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Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Titel: Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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immense Kraft zu spüren. Tief atmete sie seinen Duft ein. Mit der Zungenspitze kostete sie seine glatte Haut und strich dann mit ihren weichen Lippen über seinen Puls.
    Aidan zuckte zusammen und spannte die Muskeln an. Mit geschlossenen Augen kämpfte er gegen seine animalischen Instinkte an, die ihn zu überwältigen drohten. Flammen schienen in seiner Brust zu lodern und sich schnell in seinem Körper auszubreiten, bis er schließlich vor quälender, unerfüllter Sehnsucht brannte.
    Alexandrias Zungenspitze neckte und verlockte ihn, bis er glaubte, den Verstand zu verlieren.
    Alexandria verfügte über eine natürliche Sinnlichkeit, die durch das karpatianische Blut in ihren Adern gesteigert wurde. Aidan war ihr Gefährte, und sie brauchte ihn, auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte. Alle Schüchternheit wurde von der Leidenschaft vertrieben, die sie zu überwältigen drohte. Selbst ihr Blut schien nach ihm zu rufen. Immer enger schmiegte sie sich an ihn, ohne von Kleidungsstücken behindert zu werden. Ihre Seele war mit der 182

    seinen verschmolzen, sodass sie alle Gedanken teilten. Sie begehrte, was er begehrte. Was sie brauchte, brauchte auch er.
    Immer wieder ließ sie die Zungenspitze verführerisch auf Aidans Haut kreisen. Er legte den Kopf in den Nacken und stöhnte auf. Sein Verlangen steigerte sich ins Unerträgliche. Als Alexandria spielerisch mit den Zähnen über seine Haut strich, begann Aidan am ganzen Leib zu beben. Er begehrte Alexandria mehr als alles andere in seinem unendlich langen Leben. Besitz ergreifend zog er sie an sich und neigte den Kopf, um ihr seidiges Haar zu küssen, ihre Stirn, ihre Schläfen.
    Plötzlich hielt Aidan den Atem an, und ein Laut - halb Aufschrei, halb lustvolles Stöhnen - entrang sich seiner Kehle. Brennender Schmerz und ungekannte Lust durchfluteten ihn. Alexandrias Zähne hatten seine Haut durchdrungen, und sie trank sein Leben spendendes Blut, während ihre weichen Lippen sinnlich über seine Haut glitten.
    Alexandria streichelte seine Brust, seinen flachen Bauch und ließ ihre Fingerspitzen zärtlich der Spur blonder Haare folgen, die im Bund seiner Jeans verschwand. Aidan verlagerte sein Gewicht, um die enge Hose ein wenig zu weiten. Er sehnte sich nach Erlösung.
    Alexandrias Zähne drängten sich nun spitz gegen Aidans Zunge, während er Alexandrias Nacken streichelte. Diese Begegnung war viel erotischer als die Erlebnisse, die er gehabt hatte, bevor alle Empfindungen und Bedürfnisse vor vielen hundert Jahren aus seinem Leben verschwunden waren. Schließlich gewannen seine Instinkte die Oberhand, und er senkte die Zähne in Alexandrias Schulter.
    Langsam ließ sie die Hand über Aidans Hüften gleiten. Sie war mit ihm verbunden, wusste um seine erotischen Gedanken und teilte seine Sehnsucht. Mit zitternden Fingern befreite sie seinen Körper aus dem Gefängnis aus Jeansstoff und spürte, wie Aidan erbebte, als sich ihre Hand um sein Glied schloss und es zärtlich streichelte.
    183

    Aidan streckte sich ihr entgegen. Er nahm nichts mehr wahr außer dem Rauschen seines erhitzten Blutes und den Lustgefühlen, die Alexandria in ihm erweckte. Ungeduldig zerrte er an ihrer Jacke und ließ seine Hände über ihren Körper gleiten.
    Doch plötzlich wurde sich Alexandria ihrer riskanten Handlungen bewusst. Sie schien sich in einem erotischen Traum befunden zu haben, doch nun spürte sie die kalte Nachtluft und bemerkte mit Entsetzen, wie schamlos sie Aidan liebkoste und ihre Lippen auf seine Brust presste.
    »Oh Gott!« Sie zuckte zurück, als hätte seine warme Haut sie versengt, und versuchte, sich aus Aidans Umarmung zu befreien.
    Doch er hielt sie noch immer eng an sich gepresst, sodass sie die Blutstropfen sah, die ihm über die Brust rannen.
    »Schließ die Wunde mit deiner Zunge. Dein Speichel verfügt über große Heilkraft. Es bleiben keine Spuren zurück, falls wir es nicht wünschen.« Aidans Stimme klang rau und zärtlich, doch ihm war anzumerken, wie viel Mühe ihn die Selbstbeherrschung kostete.
    Alexandria gehorchte, weil sie sich nicht traute, ihm Widerstand zu leisten. Aidan war so erregt, dass sie befürchtete, er könne die Kontrolle verlieren und sie überwältigen. Nicht dass sie ihm Widerstand geleistet hätte. Alexandria hielt ängstlich den Atem an, während
    Aidan mit letzter Kraft seine animalischen Instinkte niederrang.
    »Es tut mir Leid, es tut mir Leid.« Sie flüsterte die Worte wie eine Beschwörungsformel und schämte sich

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