Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst
sprach dafür, dennoch blieben Zweifel bestehen. Die Zeit würde ihm eine Antwort geben. Jetzt zählte nur die Befriedigung seiner Begierden. Und er dachte nicht daran, lange zu warten.
Der Raum, in den Valerij sie schleppte, war eine Halle, in dem seine Vorfahren einst Gelage abgehalten hatten. Sie besaß einen mannshohen Kamin, in dem ein Feuer flackerte, davor stand ein hölzerner Zuber. Ein Mädchen mit braunen Zöpfen knickste artig, bevor sie eilig einen Eimer heißes Wasser hineintrug. Der Anblick einer fremden Frau in seinen Armen dürfte für sie nicht ungewöhnlich sein, denn er brachte alle seine Gespielinnen hierher.
„Diona, das dauert mir zu lange. Einer der Burschen soll dir beim Wasserschleppen helfen. Geschwind! Dann hole die Hexe.“ Er deutete auf die Gefangene. „Kümmere dich um sie.“ Wieder knickste das Mädchen und eilte mit dem leeren Eimer aus dem Raum.
Valerij warf die Fremde auf das breite Bett, das vor einem aufwendig gestickten Gobelinteppich mit Jagdmotiven stand. Ihre zusammengebundenen Hände hob er über ihren Kopf und drückte sie in die Kissen. Ein erstickter Schrei folgte, ihre Augen richteten sich anklagend auf ihn. Sie hatte es nicht anders verdient. Die Jacke war verrutscht, sodass er ihre Brustwarzen erkennen konnte, die sich unter dem Hemdstoff abzeichneten. Ihr Brustkorb hob und senkte sich im schnellen Rhythmus im Einklang mit ihrem Herzschlag. Wie mochte es sich anfühlen, ihre Knospen zwischen seine Lippen zu saugen? Nur zu deutlich war die Erinnerung an die dunkelroten Spitzen in seinem Gedächtnis verhaftet geblieben, von denen das Wasser im Mondschein geperlt war. Schon schwoll seine Männlichkeit erneut an. Nur mit Mühe hielt er sich zurück, ihr nicht die Kleider vom Leibe zu reißen, um ihre Haut an der seinen zu fühlen. Er legte sich auf sie und stützte sich rechts und links von ihrem Kopf mit den Ellbogen ab. Dann senkte er seinen Kopf, sodass ihn nur noch ein Fingerbreit von ihrem Gesicht trennte. Deutlich spürte er ihren weichen Busen an seiner Brust, hörte ihren Herzschlag und das Blut durch ihre Adern fließen. Jeder Muskel in ihr spannte sich in Abwehr an und drückte sich hart wie ein Brett gegen seinen Körper. Zum Teufel, wie er sich nach diesem Weib verzehrte, dass ihn sogar der unangenehme Geruch nicht abhielt.
„Ich kann dich nehmen, jetzt, gleichgültig, wann und wie oft ich will, denn du gehörst von jetzt an mir“, raunte er und knurrte.
Er versuchte, den Gestank, der sie einhüllte, zu ignorieren.
Alles, was er aus ihrem Blick las, waren Ablehnung und Ekel, und das versetzte ihm einen Stich. Sie drehte den Kopf beiseite. Ihr schweres Haar sank auf das Kissen, wodurch ihr zarter Hals zum Vorschein kam. Ihre Haut war weiß und bildete einen reizvollen Kontrast zum schwarzen Haar und den schwarzen Wimpern. Sie schloss ihre Augen. Valerij richtete sich auf und zog den Knebel aus ihrem Mund. Sie hustete und leckte sich über die trockenen Lippen. Allein diese Geste steigerte seine Erektion, die sich jetzt gegen ihren Bauch presste. Mit den Fingern umfasste er ihr Kinn und drehte ihr Gesicht zu sich. Diesen feucht schimmernden Lippen konnte er einfach nicht widerstehen. Er musste wissen, wie sie schmeckte. Sanft legte sich sein Mund auf den ihren. Sofort kniff sie die Lippen zusammen und versuchte, sich seinem Griff zu entziehen, was ihr jedoch nicht gelang.
„Wildkatze, ich werde dir noch Gehorsam beibringen“, flüsterte er an ihrem Mund. Seine Zungenspitze fuhr langsam über ihre Lippen und verharrte einen Moment bei jedem Mundwinkel. Er schmeckte Süße, die nach mehr verlangte. Beharrlich leckte er mit seiner Zunge und knabberte mit den Lippen an ihrem Mund. Irgendwann würde sie seinem Werben nachgeben. Ihr Puls wurde bereits schneller. Über seinen gesamten Körper breitete sich ein Kribbeln aus, das bis in seine Zehenspitzen reichte und ein Ziehen in seinen Lenden bewirkte, das mit jeder Bewegung intensiver wurde. Doch noch immer presste sie die Lippen aufeinander.
Valerij hatte gesehen, wie sie im Wasser ihren Körper gestreichelt hatte, vor allem ihre Brüste, die wie spitze Berge aus dem Wasser geragt hatten. Seine Hand legte sich auf eine Brust und sein Daumen strich über die Knospe. Ein Ruck fuhr durch ihren Leib, was ihm verriet, dass sie die Berührung nicht so kalt ließ, wie sie es ihn gerne glauben lassen würde.
Nach wenigen Strichen verhärtete sich die Knospe und ihr Atem ging schneller. Da wurde auch ihr Mund
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