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Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst

Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst

Titel: Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Landers
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lasse dich meine Wut spüren“, sagte er und fauchte. Die Augen der Blonden weiteten sich vor Entsetzen. Daniela konnte ihren Angstschweiß riechen.
    Das rüde Verhalten cel Bâtrâns bestürzte Daniela. So würde er sie also auch fortstoßen, wenn er in Rage geriet oder genug von ihr hatte. Die Vorstellung versetzte ihr einen Stich, und sie schluckte gegen den plötzlichen Kloß in ihrem Hals an. Die Blonde sprang auf, griff schluchzend nach ihrer Unterwäsche und eilte hinaus in den Korridor.
    Wie betäubt verharrte Daniela auf der Stelle, obwohl alles in ihr danach drängte, wie die andere aus dem Raum zu flüchten. Der Marmor unter ihren Händen fühlte sich noch eine Nuance kälter an. Jetzt war sie mit ihm allein, ein äußerst beunruhigendes Gefühl, das ihr Herz rasen ließ.
    „Ich weiß, dass du dich hinter der Statue versteckst“, hörte sie ihn sagen und schrak zusammen. Das Blut schien vor Furcht in ihren Adern zu stocken. Sie hatte es sich nicht eingebildet, sondern er war sich ihrer Gegenwart die ganze Zeit über bewusst gewesen. Ihm entging wirklich nichts. Was sollte sie ihm antworten? Dass sie ihn beim Liebesspiel beobachtet und es auch noch genossen hatte? Ihre Wangen brannten vor Scham.
    „Komm her“, befahl er mit ruhiger Stimme, aber Daniela zögerte. Was wollte er von ihr? Glaubte er etwa, mit jedem umspringen zu können, wie er wollte? Sie würde sich jedenfalls nicht so demütig zeigen wie die anderen.
    „Damit Ihr Eure Wut an mir auslassen könnt? Da könnt Ihr lange warten.“ Sie erschrak über ihre kühnen Worte, aber manchmal gelang es ihr eben nicht, ihre Zunge im Zaum zu halten.
    „Du bist störrischer als ein Maulesel. Komm her.“ Sein Befehl duldete keinen Widerstand. Aber es bereitete Daniela ein diebisches Vergnügen, sich ihm zu widersetzen. „Muss ich dich dazu zwingen?“ Der Klang seiner Stimme verriet, wie ungehalten er war. Womöglich würde er sie auch mithilfe seiner dämonischen Kräfte erwürgen. Daniela fröstelte und verschränkte die Arme vor der Brust. Er näherte sich ihr langsam, und als er vor ihr stand, streckte er seine Hand aus.
    „Komm näher“, bat er jetzt sanfter. Der weiche Tonfall und sein plötzlicher Stimmungswechsel verwirrten Daniela. „Bitte.“ Dieses eine Wort war süßer als Honig.
    Daniela fasste sich ein Herz und trat einen Schritt vor, aber sie vermied es, ihn anzusehen. Was würde jetzt geschehen? Ihr Körper spannte sich voll banger Erwartung an. Würde er sie züchtigen? Bloß nicht darüber nachdenken, nicht in Panik geraten, ermahnte sie sich. Ihre Beine zitterten und ihre Hände wurden feucht. Sie zuckte zusammen, als seine Hand ihr Kinn anhob und sie zwang, ihn anzusehen.
    „Ich weiß, dass du uns beobachtet hast. Und es hat dich erregt. Du hast dir vorgestellt, an ihrer Stelle auf meinem Schoß zu liegen.“ Sein Daumen strich über ihre Lippen und hinterließ ein Prickeln. Wieder schoss ihr die Schamesröte ins Gesicht. Unter halb geöffneten Lidern sah sie zu ihm auf und erschrak über das wilde Verlangen, das sie in seinen dunklen Augen las.
    Ihr Körper reagierte mit einem sehnsüchtigen Ziehen, weshalb sie sich insgeheim verfluchte. Aber sie war machtlos gegen seine Anziehungskraft, die sie an nichts anderes mehr denken ließ als das Stillen ihrer Begierde. Ja, er hatte recht, sie hatte sich nichts mehr gewünscht, als von ihm liebkost zu werden. Doch das würde sie niemals zugeben.
    „Ich gebe zu, Euch beobachtet zu haben. Doch was ich gesehen habe, hat mich abgestoßen. Eure Liebeskünste beeindrucken mich in keiner Weise.“ Daniela bemühte sich, seinem Blick standzuhalten, obwohl es ihr schwerfiel.
    Es zuckte amüsiert um seine Mundwinkel. „Fast hätte ich dir die Lüge abgenommen, wenn dein Körper dich nicht verraten hätte.“ Seine Augen schienen ihren Körper Zentimeter für Zentimeter abzutasten, was ein Kribbeln in ihrem Bauch bewirkte. Langsam näherte sich sein Gesicht ihrem.
    Wenn sie ihm jetzt keinen Einhalt gebot, würde sie ihm wie das Mädchen in die Arme sinken. Sie durfte es ihm nicht so leicht machen, denn sie wusste, dass er die Jagd liebte. Wenn sie sich ihm hingab, dann sollte er das niemals vergessen. Hastig wandte sie ihr Gesicht ab. Daniela befürchtete, er würde sich mit Gewalt einen Kuss rauben. Stattdessen ließ er sie gewähren und sah sie voll Erstaunen an. Sicherlich war er eine Abfuhr nicht gewöhnt. Wenn sie doch nur etwas gegen ihr Herzklopfen unternehmen könnte. Seine sinnlichen

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