Karparthianer 04 Magie des Verlangens
sein, und er konnte die Trennung nicht länger ertragen. Obwohl sie so ruhig dasaß, wusste er, dass auch in ihrer Seele ein heftiger Sturm tobte. Savannah schien sich von ihren irdischen Fesseln befreit zu haben und hoch in den Gewitterwolken zu schweben. Die tosende Wut des Sturms war in ihr.
Doch in ihren Gedanken las Gregori keine Anklage, keinen Vorwurf über sein Verhalten, sondern nur Trauer. Savannah sehnte sich danach, die Dinge zu verstehen und zu akzeptieren, die sie nicht ändern konnte, und sah ihre Jugend und Unerfahrenheit als Gründe für ihr Versagen an. Besonders grämte sie sich, weil sie Gregori in Gefahr gebracht hatte, da sie nicht in der Lage gewesen war, sich vor der Entdeckung durch den Feind zu schützen. Gregori hätte beinahe laut aufgestöhnt.
Er verdiente sie einfach nicht.
Savannah drehte sich zu ihm um, und in den Tiefen ihrer blauvioletten Augen spiegelte sich die Wildheit des Sturms wider.
Plötzlich spürte Gregori die Hitze, den Hunger. Den wütenden Sturm, der in Savannah tobte und von ihr Besitz ergriff. Sie 332
rief das wilde Raubtier in ihm wach, und seine silbrigen Augen glühten in der Dunkelheit auf.
Gregori wusste, dass er diesen Augenblick niemals vergessen würde, nicht in einem Jahrhundert, nicht in aller Ewigkeit.
Trotz aller Konflikte gab es nichts, das sie voneinander fern halten konnte. Sie gehörten zusammen und brauchten einander. Herzen, Seelen und Körper. Die Baumkronen wiegten sich im Wind, und die Gartenpflanzen wurden von der Wucht des Regens beinahe niedergedrückt. Die Luft war erfüllt von der elektrischen Spannung der knisternden Blitze, die in den Boden schlugen und die Erde erbeben ließen. Ein Blitz schlug in der Nähe in ein Gebäude ein, versengte die Wände und verstreute Mauersteine auf der Straße. Ein weiterer Blitzschlag ließ einen Telefonmast Funken sprühend explodieren.
Savannah stand auf. Die Blitze zuckten, der Wind zerrte an ihrem Haar, und der Regen durchtränkte sie, und dennoch hob sie ihre Arme der rohen Gewalt der Natur entgegen. Auf ihrer makellosen Haut glitzerten Regentropfen. Das Seidenhemd klebte an ihrer Haut und betonte ihre rosigen, aufgerichteten Brustspitzen. Savannahs nackte, schlanke Schenkel und das Dreieck seidiger Locken in ihrer Mitte waren einladend und verlockend und zogen Gregori magisch an. Savannahs langes offenes Haar flatterte im Wind, nass und wild wie die Nacht selbst.
Gregori kam zu ihr, weil er nicht anders konnte. Ihm blieb keine Wahl. Nichts konnte ihn daran hindern, zu seiner Gefährtin zu gelangen. Er streckte die Arme aus und zog sie an sich, küsste sie mit einer Leidenschaft, die dem wilden Sturm in nichts nachstand. Er konnte keine Worte finden, die ihr die Last von der Seele genommen hätten, sondern konnte ihr nur zeigen, was sie ihm bedeutete, was sie ihm immer wieder schenkte. Leben. Alles.
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In diesem Augenblick wollte Gregori sie so haben, nass und ungezähmt, während die Blitze über den Himmel zuckten und ihr Blut zu entzünden schienen. Er presste seine Lippen auf ihre und küsste sie gierig, wild, voller Verlangen.
Flammen schienen über Savannahs Haut zu lecken, als Gregori ihren Hals küsste, die Haut mit der Zunge liebkoste und dann seine Zähne in sie senkte. Das Gefühl der qualvollen Lust ließ sie erbeben und rief eine unbändige Wildheit in ihr wach, die nach mehr verlangte. Gregori trank ihr Blut, labte sich an der süßen, heißen Essenz ihres Seins.
Er öffnete ihr Hemd und umfasste ihre vollen, weichen Brüste. Sie war vollkommen. Gregori wusste, wonach sie sich sehnte. Savannah verzehrte sich nach ihm, wollte ihn mit der Wildheit des Gewittersturms lieben und sich inmitten der Gewalt und Zerstörung, die sie umgaben, endlich wieder lebendig fühlen.
Er verspürte dasselbe Verlangen. Er schloss die kleine Wunde mit der Zunge und ließ dann seine Lippen an ihrem Hals hinunter zu ihren Brüsten gleiten. Seine Küsse hinterließen eine Feuerspur auf Savannahs Haut. Gregori fand ihre Brustspitze unter dem dünnen, transparenten Stoff und sog voller Leidenschaft an der aufgerichteten Knospe. Mit beiden Händen umfasste er ihren Po und zog sie fest an sich. Das Verlangen überwältigte ihn. Wieder wuchsen die Eckzähne in seinem Mund, und er senkte sie in die zarte Haut ihrer Brust, sodass ihre Essenz wie Nektar in ihn floss.
Savannah hielt seinen Kopf mit einer Hand fest an sich gepresst, während sie ihn mit der anderen liebkoste und seine Erregung ins
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