Kate und Leah
scharf und zu Kopf gehend.
Er wälzte sich auf eine Seite und übernahm die Führung. Er beschleunigte das Tempo und den Druck seiner Stöße. Kate zog die Knie an und öffnete sich für ihn, und das packte ihn sofort an den Hoden.
»Lass es dir kommen, Kate«, raunte er. Er stand dicht davor, und er wollte, dass sie mit ihm kam.
Sie schob eine Hand zwischen ihre Körper. Sie keuchte leise auf, als ihre Finger auf die Klitoris stießen. Sie hielt sie dort. Die Bewegungen seiner Stöße sorgten für die notwendige Reibung. Dix bewunderte ihre Zurückhaltung und wie sie die Lust in winzigen Teilen genoss und in die Länge zog. Das ließ ihn gierig werden.
Ihre Wimpern flatterten, ihre Pussy spannte sich, und dann kam es ihr mit dem nächsten Atemzug. Sie konnte sich nicht mehr dagegen wehren, und er stieß tief und hart in sie hinein, bevor der Orgasmus seinen ganzen Körper durchschüttelte und sein System mit Endorphinen beglückte.
Er rollte auf die Seite und küsste ihre Schulter, ehe er aufstand und das Kondom entsorgte.
Jedes Mal, wenn sie zusammen waren, fühlte sie sich emotional immer mehr zu ihm hingezogen. Das letzte Mal schien es nicht so wichtig zu sein. Sie lebte in Seattle, und er in Harrisburg. Aber dann hatte sie das neue Jobangebot akzeptiert, und Tage später hatte sie sich auf Wohnungssuche begeben.
»Du hast mir noch nicht gesagt, wann du umziehst.« Er legte sich neben sie aufs Bett.
»Jetzt. Ich habe gestern den Vertrag für die Eigentumswohnung unterschrieben.«
»Warum hast du nichts gesagt, Kate?«
»Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich habe niemandem was gesagt – abgesehen von meinen Eltern, als ich das Angebot für die Wohnung abgegeben habe. Ich brauchte den väterlichen Rat, was die Finanzen anging. Ich habe es auch Leah gestern erst gesagt. Ich musste das ganz allein entscheiden.«
»Was meinst du damit, wenn du sagst, du wusstest nicht, was du sagen solltest?« Er setzte sich auf.
»Willst du das jetzt durchhecheln? Es ist fast Mitternacht. Wir haben in aller Frühe schon Konferenzen.«
Sein Mund wurde zu einer scharfen Linie. Er stieß einen Seufzer aus. »Also gut, schlafen wir. Wir können morgen darüber reden.«
»Du kannst hier nicht schlafen! Oh, Himmel, wenn dich jemand aus meinem Zimmer kommen sieht! Oder wenn jemand hereinkommt und sieht, dass du gar nicht nach Hause gefahren bist …«
»Wir sind erwachsene Menschen, Kate. Das ist doch Unsinn. Bis zu meinem Haus sind es fünfzehn Minuten. Warum schläfst du nicht bei mir?«
»Wir können nicht zusammen gesehen werden, das ist nicht professionell. Ich muss morgen früh hier sein, um auf ein paar Faxe zu reagieren, die ich erwarte. Und ich kann nicht fünf Minuten vor dir hier reinspazieren und so tun, als hätten wir nicht die Nacht zusammen verbracht.«
»Aber nach unserer Nachmittagsorgie hast du dich fein gehalten. Ich glaube, du übertreibst. Keiner kümmert sich um uns.« Er stand auf und begann sich anzuziehen.
»Du hast leicht reden.«
»Was soll das denn heißen?« Er schaute sie an, die Hände auf der Hüfte.
»Das soll heißen, dass Männer Dinge tun können, die sich für Frauen nicht gehören. Wenn wir von jemandem bei Allied Packaging erwischt würden, wärst du fein raus, und ein paar Kollegen würden dir voller Respekt auf die Schulter klopfen. Ich dagegen wäre die geile Schlampe.«
»Das ist das Dümmste, was ich je gehört habe. Wer schert sich darum, ob wir Sex haben? Es ist doch kein Staatsgeheimnis. Wir leben nicht mehr im Mittelalter. Du bist eine Frau aus dem einundzwanzigsten Jahrhundert.«
»Geh jetzt. Du hast keine Ahnung, worüber du redest. Hau ab.« Ihre Wut löschte die Hitze des Abends. Er wusste wirklich nichts. Sie hatte auf die harte Tour den Unterschied lernen müssen, wie sexuelle Abenteuer von Frauen und Männern wahrgenommen wurden. Sie konnte nicht für seine vorsätzliche Blindheit zahlen – sie wollte es auch nicht.
»Warum bist du so sauer? Wir haben einen Streit, und ich weiß nicht einmal, warum.« Er stieg in seine Schuhe, und sie schob seine Sachen in seine Hände und drängte ihn zur Tür.
»Deshalb streiten wir uns, Dix. Geh jetzt.«
»Was ist nur mit euch Frauen los? Ihr scheint alle zu erwarten, dass wir Gedanken lesen können. Aber ich kann keine Gedanken lesen. Sage mir einfach, um was es geht.«
»Nun, jetzt kommt noch hinzu, dass du so dreist bist, mich mit allen anderen Frauen zu vergleichen.«
»Ich war verheiratet. Es ist also nicht
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