Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu
Nachmittag war es in der U-Bahn-Station nicht annähernd so voll wie während der Stoßzeiten. Aber verlassen war sie deshalb noch lange nicht. Einige Touristen standen da und ein paar Studenten, die Klamotten trugen, in denen sie noch abgedrehter aussahen als alles, was ich bisher in den Hallen der MMI gesehen hatte. Ein Straßenkünstler war auch da – und eine Fee, die ich flüchtig von der Arbeit kannte. Sie wartete auch auf die Bahn. Aber ich nickte ihr nur kurz zu und beäugte lieber amüsiert die Studenten, die Mode und gutes Aussehen ihrer jugendlichen Rebellion geopfert hatten.
Schließlich kam eine Bahn angefahren, und wir stiegen alle ein. Ich ergatterte einen Sitzplatz, zog mein Buch aus der Tasche und fing an zu lesen. Während der Fahrt hörte ich irgendwann ein Huhn gackern und blickte auf. Da war wieder dieser Huhn-Mann, der sich langsam durch den Wagen arbeitete und Flugblätter verteilte. Diesmal wechselte ich einen kurzen »typisch New York«-Blick mit der Fee, die mir gegenübersaß, und steckte meine Nase dann wieder ins Buch.
Manchmal ist diese Stadt wirklich schrill, aber die meisten New Yorker haben ja keine Ahnung, wie schrill sie wirklich ist.
An Rosa, für das Feedback, das Vertrauen und vor allem für die Schokolade. Deinen ganz eigenen Owen kann ich dir nicht geben, also wird das hier reichen müssen.
Dank auch an Mom, für das »schreckliche Genörgel«, das dafür sorgte, dass dieses Buch fertig wurde. Ich bedanke mich bei meiner Agentin Kristin Nelson und bei meiner Lektorin Allison Dickens, weil sie an meine schräge kleine Geschichte geglaubt haben; bei Tracee Larson für Punk 101 und ihre Unterstützung beim Schuhe kaufen; bei Barbara Daly für ihre Hilfe bei der Suche nach Locations in New York und bei den Dead Liners und Browncoats, die mir auf dem Weg zur Veröffentlichung während der schwierigen Phasen Mut gemacht und während der glücklichen Phasen mit mir gefeiert haben.
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