Kate und Leah
»Bad Touch« von der Bloodhound Gang, und Brandon würgte den Ton ab. Er atmete tief durch und fuhr sich mit den Händen durch die Haare. Er drückte gegen die geschwollene Beule, bis er aus dem Auto steigen konnte.
Er fühlte sich fiebrig. Verschwitzt. Der dumpfe Schmerz in seiner Magengrube erinnerte ihn daran, dass er von einem Fußball mal voll erwischt worden war. Er war zusammengesackt und hatte sich den Bauch gehalten, und er erinnerte sich, dass er keine Luft hatte, um einen Schrei auszustoßen.
Seine Knie quietschten protestierend, als er ausstieg und die Autotür schloss. Er wohnte in der obersten Etage des alten Ziegelsteinhauses, das zu kleinen Apartments umgebaut worden war. Insgesamt gab es drei Apartments. Er bewohnte das kleinste.
Zwei Jungs, die er für ein Paar hielt, wohnten im mittleren Apartment, aber er sah sie ganz selten. Im Erdgeschoss gab es ein Mädchen-Trio, das gerade das College abgeschlossen hatte und in der Downtown arbeitete: Chris, Kris und Crissy. Manchmal kam er sich wie in einer Sitcom aus den siebziger Jahren vor, und heute Abend war keine Ausnahme.
»Brandon!« Ihre Tür wurde geöffnet, und Crissy schaute ins Treppenhaus, als er in seinen Briefkasten sah.
Mit der Post in der Hand ging Brandon die drei Stufen hoch zum ersten Treppenabsatz. »Hi, Crissy.«
»Wir feiern eine Party. Chris hat einen neuen Job. Komm herein.«
Es war schon spät und auch erst Dienstag. Morgen früh musste er bei der Arbeit sein. In seinem Schritt zuckte es. Er musste an Leah denken.
»Ja, gut. Ein Bier könnte ich gut vertragen.«
»Fein!« Sie klatschte in die Hände und trat beiseite, aber nur ein bisschen.
Sein Arm streifte ihre volle Brust, als er sich an ihr vorbeidrückte. Sein Schaft, schon auf Halbmast, reagierte sofort. Er dachte an seine Zeit in der Junior Highschool, als alle Jungs eine Aktentasche trugen, damit sie etwas dabeihatten, womit sie ihre unerwarteten Erektionen verbergen konnten.
Nicht, dass diese hier unerwartet war. Hölle, wenn ein kleiner Windhauch ihn angeblasen hätte, wäre er hart geworden. Brandon versuchte, nicht in Crissys Blusenausschnitt zu linsen, als sie ihn am Ellenbogen nahm und tiefer ins Apartment führte.
»Schaut mal, Mädchen! Ich habe Brandon mitgebracht!«
Er kannte Chris und Kris vom Ansehen, und einige der anderen Gesichter, die sich ihm zuwandten, ebenfalls, aber er war froh, dass Crissy ihn in die Küche zog, wo es Bier gab.
Zwei Bier später schaffte das Brummen in seinem Kopf endlich, das Brummen zwischen seinen Beinen ein wenig zu dämpfen. Er saß auf der Couch, Chris auf einer Seite und Kris auf der anderen, während eine kichernde Crissy auf seinem Schoß saß und einen Arm um seinen Hals gelegt hatte und versuchte, ihm einen Tequila einzutrichtern.
Brandon war umlagert von festen Schenkeln, sanften Brüsten und gespannten Pobacken. Unter Crissys elliptisch trainiertem Hintern wurde sein Schaft so hart, wie es nur möglich war.
»Stell dich nicht so an, das ist doch eine Party«, sagte Crissy, als sie den Glasrand an seinen Mund setzte.
»Ich muss morgen arbeiten!« Er wollte nicht, dass seine Hand an ihrem nackten Schenkel auf und ab fuhr, aber der Schenkel war da und seine Hand auch, und Himmel, es fühlte sich so gut an.
Zu beiden Seiten ging die Couch noch ein bisschen mehr in die Knie, als weitere Leute darauf Platz nahmen. Der scharfe Geruch von pot kitzelte seine Nase, und er fürchtete, niesen zu müssen. Crissy wand sich auf seiner Erektion. Es war nicht zu übersehen, dass er ein Stahlrohr in der Hose hatte.
»Wie kommt es, dass du nie mit uns feierst?«, flüsterte Crissy in sein Ohr. »Du bist ein Spielverderber.«
»Ich … muss … arbeiten …« Er konnte nicht weitersprechen, denn sie rutschte über seinen Schoß, und jetzt verharrte ihr Arsch auf seinem harten Schaft.
»Nur Arbeit ist doch langweilig«, sagte sie, schaute in seine Augen und küsste ihn. Sie schmeckte nach Tequila und corn chips und Rauch, und sie küsste ihn ohne Finesse, aber mit großer Begeisterung. In seinen Armen fühlte sie sich warm und willig an, aber als sie den Kuss abbrach, um eine Einladung in sein Ohr zu flüstern, konnte Brandon sie nur anstarren.
Was, zum Teufel, machte er hier? Zwanzig Minuten Herumrutschen auf seinem Schwanz waren den Ärger danach nicht wert. Es wäre auch nicht fair, mit ihr zu vögeln, wenn er die ganze Zeit an eine andere Frau denken würde.
»Ich muss gehen«, sagte er ihr.
»Nein, bleib doch …«
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