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Karlo und der grüne Drache - Kriminalroman

Karlo und der grüne Drache - Kriminalroman

Titel: Karlo und der grüne Drache - Kriminalroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verlag Vogelfrei
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weiß sonst echt nicht wohin und ich hätte da wirklich was zu bieten, im Gegenzug.“
    Er atmete tief durch und schien zu überlegen, bevor er fortfuhr. Dann aber winkte er ab.
    „Ach Quatsch, Gegenzug ist falsch ausgedrückt. Ihr hättet ihn doch sowieso gekriegt. Weil er eben hierhergehört. Mir hat er ja auch gefehlt. Ich habe übrigens ganz schön was riskiert wegen dem Burschen. Aber hier“, er schwenkte die Offenbach Post in der Hand, „zuerst müsst ihr das unbedingt lesen.“
    Gerri Kuhl war vom Tisch aufgestanden und hatte Karlo die Zeitung aus der Hand genommen.
    Nun ebenfalls am Tresen lehnend, begann er mit ziemlich verblüfftem Gesichtsausdruck laut vorzulesen.
    „Dienstag, 20. Oktober, Offenbach.
    Dreiste Katzendiebe entlarvt!
    Am Montag konnte die Polizei zwei Mitglieder einer hessenweit agierenden Bande festnehmen, die sich auf den Diebstahl von Hauskatzen spezialisiert hatten. Die skrupellosen Diebe verwendeten in der Regel speziell präparierte Altkleidercontainer, um die Tiere einzufangen. Dem beherzten Eingreifen eines aufmerksamen und unerschrockenen Mitbürgers ist es zu verdanken, dass die Katzenfänger dingfest gemacht werden konnten. Überdies wurden vierunddreißig noch lebende Tiere sichergestellt.
    Der mutige Tierfreund, Karlo K. aus F., hatte zwei Männer der kriminellen Vereinigung auf einem stillgelegten Firmengelände im Süden Offenbachs aufgespürt und ganz alleine überwältigt. Dann verständigte er die Polizei, die nur noch zuzugreifen brauchte. Die Diebe handelten im großen Stil mit Katzenfellen, deren Import EU-weit verboten ist. Die dazugehörende nationale Durchführungsverordnung hatte der Bundesrat in seiner Sitzung am 7. November 2008 verabschiedet. Das Verbot war bereits am 31. Dezember 2008 in Kraft getreten.
    Tierfreunde, die ihre Katzen vermissen, wenden sich bitte zur Information und eventuellen Rückholung an den Tierschutzverein Offenbach.“
    Kristin hatte während des Vorlesens ein blubberndes Geräusch von sich gegeben und war aufgeregt aufgesprungen. Mit offenem Mund und großen Augen stand sie nun vor der Theke.
    „Du willst doch nicht etwa sagen, dass …“
    „Geh nur mal in die Küche. Schau eben nach. Du weißt doch: Mit Karlo Kölner an der Seite wendet sich immer alles zum Guten.“
    Karlo wirkte salbungsvoller als Kardinal Ratzinger nach seiner Ernennung zum Papst.
    Jeannette verdrehte ein wenig die Augen, lächelte Karlo dabei aber freundlich an.
    Kuhl jedoch war noch gar nichts klar geworden und er wollte gerade verärgert nachhaken, da brachte ihm der spitze Schrei aus der Küche die Erleuchtung.
    „Diogenes!!!“
    Als Kristin Kuhl mit dem schwarzen Kater auf dem Arm wieder aus der Küche zurückkehrte, hatte sie tatsächlich feuchte Augen bekommen.
    Kuhl schaute Karlo Kölner über den Rand seiner Brille an und schüttelte ergeben den Kopf. Er deutete auf den großen Getränkekühlschrank.
    „Mach mal zwei Bier auf. Und dann setz dich her und erzähl, was passiert ist.“
    „Heißt das …“
    „Du hast wieder mal gewonnen, du Teufelsbraten. Meinetwegen, ja. Willkommen zu Hause. Und Prost!“

Auf ein Wort
    Personen und Handlung dieser Kriminalgeschichte sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und Geschehnissen sind zufällig und unbeabsichtigt. Die einzige Ausnahme hiervon stellt mein lieber Kater Zecke dar, dem ich einiges an Inspiration verdanke und den ich Ihnen deshalb an dieser Stelle nicht vorenthalten möchte.
    Der Dank an meine Freundin Silvia für ihre große Geduld, Loyalität und Hilfe ist an dieser Stelle berechtigte Tradition geworden, wie der treue Leser bereits weiß.
    Auch mein guter Freund Reiner, der erneut einiges dazu beigetragen hat, meine Krimi-Baustelle grammatikalisch begehbar zu machen sei hier – neben meiner netten Lektorin – dankend erwähnt.
    Der Autor

Alle Krimis von Peter Ripper:
    Erster Fall:
    Karlo und der letzte Schnitt
    Es hätte alles so schön sein können. Karlo Kölner hat seine Gefängnisstrafe abgesessen und ein paar gute Freunde stehen ihm zur Seite. Da wird er von seinem Freund Kuhl gesehen, wie er sich über eine tote Frau beugt – ausgerechnet die Schwester seiner Ex-Freundin. Ermordet mit einer Sense, die Karlo tags zuvor noch in der Hand hatte. Als Karlo dann auch noch verschwindet, glaubt kaum noch jemand an seine Unschuld …
    Auch als Taschenbuch, 197 Seiten · 9,95 Euro
    Zweiter Fall:
    Karlo und der zweite Koffer
    Der Diebstahl einiger wertvoller Oldtimer, ein

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