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Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Karparthianer 04 Magie des Verlangens

Titel: Karparthianer 04 Magie des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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auf dieser Tournee irgendwelche Drohungen gegeben hätte, wäre ich sofort von Peter informiert worden.«
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    Johnson zweifelte nicht daran, dass Gregori ein Mann war, der genau über das Leben seiner Frau Bescheid wusste. »Können Sie sich vielleicht an irgendwelche seltsamen Zwischenfälle erinnern?«
    Savannah schüttelte den Kopf.
    »Und was ist mit merkwürdigen, unerwarteten Geräuschen?«
    Als sie die Frage hörte, erinnerte sich Savannah an das grauenhafte Gelächter des Vampirs.
    Gregori griff sofort ein. »Meine Frau ist verständlicherweise sehr erschüttert, Detective, und wir müssen uns noch um Peters Beerdigung kümmern. Außerdem wartet die Crew auf uns.«
    »Und die Reporter.«
    In Gregoris Augen glitzerte eine Warnung. »Sie wird keine Interviews geben. Die ganze Sache ist auch so schon schwierig genug für sie.«
    Johnson nickte. »Wir werden versuchen, Sie durch den Hin-tereingang zu schleusen. Aber die Meute lauert da draußen, seit wir den Toten identifiziert haben.«
    Savannah zuckte sichtlich zusammen.
    »Piranhas«, knurrte Gregori.
    »Sie sind wie Vampire«, stimmte Johnson zu. Er bemerkte nicht, dass Savannah schauderte. »Wenn sie eine gute Geschichte wittern, beißen sie sich daran fest. Einer von ihnen geht uns besonders auf die Nerven. Er ist nicht von hier. Wir haben ihn tatsächlich dabei erwischt, wie er sich in unseren Aktenraum schleichen wollte, um die Berichte zu lesen. Er hat sogar versucht, jemanden in der Gerichtsmedizin zu bestechen.« Detective Johnson wusste, dass er Informationen preisgab, die die beiden Zeugen nichts angingen, doch er schien sich nicht bremsen zu können.
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    Gregori hob den Kopf. Plötzlich wirkte er wie ein dunkles, gefährliches Raubtier. Johnsons Herz machte einen schmerz-haften Satz. Er hätte schwören können, dass die silbrigen Augen für Sekundenbruchteile aufgeglüht hatten. Gregori erweckte den Eindruck eines Panters, der mit eingezogenen Krallen auf seine Beute lauert. Johnson schauderte und blinzelte dann. Als er wieder in Gregoris Augen sah, entdeckte er in ihnen nur sein eigenes Spiegelbild. Eine gewisse maskuline Schönheit lag in den harten Zügen. Johnson schüttelte den Kopf, um das Bild eines Wolfs auf der Jagd zu vertreiben.
    »Wie ist der Name dieses Reporters, Detective?«
    »Das darf ich Ihnen leider nicht verraten«, antwortete Johnson vorsichtig. Zwar wusste er nicht genau, was er von Gregori halten sollte, doch er wollte nicht die Verantwortung tragen, falls ein gewisser Reporter eines Tages im Krankenhaus landete. Er zweifelte nicht daran, dass jeder, der sich mit Gregori anlegte, letztlich den Kürzeren zog.
    Gregori lächelte, und seine weißen Zähne blitzten. Er blickte in David Johnsons müde Augen. Der silbrige Schimmer wirkte plötzlich heiß wie geschmolzenes Quecksilber. Johnson hatte das Gefühl zu fallen, konnte den Blick jedoch nicht abwenden.
    Gregori drang in den Geist des Mannes ein, überwand die schwache Schutzbarriere und suchte nach den Erinnerungen an den Reporter. Als er sie gefunden hatte, nahm er Johnson jegliche Erinnerung an das Gespräch über den neugierigen Eindringling und suggerierte ihm stattdessen die feste Uberzeugung, dass Savannah und Gregori mit der Polizei kooperiert und nichts mit dem Mord an Peter Sanders zu tun hatten.
    Wieder blinzelte Johnson und stand plötzlich. Er schüttelte Gregori die Hand und schenkte Savannah ein mitfühlendes Lächeln.
    153

    Neben ihrem großen, kräftigen Ehemann wirkte sie noch zierlicher, besonders als Gregori ihr schützend den Arm um die Schultern legte. Sie erwiderte Johnsons Lächeln. »Ich wünschte, wir hätten uns unter glücklicheren Umständen kennen gelernt, Detective.«
    »David«, erinnerte er sie leise und bemühte sich nach Kräften, sie nicht anzustarren.
    Sanft schob Gregori sie aus dem Büro. »Vielen Dank, dass Sie so viel Verständnis für Savannah hatten.«
    Johnson geleitete sie durch das Labyrinth der Büroräume zu der Treppe, die zum Hinterausgang führte. »Wenn Sie glauben, dass es erforderlich ist, stelle ich gern zwei meiner Männer zu Mrs. Dubrinskys Schutz ab.«
    »Danke, Detective, aber das wird nicht nötig sein«, lehnte Gregori mit fester Stimme ab. »Ich beschütze meine Familie selbst.«
    Das Treppenhaus war eng und staubig, die Stufen mit fadenscheinigem Teppichboden ausgelegt. Gemeinsam gingen Savannah und Gregori die Stufen hinunter, doch als Savannah die Tür öffnen wollte, hielt Gregori sie zurück. »Dort

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