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Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)

Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
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zurück.
    Und obwohl alle Jungs ihn mit unflätigen Bemerkungen bedachten, als er nach einem Bier aufstand, grinste Brandon nur und ließ sich von ihnen nicht reizen. Er wollte nach Hause und Sex mit Leah haben. Die anderen mussten vermutlich mit Fräulein Faust und ihren fünf Geschwistern vorlieb nehmen.
    »Später, Jungs.«
    Er ging hinaus auf den Parkplatz, den Kragen gegen die Kälte hochgeschlagen. Aber wenigstens hatte die Kälte dafür gesorgt, dass seine Lebensmittel frisch geblieben waren. Direkt vor Brandons Kühlerhaube pinkelte ein Typ gegen die Mauer. Der klatschende Urin war gut zu hören.
    Krass.
    »He …« Der Mann drehte sich um. Er riss die Augen weit auf, während er sich den Pimmel in die Hose steckte und Brandon anstarrte.
    Der Wildpinkler war Mike, Leahs Ex. Brandon hatte gehofft, dass sie nach der Dusche im Hotelzimmer Ruhe vor ihm haben würden, aber jetzt war er da, lästig wie ein Pickel, der ausgedrückt werden wollte.
    »Mann«, sagte Brandon. »Verpiss dich.«
    Mike höhnte: »Ich habe eure Verlobungsanzeige in der Zeitung gesehen.«
    »Du bist nicht eingeladen.«
    Mike drückte eine Hand über sein Herz und rief theatralisch: »Oh, das schmerzt.«
    Brandon schüttelte den Kopf. Er hatte keine Zeit für diesen Bastard. Auf ihn wartete eine hoffentlich geile Verlobte. Als er daran dachte und sich in Erinnerung rief, dass sie zugestimmt hatte, ihn zu heiraten, sodass sie in wenigen Monaten seine Frau sein würde, ließ Brandon ein leises Glucksen hören.
    »Du Dreckskerl, lachst du mich aus?«
    Verdammt, er gab einfach keine Ruhe. »Nein, Mann. Hör zu, ich kann mir gut vorstellen, dass du sauer bist, weil du sie schließlich mal gehabt hast. Wenn ich dumm genug wäre, Leah zu vertreiben, wäre ich auch wahnsinnig sauer. Aber jetzt kann ich dir nur raten, dich zurückzuhalten.«
    »Ich soll sie einfach so gehen lassen?« Mike hustete. »Als wär’ ich fertig mit dem Luder?«
    Brandon hatte die Fahrertür geöffnet, aber jetzt hielt er inne, eine Hand an der Tür. Er streckte die Schultern. Seine Zähne knirschten. Er ließ die Tür los und drehte sich um, und Mike erkannte in seinem Schwachsinn nicht einmal, dass er sich in Gefahr befand.
    »Nenn sie nicht so«, sagte Brandon durch zusammengepresste Zähne. »Mir reichen deine Frechheiten. Hau ab und komm mir nicht mehr in die Quere.«
    »Und wenn nicht?«, fragte Mike höhnisch, trat von einem Fuß auf den anderen und versuchte, kampfbereit auszusehen. »Was will der große Junge denn tun? He, was willst du tun, Junge?«
    Die hämische Betonung auf dem letzten Wort brachte Brandon dazu, zischend die Luft auszustoßen. Es war ihm egal, was Mike von ihm hielt, und ob er ihn als Jungen oder als Mann sah, störte ihn auch nicht. Er wollte nur, dass der Kerl ihm aus dem Weg ging, damit er sich ins Auto setzen und nach Hause fahren konnte … zu ihr.
    Aber Mike hatte sich bei den verschiedenen Begegnungen mit ihm nicht als sehr klug erwiesen. Er wusste nicht, wann er aufhören musste. Leah sprach nicht oft von ihm.
    Brandon nahm an, dass es ihr peinlich war, überhaupt mal mit ihm zusammen gewesen zu sein, und wenn es eins gab, was Leah in Brandons Augen im Leben falsch gemacht hatte, dann war es genau das. Aber Teufel, er hatte auch schon mit falschen Frauen ein Verhältnis gehabt. Ihm fiel Crissy ein, und selbst heute noch verzog er das Gesicht, wenn er daran dachte.
    Jetzt starrte Brandon den anderen Mann wütend an. »Aus dem Weg, Typ.«
    »Ist das eine Drohung? He, willst du mir drohen?«
    Brandon schüttelte den Kopf. »Nein. Ich gebe dir nur einen guten Rat.«
    Mikes Lippe zog sich von den Zähnen zurück. In seinem Siebenhundert-Dollar-Anzug und den nach hinten gekämmten Haaren sah er wie der erfolgreiche Geschäftsmann aus – bis auf das irre Leuchten in seinen Augen. Er zupfte am Knoten seiner Krawatte, dann schüttelte er den Kopf, bis seine Haare wieder vor sein Gesicht fielen, losgelöst vom Gel.
    »Bastard«, sagte Mike. »Du kannst mich mal.«
    Brandon steckte die Schlüssel in seine Tasche und schloss die Autotür. »Ich meine das ernst. Geh mir verdammt noch mal aus dem Weg.«
    Mike sog schnaufend die Luft ein, dann spuckte er aus. Die Speichellache erwischte Brandons linken Schuh. »Und wenn nicht?«
    Verdammt. Leah hatte ihm diese Schuhe gekauft, und er zog sie gern an. Brandons Stirn legte sich in Falten.
    »Warum machst du so was? Warum schreist du nach Prügel? Ich meine … hatten wir diese Unterhaltung nicht schon

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