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Kate und Leah

Kate und Leah

Titel: Kate und Leah Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart , Lauren Dane
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abgesehen von Roger und Bob.«
    »Okay, genug von der Arbeit. Reden wir über uns.«
    »Spülen wir zuerst.«
    Er schnaufte, widersprach aber nicht, als sie ihm half, die Reste zu verstauen und die schmutzigen Teller und Schüsseln zu spülen.
    »Gehen wir ins Wohnzimmer. Du hast mich lange genug hingehalten.« Er schob sie behutsam in die Richtung, und sie griff nach ihrem Wein.
    Sie ließ sich auf der breiten, bequemen Couch nieder, er setzte sich dazu und bedachte sie mit einem abschätzenden Blick. »Ich will frei heraus mit der Sprache. Ich habe gesagt, dass ich genug von Spielen habe, und ich hoffe, du auch. Ich will dich. Ich will, dass wir zusammenleben. Ich genieße deine Gesellschaft. Ich respektiere und bewundere dich, und ich will mit dir ins Bett, wann immer es möglich ist.«
    Ein Teil von ihr jubilierte, das zu hören. Aber der Rest von ihr … »Ich habe Bedenken.«
    »Welche?«
    »Es sind Millionen. Der Hauptgrund ist professioneller Art. Wir arbeiten zusammen, Dix. Deine törichte Sekretärin hat mich in die Weichteile treten wollen. Ich habe hart gearbeitet, um Mauern zwischen Arbeit und Privatleben einzuziehen. Sie hat meine Chefin angerufen. Das ist ein Problem.«
    »Das tut mir leid. Aber nun übertreibe nicht. Carlinas Reaktion ist einmalig. Sie ist verrückt, und was sie getan hat, hatte nichts mit der Arbeit zu tun. Sie war nur gehässig.«
    Ihre Stirn zog sich kurz in Falten. »Unsinn! Natürlich hatte es was mit der Arbeit zu tun! Sie hat uns erwischt! Wenn wir uns auf die Arbeit konzentriert hätten, wäre nichts passiert.«
    »Sie hat nichts gesehen, aber okay, wir waren uns schon einig, dass wir unseren Sex aufs Private beschränken. Bei der ganzen Sache ging es nicht um dich, sondern um Carlina und ihre Besessenheit. Diesen Punkt haben wir geklärt. Und was jetzt?« Er winkte ihre Bedenken weg wie Rauch.
    »Ich sorge mich, dass die Leute denken, ich hätte den Job bei Allied wegen meines Verhältnisses mit dir ergattert.«
    Er lachte. »Kate, du hast den Job bekommen, weil du die beste Freundin der Personalchefin bist.«
    »Charles, das hat was mit Beziehungen zu tun, und solche Netzwerke sind akzeptabel. Sie bringen mich nicht in Verruf. Aber wenn die Leute glauben, ich hätte die Position erhalten, weil wir Sex haben, stehe ich plötzlich allein gegen alle da.«
    »Wir arbeiten nicht zusammen. Nicht für denselben Arbeitgeber, und wenn du morgen nach Hause fährst, bist du mit Allied fertig, es sei denn, wir haben wieder Probleme, für die wir deine speziellen Kenntnisse brauchen. Aber auch dann haben wir nicht denselben Arbeitgeber. Ich weiß, dass es für Frauen härter ist auf diesem Gebiet. Ich habe zwei Töchter und bin dem Thema sehr nahe. Aber du suchst Gründe, um mich von dir fernzuhalten.«
    »He, nun schaut doch! Der gönnerhafte Arsch ist wieder da! Wie schön, dass du dem Thema nahe bist. Ich klebe einen goldenen Stern auf dein Bild.«
    Dix sah sie aus verengten Augen an. »Warum redest du dann nicht mit mir? Sage mir, was dir über den Arsch gekrochen ist, dass du plötzlich so eine paranoide Hexe bist!«
    Wie er vermutet hatte, stachelte er sie damit so sehr an, dass sie mit der Geschichte herausrückte.
    »Es war hier an der Penn State, wo ich mein Referendariat abgelegt habe. Der wissenschaftliche Gehilfe des Profs und ich hatten was miteinander. Er war nicht verheiratet, ich war nicht verheiratet. Er war zehn Jahre älter als ich. Nach irgendeinem Fest erwischte man uns in einer kompromittierenden Situation. Nein, wir hatten keinen Sex, aber man musste aus der Situation schließen, dass wir uns intim kannten. Sie haben mich kaltgestellt. Sie konnten mich nicht feuern, weil sie nicht wussten, ob ich mit einer Beschuldigung wegen sexueller Belästigung reagieren würde – was ich nie getan hätte. Ich sagte ihnen, dass alles in gegenseitigem Einvernehmen geschehen war, aber das spielte keine Rolle. Es war ein Wahljahr, und während er der Hengst war, der die heiße junge Referendarin gefickt hatte, war ich nur die heiße junge Referendarin. Und offenbar eine Belastung wegen meiner Vagina.
    Bald hatte sich die Geschichte herumgesprochen. Die Fonds für meine Position wurden abgestellt. Sie brauchten mich nicht mehr in der Verwaltung.«
    Sie nahm mehrere Schlucke des Weins, und er füllte das Glas nach. »Der wissenschaftliche Gehilfe arbeitet jetzt in Washington, und zuletzt habe ich gehört, dass er eine Million im Jahr macht. Inzwischen hatte man mir geraten, einen

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