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Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst

Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst

Titel: Karpatenfürst - Landers, K: Karpatenfürst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Landers
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zurück.
    „Warte.“ Sie beugte sich über Daniela und zog das zerfetzte Hemd vom Hals. Daniela wollte sie abwehren, aber ihre Muskeln gehorchten nicht. Die dürren Hände der Alten legten sich auf ihr Mal. Es schien, als schlitze ein spitzzackiges Messer ihren Leib auf. Daniela schrie auf. Als die Bucklige ihre Hand zurückzog, war Daniela zwar von dem Schmerz befreit, fühlte sich aber wie ausgelaugt, als hätte die Alte ihre Kraft ausgesaugt. Matt sank ihr Kopf in die Kissen zurück. Eine bleierne Schwere legte sich über ihre Glieder. Alles um sie herum fühlte sich mit einem Mal leicht an, als gäbe es keine Furcht und keine Trauer. Die blutigen Bilder ihrer Erinnerung erschienen nur wie Albträume.
    Nichts in der Miene der Alten verriet etwas von ihren Gedanken. Ihre faltigen Lippen spitzten sich und ihre Augen funkelten wie Edelsteine.
    „Du kannst ihr jetzt die Fesseln durchtrennen. Sieh zu, dass du ihre Haut nicht ritzt. Das mag der Herr nicht.“ Vorsichtig durchschnitt Diona zuerst Danielas Fußfesseln, bevor sie die der Arme trennte. Die Bucklige sah ihr zu, als wollte sie kontrollieren, dass Danielas Haut keinen Schaden nahm.
    Die Tür öffnete sich erneut und eine stämmige Frau in den besten Jahren trat ein. Zusammen mit Diona entkleidete sie Daniela und hob sie ins warme Wasser. Benommen ließ sie alles mit sich geschehen. Nur in ihrem Kopf drängten sich unzählige Fragen auf.
    Wie oft mochten die beiden Frauen das mit den Gespielinnen ihres Herrn getan haben? Weshalb hatte die Alte ihrem Mal so viel Aufmerksamkeit geschenkt?
    Das Wasser war angenehm warm und erinnerte sie wieder an ihr Erlebnis am Weiher.
    „Bereite sie vor. Der Fürst darf nicht enttäuscht werden.“ Mit diesen Worten wandte sich die Bucklige um und bedeutete der Stämmigen mit einer Geste, ihr zu folgen. Das klang in Danielas Ohren, als wollte man sie wie Vieh für einen Markt herauszuputzen, um einen guten Preis zu erzielen. Ihr Kopf sank nach hinten gegen den hochgezogenen Rand des Zubers. Danielas Hemmung, sich vor Fremden nackt zu zeigen, war wie weggeblasen. Alles erschien gleichgültig und bedeutungslos. Die Demütigungen des Fürsten rückten unendlich weit fort. Alles, was zählte, war dieser Augenblick, in dem sie sich leicht wie nie fühlte.
    Diona stopfte ein Handtuch in Danielas Nacken, um es ihr so angenehm wie möglich zu machen. Das Mädchen tauchte die Bürste ins Wasser und rieb über ein Seifenstück, das herrlich nach Rosenöl duftete. Daniela betrachtete die schlanken Hände der Dienerin, die im Gegensatz zu den Dienstboten, die sie kennengelernt hatte, gepflegt und glatt waren, ohne Schwielen und Rötungen von harter Arbeit, was sehr ungewöhnlich war. Mit der Bürste und einem zusätzlichen Schwamm schrubbte Diona sanft, aber mit leichtem Druck, die Paste von Danielas Armen. Die Bürstenmassage entspannte Daniela so sehr, dass sie wohlig seufzte. Diona besaß ein besonderes Geschick darin, die Waschprozedur angenehm zu gestalten. Nachdem sie die Bürste weggelegt hatte, nahm sie sich des Schwammes an, tauchte ihn ins Wasser und wischte in kreisenden Bewegungen über Danielas Haut. Zuerst vom Halsansatz zu den Schultern, dann wanderte der Schwamm zwischen ihre Brüste und tiefer zum Bauch. Immer wieder zog sie den Schwamm über Danielas Brustwarzen, die sich augenblicklich verhärteten und von der gesteigerten Durchblutung dunkelrosa färbten. Es prickelte bei der sanften Berührung in ihrem Schoß. Daniela schämte sich ihrer Erregung und wollte protestieren.
    „Genießt es. Je weicher und entspannter Ihr seid, umso mehr wird der Herr Euch begehren“, sagte Diona mit leiser und warmer Stimme.
    Das alles diente nur dazu, sie für das Beisammensein mit dem Fürsten vorzubereiten und einzustimmen.
    Eine Bewegung des Vorhangs neben der Tür ließ sie leicht zusammenzucken. Hinter dem schweren Samtstoff, der zur Hälfte zur Seite geschoben war, verbarg sich ein weiterer Raum, und das Kerzenlicht darin erhellte ihn nur spärlich. Der blanke Messingbeschlag einer Truhe reflektierte das Licht. Daniela erschrak, als sie unter dem roten Samtvorhang die Spitzen staubiger Reitstiefel erkannte. Sie ahnte, wer sich dahinter befand und ihr Bad beobachtete. Als er mit einem breiten Grinsen hervortrat und sich mit verschränkten Armen an die Wand lehnte, pochte ihr Herz schneller, und ihr Körper spannte sich an. Am liebsten wäre sie aus der Wanne gesprungen und fortgerannt, aber ihre Muskeln versagten.
    Bei der

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