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Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Titel: Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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bestätigen, dass diese ganze Geschichte auch tatsächlich wahr war. Oder hatte ich meinen Job etwa für nichts und wieder nichts geschmissen?
    Nein, da saß ein steinerner Dämon oben auf dem Kirchdach. Er winkte mit einem Flügel, als ich näher kam. »Hey, Kleines, willkommen im Club.«
    Ich trat in den Kirchhof und verrenkte mir den Hals, um zu ihm hochzusehen. »Hallo, Sam. Vielen Dank auch. Ich freue mich schon drauf. Glaube ich.«
    »Ach, mach dir keine Sorgen. Das schaffst du mit links. Das sind nette Leute, und sie brauchen dich, also werden sie dich auch gut behandeln. Außerdem hast du dir einen guten Zeitpunkt ausgesucht. Jetzt wird die ganze Sache gerade erst so richtig interessant.«
    »Interessant?«, fragte ich, und meine Nervosität kehrte zurück.
    »Oh, interessant ist es immer, aber jetzt, wo der Oberboss aus dem Ruhestand zurückgekommen ist, ist es ein besonders guter Zeitpunkt.«
    Ich fragte mich, ob er diesen vornehmen Gentleman meinte, den ich beim Vorstellungsgespräch gesehen hatte. Aber ich beschloss, abzuwarten und mich lieber vor Ort einzuarbeiten, als einen Dämon zu befragen. »Schön, dich wiedergesehen zu haben, Sam«, sagte ich und wandte mich wieder der Straße zu. »Wir sehen uns dann bestimmt am Dienstag.«
    »Ich seh dich garantiert schon vorher!«
    Daran, dass es mir kein bisschen seltsam vorkam, mit einem Gargoyle zu reden, konnte ich ablesen, wie sehr mein Leben sich in dieser Woche verändert hatte. Es kam mir weitaus weniger seltsam vor, als diesen Straßenabschnitt zu meiden, weil da aus unerklärlichen Gründen mal ein steinerner Dämon saß und mal nicht.
    Meine Mitbewohnerinnen waren schon da, als ich nach Hause kam, was selbst für einen Freitag ungewöhnlich war. Ich wusste, ich musste ihnen sofort alles erzählen. Sonst warfen sie mir später, wenn sie es herausfanden, vor, ich hätte es ihnen verheimlicht. »Ihr glaubt gar nicht, was ich gerade getan habe«, sagte ich, als ich zur Tür hereinkam.
    »Du hast gekündigt«, sagte Gemma ohne von ihrer Zeitschrift aufzuschauen. Sie saß mit ausgestreckten Beinen da und hatte Watte zwischen den Zehen, so als hätte sie sich gerade die Nägel frisch lackiert.
    Ich legte meine Handtasche und meine Aktentasche auf den Esstisch und setzte mich zu ihr aufs Sofa. Jetzt, wo sie mir den Wind aus den Segeln genommen hatte, fühlte ich mich plötzlich wie erschlafft. »Woher weißt du das?«
    »Der Anrufbeantworter war voll mit Nachrichten für dich, als ich nach Hause kam«, rief Marcia aus dem Schlafzimmer und streckte ihren mit Lockenwicklern bedeckten Kopf zur Tür des Wohnzimmers herein. »Deine Kollegen haben sich Sorgen gemacht, und Mimi glaubt nicht, dass du es ernst gemeint hast. Sie will, dass du am Wochenende nochmal reinkommst, um irgendwas fertig zu machen.« Sie verschwand wieder im Schlafzimmer.
    »Aber ich hab’s ihr doch schriftlich gegeben«, erwiderte ich seufzend. »Ich weiß nicht, wie viel ernster ich es noch meinen soll.«
    »Du hast gekündigt, einfach so?«, fragte Gemma.
    »Ja, genau, und ich hab voll Dampf abgelassen.«
    »Jetzt hat sie’s wohl doch zu weit getrieben.«
    »Kann man wohl sagen. Außerdem hatte ich schon einen neuen Job in der Tasche. Eigentlich wollte ich fristgerecht kündigen, aber Monstermimi hat mich eines Besseren belehrt.«
    Marcia kam in ihrem Bademantel ins Zimmer. Sie hatte noch immer die Lockenwickler im Haar. »Was für einen neuen Job denn?«
    Ich spulte meine vorbereitete Geschichte ab, von wegen Rod hätte nochmal Kontakt zu mir aufgenommen und sich entschuldigt. »Am Ende stellte sich dann raus, dass das Angebot ernst gemeint war und dass es echt eine Chance für mich ist«, schloss ich.
    »Deshalb hast du dich gestern krankgemeldet!«, rief Marcia. Sie klang wie Sherlock, wenn er gerade einen Fall gelöst hat. »Du hattest ein Vorstellungsgespräch. Aber warum hast du denn nichts gesagt?«
    Glücklicherweise hatte ich auch dafür eine Story parat: »Diese Entscheidung musste ich allein treffen.« Erst als ich es sagte, wurde mir klar, dass das sogar der Wahrheit entsprach. »Ich verlasse mich immer zu sehr darauf, dass ihr mir dabei helft herauszufinden, was für mich das Beste ist. Darum wollte ich das jetzt mal selbst hinkriegen.«
    »Na, dann herzlichen Glückwunsch«, sagte Gemma. »Aber jetzt sieh zu, dass du dir was anderes anziehst. Du kommst noch zu spät.«
    »Zu spät wohin?«
    »Zu unserem großen Blind Date.«
    Meine Laune sank abrupt. »Ach das.« Es war

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