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Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Titel: Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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und dein Körper erkennen mich als deinen Partner an. Die Verbindung 186

    zwischen uns wird noch stärker werden, und dasselbe gilt für unsere Sehnsucht nacheinander. So geht es allen Angehörigen unseres Volkes. Ich glaube, es ist ein Schutzmechanismus für unsere Langlebigkeit. Statt mit der Zeit zu verblassen, nimmt unser sexuelles Verlangen nach unseren Gefährten zu. Irgendwann müssen wir diesem Verlangen nachgeben, sonst kann es gefährlich werden.« Aidan wählte die Worte sorgfältig, wollte jedoch Alexandria auch nichts verschweigen.
    Sie sah ein Bild in seinen Gedanken und errötete. »Gewalt? Wir würden gewaltsam zusammenkommen? Ich verfüge über keinerlei Erfahrung in diesen Dingen -darüber sind wir uns ja einig -, und ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich dich überhaupt mag. Also, warum geschehen diese Dinge zwischen uns ?«
    Aidan seufzte leise. Wenigstens war sie bereit, mit ihm zu sprechen, und rannte nicht einfach davon. »Du hast dich noch nie zu einem sterblichen Mann hingezogen gefühlt, weil du zu mir gehörst.
    Du brauchst mich. Du bist meine Gefährtin.«
    »Ich hasse dieses Wort«, zischte Alexandria ärgerlich. »Du hast mir mein Leben genommen. Ich weiß ja nicht einmal mehr, wer ich bin.« Trotzig blickte sie ihn an. »Aber ich werde mich dir nicht kampflos unterordnen.«
    Mit dem Daumen strich Aidan ihr zärtlich übers Kinn. »Du gehörst zu mir, und ich gehöre zu dir. Es ist bereits geschehen.«
    »Das glaube ich nicht«, protestierte Alexandria. Plötzlich fiel ihr auf, dass sie noch immer halb nackt in seinen Armen lag. Hastig zerrte sie am Vorderteil ihrer Jacke. »Also wirklich, Aidan«, schimpfte sie dann entrüstet und warf einen Blick auf Aidans zur Schau gestellte Männlichkeit.
    Er zuckte die Schultern. »Was soll ich tun! Es ist ja nicht so, als könnte ich alles einfach wieder verschwinden lassen.«
    Wieder errötete Alexandria. »Lass uns nicht darüber sprechen.«
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    Aidan lächelte trotz des Verlangens, das ihn noch immer quälte.
    Dann beschloss er aber doch, wieder in die Hose zu schlüpfen, und knöpfte sie zu. »Fühlst du dich jetzt sicherer?«, fragte er neckend.
    Seine samtige Stimme ließ Alexandria vor Lust erschauern.
    Niemand sollte über eine so verführerische Stimme verfügen. Es war nicht fair. Und sein Mund . . . Wie gebannt blickte sie auf Aidans sinnlich geschwungene Lippen. So nah. Sie konnte beinahe die verlockende Wärme seines Mundes spüren.
    Seine Lippen streiften ihre, und Alexandrias Herz setzte einen Schlag aus. Dann fuhr Aidan mit der Zungenspitze über die sanften Konturen ihrer Lippen und schob sie dann zärtlich auseinander, um in das warme Innere vordringen zu können. Nun klopfte ihr Herz beinahe zum Zerspringen. Aidan erkundete ihren Mund, als wäre es sein gutes Recht, und entfachte wieder die Leidenschaft, die ihn mit Alexandria verband.
    Schließlich unterbrach er den Kuss jedoch und blickte Alexandria voller Verlangen an.
    »Diesmal war es aber dein Werk«, flüsterte er rau. »Ich lehne jede Verantwortung ab.«
    Semwarmer Atem streichelte Alexandrias Haut, und sie sah ihn fassungslos an. Wie konnte es ihm nur so mühelos gelingen, Gefühle in ihr zu erwecken, die sie nie zuvor empfunden hatte?
    Am liebsten wäre sie für immer in seinen Armen geblieben, um sich niemals von ihm trennen zu müssen. Entsetzt wand sich Alexandria aus seiner Umarmung, musste aber feststellen, dass sie nichts ausrichten konnte. Aidan hielt sie noch immer fest und betrachtete sie mit seinen golden funkelnden Augen.
    »Lass mich los. Ich meine es ernst, Aidan. Du verführst mich. Du tust irgendetwas mit deiner Stimme. Ich weiß, dass du so auch Joshua einwickelst.«
    »Ich wünschte, ich könnte es, piccola. Es wäre sicher sehr interessant, dich unter meiner Kontrolle zu haben. So viele aufregende Möglichkeiten.«
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    Alexandria las seine erotischen Gedanken. Aidan stellte sich vor, wie er sie nackt in seinen Armen hielt und jeden Zentimeter ihres Körpers mit Küssen bedeckte. »Hör auf!«, rief sie verzweifelt.
    Er machte ein unschuldiges Gesicht und schmiegte dann sein Kinn in ihr seidiges Haar. »Ich genieße nur die Nacht, Alexandria. Ist sie nicht wunderschön?«
    Die Sterne begannen zu verblassen, während die Dämmerung den Horizont silbergrau färbte. Alexandria erschrak. Wie lange hatte sie in Aidans Armen gelegen? Sie wollte nicht in die unterirdische Kammer gehen, um dort zu schlafen. »Ich möchte die Sonne sehen.«
    »Das

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