war, wurde von einigen wenigen Schlucken
bereits betrunken. Die Versuchung war zu groß, um ihr zu
widerstehen. Das hatte sie schon vor zwölf Jahren festgestellt,
und sie hatte es wieder gespürt, als er sie am See geküsst
hatte.
Sie
hatte es gewusst, als sie zur Hütte zurückkehrte und ihn am
Tisch sitzen sah, obwohl sie sich den ganzen Nachmittag lang
eingeredet hatte, dass sie nichts von ihm wollte.
Doch
im tiefsten Innern hatte sie geahnt, dass sie sich etwas vormachte.
Und nun, als er mit seinen starken Händen langsam ihren
Reißverschluss herunterzog, die Lippen auf ihre heiße
Haut drückte, mit der Zunge ihren Nabel umspielte und weiter
nach unten glitt, wollte sie sich nicht mehr belügen.
Sie
wollte alles von ihm. Wollte endlich all die Fantasien ausleben, die
sie jahrelang gehegt hatte. Sie wollte die Empfindungen auskosten,
die seine Liebkosungen in ihr auslösten, wollte all die Lust
erleben, die er ihr gab. Es war so lange her, dass sie sich so etwas
gegönnt hatte. Sie hatte ein Recht darauf. Nur dieses eine Mal
wollte sie ihre Sehnsüchte ausleben. Es war beiderseitiges
Begehren, und für diese Nacht genügte es ihr.
Sie
hob die Hüften an, damit er ihr die Jeans herunterziehen konnte.
Bereitwillig spreizte sie die Schenkel, als er den Kopf senkte und
sie seinen heißen Atem auf ihrem winzigen schwarzen Spitzenslip
fühlte.
Bei
einem anderen Mann wäre es ihr peinlich gewesen, sich ihm auf
diese Weise darzubieten, und sie hätte es ihm verweigert. Doch
bei Webster konnte sie es genießen. Sie kannte ihn aus
unzähligen Träumen und Fantasien. Ihm vertraute sie, bei
ihm fühlte sie sich geborgen. Mit ihm konnte sie die Erfahrungen
machen, nach denen sie sich schon lange gesehnt hatte.
Er
küsste sie durch den Slip hindurch und reizte sie zu höchster
Lust, zeigte ihr durch sein Aufstöhnen, wie sehr er ihre Hitze,
ihre Sinnlichkeit mochte. Als er ihr endlich ihren Slip abstreifte
und mit seinen breiten Schultern zwischen ihre Schenkel glitt, war
sie kurz vor dem Höhepunkt.
Nur
ein paar Mal brauchte er ihren empfindsamsten Punkt mit der Zunge zu
umschmeicheln, schon kam Tonya zum Höhepunkt. Es war ihr fast
ein bisschen unbehaglich, dass es so schnell geschehen war.
"Webster
…", flüsterte sie, noch ganz außer Atem von
ihrem erotischen Höhenflug, und versuchte, ihn wegzuschieben.
Doch
er ließ sich nicht abwehren. Er schob ihre Hände beiseite,
packte sie um den Po und setzte sein süßes Spiel fort.
Es
war ein berauschendes Gefühl, so zärtlich liebkost zu
werden, und Tonya konnte nicht anders, als sich fallen zu lassen in
ihre Lust. Webster trieb sie zu einem neuen Höhepunkt, der so
intensiv und machtvoll war, dass sie aufschrie.
Ihr
Herz pochte zum Zerspringen, sie war immer noch außer Atem, als
er ihren ganzen Körper mit Küssen bedeckte, wobei er ihren
Brüsten besonders viel Aufmerksamkeit widmete.
Weitere Kostenlose Bücher