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Kanonendonner über der Adria

Titel: Kanonendonner über der Adria Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Adam
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liefen die Melder wieder die Reihen entlang. »Fertig zum Abrücken!«
    Leise erhoben sie sich und rückten vorsichtig über den Hügel auf die Batterie und die Stadt zu. Jetzt passierten sie die große Baustelle, auf der die Steinfundamente schon zu erkennen waren.
    »Unordentliches Pack«, murmelte ein Maat. »Können nicht einmal ihr Handwerkszeug zusammenstellen.«
    Dann sahen sie das kleine Städtchen, die Kirche, die Batterie und die Mörserstellung. Die Batterie hatte keinen Wall zum Innern der Insel, nur einen Holzzaun und ein weit geöffnetes Tor.
    Leutnant Webster verzog den Mund zu einem bösen Grinsen. Er hob die Hand. Die Linien stoppten. Er machte die Bewegung des Bajonettaufpflanzens, und die Seesoldaten steckten die Bajonette auf. Er stieß die Faust zweimal nach oben, und die Linien liefen in leichtem Trab voran, die Bajonette vorgestreckt.
    Zwanzig Meter vor dem Tor schob sich ein Posten der Franzosen die Mütze von den Augen und erstarrte vor Schreck, als er die Angreifer so dicht vor sich sah. Er schrie, aber sein Schrei ging unter in dem vielstimmigen Hurraruf, den Leutnant Webster angestimmt hatte.
    Sie traten den Posten zusammen und strömten durch das Tor. Sie stießen Posten vor den Baracken und an den Kanonen mit den Bajonetten nieder. Sie warfen Handgranaten in die Baracken und hielten die mit ihren Gewehren in Schach, die herausliefen oder herausgeschleudert wurden. Die Verteidiger hatten nicht den Hauch einer Chance. In weniger als fünf Minuten hockten sie in einer Ecke, waffenlos, die Arme hinter dem Kopf verschränkt.
    Leutnant Webster wusste, dass David die Kanonen abtransportieren wollte, und ließ das Pulvermagazin sichern. Dann schickte er Arbeitstrupps los, die die Kanonen aus ihren Befestigungen lösen sollten. Andere mussten Handwerkszeug holen. Wieder andere sollten in der Stadt nach Eseln, Pferden und Karren fragen.
    Von der See her kamen Boote, die die Kanonen und das Pulver aufnehmen sollten. Ein Glück, dass sich der Boden sanft zur See neigte. Größere Hindernisse waren nicht im Weg.
    Mr. Webster wurde ungeduldig und schickte einen Leutnant der Seesoldaten mit einem Trupp los, um denen Beine zu machen, die in den Häusern Esel oder Pferde auftreiben sollten.
    Marko, der kräftige Kroate, war einem Trupp der Seeleute als Dolmetscher zugeteilt. Er lief mit ihnen die kleine Straße entlang. Sie hielten nach Ställen Ausschau. »Wir hier nicht viel finden«, sagte er skeptisch. Aber dann entdeckte einer einen Stall.
    Sie zerrten vier Esel heraus. Zwei Karren waren auch da. Marko musste den jammernden und schreienden Bewohnern erklären, dass sie alles noch heute zurückbekommen würden. Es sei nur geliehen, und es würde auch etwas gezahlt.
    »Und der da? Dem nehmt ihr nichts?«, schrie der Eigentümer und zeigte auf ein anderes Haus. Marko sagte den Matrosen, dass dort auch Esel seien, und sie rannten hin. Der Mann wollte sein Eigentum mit einem Stock verteidigen, aber sie schlugen ihm einen Gewehrkolben an den Kopf, dass er ohnmächtig zusammensank. Sechs Esel und zwei Karren schleppten sie weg.
    Marko blickte umher. Da, in der Ecke des Zimmers hockte eine junge Frau und hielt die Hände vor das Gesicht. Aber ihr Rock war hochgerutscht und zeigte hübsche nackte Beine. Marko wurde ganz heiß. Er ging auf die junge Frau zu, hob ihr den Rock hoch und riss mit einem kräftigen Zug die Unterhose entzwei. Ihre schwarze Scham wurde sichtbar.
    Die Frau schrie und streckte die Hände abwehrend vor ihren Unterkörper, aber Marko schlug die Hände zur Seite, griff mit einer Hand nach ihrer Kehle und würgte sie. Mit der anderen Hand löste er seine Hose und streifte sie über das erigierte Glied hinunter, stemmte ihr die Beine auseinander und stieß gegen ihren Unterleib.
    Sie wand sich unter ihm. Mit einer Hand nahm er den Penis, führte ihn in die Scheide und stieß kräftig hinein. Ein Zucken lief durch ihren Leib. Sie schrie und schlug und er wurde immer wilder und unbeherrschter.
    Dann wurde er von kräftigen Fäusten hochgerissen. Marko trat und schlug um sich. Der Leutnant der Seesoldaten streckte ihm seinen Säbel unter das Kinn. Zwei Seesoldaten hielten ihn fest. »Was machst du da, du elendes Schwein? Du kennst die Befehle und die Kriegsartikel. Bindet ihm die Hände und führt ihn ab!«
    Marko hatte nicht einmal seine Hose hochziehen können. Der erigierte Penis ragte noch hinaus. Die Frau konnte wieder Luft holen, schrie und spuckte ihn an und wollte auf ihn einschlagen.

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